Neues Waffengesetz (Spiegel.de)
Berlin, 30. Apr (Reuters) - Nach dem Amoklauf von Erfurt
zeichnet sich ein gemeinsames Vorgehen von Regierung und Union
zur Verschärfung des Waffenrechts und für Maßnahmen gegen Gewalt
verherrlichende Videos ab.
Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) sagte am
Dienstag, Erfurt müsse genutzt werden, um einen Konsens etwa
beim Verbot von Gewaltvideos zu erreichen. Er zeigte sich auch
offen für eine weitere Verschärfung des Waffenrechts. Im Vorfeld
des Amoklaufs vom Freitag hatten Vertreter der Union schärfere
Bestimmungen für das Waffengesetz heftig bekämpft.
Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) plädierte dafür, die
Altersgrenze für Volljährigkeit von 18 auf 21 Jahre anzuheben.
Vier Tage nach dem Amoklauf besuchten erneut hunderte Menschen
das Erfurter Gutenberg-Gymnasium und legten dort Blumen nieder.
Der Rechtsanwalt Michael Witti kündigte Klagen gegen Video- und
Waffenhersteller an.
An dem Gymnasium hatte am Freitag der 19-jährige Robert
Steinhäuser 16 Menschen und sich selbst erschossen. Die Waffen
hatte der ehemalige Schüler des Gymnasiums als Sportschütze
legal besessen. In seiner Wohnung fand die Polizei Gewaltvideos.
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat die Ministerpräsidenten
der Länder für Montag zu einem Gespräch über mögliche
Gesetzesverschärfungen geladen.
Berlin, 30. Apr (Reuters) - Nach dem Amoklauf von Erfurt
zeichnet sich ein gemeinsames Vorgehen von Regierung und Union
zur Verschärfung des Waffenrechts und für Maßnahmen gegen Gewalt
verherrlichende Videos ab.
Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) sagte am
Dienstag, Erfurt müsse genutzt werden, um einen Konsens etwa
beim Verbot von Gewaltvideos zu erreichen. Er zeigte sich auch
offen für eine weitere Verschärfung des Waffenrechts. Im Vorfeld
des Amoklaufs vom Freitag hatten Vertreter der Union schärfere
Bestimmungen für das Waffengesetz heftig bekämpft.
Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) plädierte dafür, die
Altersgrenze für Volljährigkeit von 18 auf 21 Jahre anzuheben.
Vier Tage nach dem Amoklauf besuchten erneut hunderte Menschen
das Erfurter Gutenberg-Gymnasium und legten dort Blumen nieder.
Der Rechtsanwalt Michael Witti kündigte Klagen gegen Video- und
Waffenhersteller an.
An dem Gymnasium hatte am Freitag der 19-jährige Robert
Steinhäuser 16 Menschen und sich selbst erschossen. Die Waffen
hatte der ehemalige Schüler des Gymnasiums als Sportschütze
legal besessen. In seiner Wohnung fand die Polizei Gewaltvideos.
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat die Ministerpräsidenten
der Länder für Montag zu einem Gespräch über mögliche
Gesetzesverschärfungen geladen.