Thersites schrieb:
Das mit den Arterien längs der Wirbelsäule (Vertebralarterien) ist bei allen Wirbeltieren so. Die weitaus größeren Arterien, die zudem noch eher das Großhirn (Bewußtsein) versorgen, laufen frei als Halsschlagadern (Carotiden) im Hals. Deshalb schwindet bei Säugetieren das Bewußtsein nach einem Halsschnitt nach wenigen Sekunden. Aktivität im Kleinhirn und im verlängerten Halsmark sind aber noch länger vorhanden.
Beim Rind ist es aber doch etwas anders, wie oswald schon schrieb. Deshalb kocht ja auch die ellenlange und ständig wieder geführte Diskussion ums tierschutzkonforme Schächten immer wieder hoch.
Du musst Dir übrigens mal anschauen, wie die Tiere vor dem Schächten fixiert werden müssen. Das mag beim schwachen Stück Rehwild auch gehen, ansonsten würde ich den Schnitt hinterm Blatt immer vorziehen (wenn Einsatz von Schusswaffe nicht gegeben ist).
Viele Grüße, König Bruno