Guten Morgen zusammen.
An dieser Stelle möchte ich mal meinem Ärger über eine grundsätzliche Verhaltensweise in Deutschland Luft machen.
Warum muß man sich in diesem Land eigentlich permanent für das was man tut rechtfertigen? Warum wird immer alles auf den kleinsten Nenner gestutzt und warum glauben alle, sie sind Blockwart?
Zum Beispiel Waffenrecht. Wie kann es sein, daß ich darlegen muß, wieviel Gewehre ich benötige? Das führt doch nur dazu, daß irgendein selbst ernannt Langwaffenblockwart beurteilt, ob ich meine Bedürfnisse gemäß seinen Vorstellungen richtig einschätze.
Die Frage ist doch einfach nur, ob Jäger Waffen haben sollen oder nicht. Wenn ich der Meinung bin, daß ich 7 brauche, dann will ich sie mir auch kaufen! Aber so geht das immer hier! Und wenn ich meine 100 Paar Schuhe zu brauchen, dann kauf ich sie mir eben. Wen geht denn das was an?
Demnächst bestimmt noch jemand die Anzahl der Kaffeetassen, die ein 4 Personenhaushalt wirklich braucht.
Ich weiß, daß das hier nicht weiterhilft, aber die ganze Diskussion um die Jagd ist doch genauso krank!
Was mich seit einigen Jahren stört ist, daß immer mehr Diskussionen in der Öffentlichkeit, sprich über die Medien geführt werden, ohne daß daran kompetente Gesprächspartner teilnehmen.
Zwischenzeitlich ist es doch soweit, daß nur noch Milchgesichter gefragt werden, mit einer Berufs- und Lebenserfahrung, die gleich null ist. Schaut doch mal in´s TV. Kinder als Moderatoren, Kinder als Gäste oder irgendwelche Big Brother Bewohner werden um ihre Meinung zur Weltlage gefragt. Auf diesem Niveau bewegt sich die Meinungsbildung in Deutschland! Und wenn´s dann ganz dicke kommt, eröffnet einer dieser 4 oder 5 mal verheirateten Politiker eine Wertdiskussion.
So, jetzt aber genug aufgeregt
Ich fürchte aber, wir Jäger werden es in diesem naiv-ideoligisch verbohrten Umfeld sehr schwer haben.