Neues Projekt Hochwild und Ausland

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Moin.
Meine alte Mauser 94 in 7x64 hat ein Magazinproblem und ich würde gern eine Stufe aufrüsten..
Nun schwebt mir für die Auslandsjagd und für die Hochwildjagd in D eine neue Büchse vor..
R8 Ultimate kam mir in den Sinn, oder eine Merkel Helix Speedster, oder eine Steel Action .. aber wie immer..welches Kaliber..

Ich habe mich auf eine Entscheidung zwischen 8x68s und .300WSM festgelegt. Die ich beide auch in NRW also bleifrei führen würde. Im Ausland ( Ungarn, Namibia, Schweden) mit SAF/NP/CDP/TOG zuhause mit Sax/Barnes.
Oryx, Kudu, Wildebeest/Gnu, Elch, Rotwild, Damwild, DJ Sauen (30-80kg), wäre die Anwendung. Zum Rehwildansitz würde die 7x64 weiter mitkommen.

Die 8x68s hat mehr Punch und kann 200gr und schwerere Geschosse nutzen, die .300WSM ist internationaler und erreicht ca. die Leistung mit 180gr die dei 8x68s mit 200gr bringt, ist aber ebenfalls in DJ tauglich ohne "drüber" zu sein.

Als Nichtwiederlader bin ich auf Fabrik angewiesen, da bietet die 300er mehr Möglichkeiten. Die WSM hat ca. 10%-15% mehr Leistung als ne .30-06? und füllt die "Lücke" zwischen .30-06 und 8x68s..
Meinen eigentlichen Traum einer 8x64s werde ich irgendwann noch dazu als Wechsellauf ermöglichen.. erstmal aber muss es Fabrik gefüttert sein.

Hat jemand nen Vergleich was den Rückstoss beider Kaliber mit 180gr oder 200gr angeht? Da ich doch ein wenig "empfindlich" bin.. Wobei meine 7x64 mit 170gr Hammerhead is überhaupt kein Problem aus meiner 4kg Waffe, mit TTSx sowieso nicht, und mit bleifrei sind ja auch die Magnums sehr beherrschbar.


Vom Kopf her bin ich bei der .300WSM, als deutscher bin ich aber hin und her gerissen...ich denke die 300er würde auf dem Stand mehr Spaß machen.

Gruß Kingklops
 
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Ich führe seit vielen, Jahren nur für die Auslangdjagd, eine Mauser 77 im Kaliber 8x68S mit dem Blaser CDP-Geschoss.
Mein Jagdfreund, mit dem ich bisher viele Reisen gemeinsam gemacht habe, führt immer eine
300 Win. Mag.

Wir haben mit beiden Waffen immer alles Wild waidgerecht erlegt, was wir uns vorgenommen hatten: Bär, Rothirsch, Damhirsch, Keiler, Steinbock, Muffelwidder, Wolf etc.

Beide Kaliber sind auch für weite Schüsse sehr gut geeignet, was bei bestimmten Wildarten im Ausland öfter vorkommen kann als in Deutschland.
Kauf dir dazu gleich ein Zielfernrohr mit ASV.

Eine Waffe mit Handspannung ist von Vorteil bei der geführten Auslangsjagd.
Sichere Führung und schnell schussbereit!

TH
 
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Wheelgunner_45ACP

Moderator
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18 Sep 2015
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Beim Rückstoß hilft ein SD oder MB und ein guter Schaft

Ich würde eher zur 300Winni oder 8*68S tendieren. Die WSM haben den Ruf, nicht immer einwandfrei aus dem Magazin zugeführt zu werden, was der relativ kurze und dicken Hülse zugeschrieben wird. Ist allerdings auch Waffenabhängig.

Willst du Geschosse über 200grs beschleunigen, sind aber sowohl die Winni wie auch die WSM meiner Meinung nach an der Grenze. Diese Geschosse kosten zu viel Pulverraum für wirklich Leistung. Dann könnte man auch noch über die 300BlaMa oder .300WbyMag im R8 nachdenken.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Die 300WSM ist keine Gürtelhülse wie die 300WM.

Vorteile:
Sie bietet die breitere Fabrik-Munitionsauswahl im internationalen Umfeld.
Schiesst sich angenehmer als die 8x68.
Alleine die Auswahl an 7,62er Geschossen haut einen vom Hocker.
Sehr gestreckte Flugbahn.
Schussweiten bis 1200m 4fun gut machbar, Jagdlich auch 300-400m.


Nachteile:
Kurze Hülse ist für die Gewünschten 200 Grains nicht optimal, "geht" aber.
Fabriklabos von Hornady gibts mit 200ern, Federal verläd NP, TSX & Co. in 180 Grains.


Oryx, Kudu, Wildebeest/Gnu, Elch, Rotwild, Damwild, DJ Sauen (30-80kg), wäre die Anwendung. Zum Rehwildansitz würde die 7x64 weiter mitkommen.

Liegen alle auch mit ner 270 Win, 30-06 & deiner 7x64 (sauberer Treffersitz vorausgesetzt) also mach dir keinen zu grossen Kopf.


Hat jemand nen Vergleich was den Rückstoss beider Kaliber mit 180gr oder 200gr angeht? Da ich doch ein wenig "empfindlich" bin..

Der moderne Patronentrend zu kurzen & breiten Hülsen hat durchaus Vorteile beim Schussverhalten. Ich empfinde das Schussverhalten der WSM als weicher & angenehmer als das der WM.



Doof gesagt: Völlig wurscht ob du die 8er oder die 300er nimmst. Du wirst an beiden Freude haben. Ich würds am Schussverhalten & der Munitionsverfügbarkeit festmachen 😉
 
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8x68! Bauchgefühl!
Bauchgefühl, stimmt. Und: Erfahrungsgefühl! 8x68, früher mit 12,7g CDP, heute mit 10,5g SF.
Keine Probleme, weder in Südwest, noch in Ungarn oder Schweden, schon gar nicht in Deutschland. Eine für alles!
Frag' mal ungarische Berufsjäger nach der .300 WSM.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Ist die WSM auch & er sagte er will Fabrikmun 🙄

Als Wiederlader haste bei ner 300er auch noch die grössere Auswahl bei Geschossen.
 
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Ist die WSM auch & er sagte er will Fabrikmun 🙄

Als Wiederlader haste bei ner 300er auch noch die grössere Auswahl bei Geschossen.
Was Ihr immer alle mit der Geschossauswahl habt!??? Es ist doch in dem Kaliber relativ wurscht, Hauptsache eins mit definiertem "Restbolzen". Ob A- Frame, CDP, CDC oder sonstwas, das Tier ist mit Schuss in die Kammer oder dicht dran einfach nur tot. Und den Ausschuss würde ich mir wünschen, um es auch ohne Schweißhund finden zu können.
Anekdote am Rande: Ich hatte mal eine Laborierung mit dem weichen Torpedo-S von S&B, Geschwindigkeit kurz vor flüssig. Samereier machte sie mir und hielt mich für bekloppt. Nun ist die 8X68 keine Patrone für Stadtjagd, aber ich hatte damals keine so große Auswahl und sie war mein Reisegewehr. Ziel war: möglichst keine Ausschüsse, hat geklappt. Über die Stücke hat der Wildhändler sich bestimmt gefreut!
 

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