Neue Patrone von RWS 10,3x68 Magnum

tar

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Die Patrone ist Quatsch, aber ggf kann man aus der Hülse was sinnvolles machten... Einziehen auf 6,5 mit sehr steiler Schulter o.ä.

Alternativvorschläge: 6,5 Messner Magnum oder 26 Nosler.

RWS sollte in den Gürtel Swarovski Steine einsetzen, damit er einen Sinn bekommt und die Besitzer sich besonders exklusiv vorkommen können. ;)
 
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Der Grundgedanke hinter der Neuen Murmel ist nicht mal abwegig . Nur die Ausführung lässt zu wünschen Übrig .
 
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Eine klasse Idee von RWS:
Je mehr die Bleifreiverpflichtung um sich greift, umso mehr braucht auch der Deutsche Jäger eine Patronen mit mehr Bums.
Bleifrei für europäisches Schalenwild - mit Bleiverbundkern auch für Afrika.
RWS hat die Zeichen der Zeit erkannt.

Schoko
 
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....umso mehr braucht auch der Deutsche Jäger eine Patronen mit mehr Bums....

Wollten das deutsche Jäger nicht schon immer: alles Wild fällt ohne Wildpretentwertung im ersten Schuss, ganz gleich, wo der Treffer sitzt? ;-)

....Bleifrei für europäisches Schalenwild - mit Bleiverbundkern auch für Afrika.
RWS hat die Zeichen der Zeit erkannt.

Bleibt die Frage, ob deutsche Jäger, die das kaufen sollen, diese Zeichen auch erkannt haben und ob es der "verbreitete Afrikajäger" unter ihnen auch schön findet, mit nur einer Allroundbüchse statt der zusätzlichen imposanten "Afrika-Knarre" loszuziehen.
Aber Du hast schon recht und man kann es ja auch in allen Foren lesen: die Hoffnung auf das Wunderkaliber mit stets umwerfender Wirkung stirbt nie aus und so wird auch diese Kreation ihre optimistischen Tester finden.
 
A

anonym

Guest
Diese "Wunderkaliber" gibt es schon lange und wurden oben schon genannt. Der Rest liegt an der Geschosswahl.

Mit bleifrei wird selbst eine .45-70
bis 200m gut einsetzbar. Hier wären stabile Waffen wesentlich interessanter dann sind 5000 J e0 möglich


Und die Überlegung, wenn bleifrei, dann eher dick und dadurch auch schwerer als die Standardkaliber, ist auch nicht neu.

Ich verstehe nicht, dass man nicht Bewährtes erhält, ggf auch verbessert und ständig ein neues Kaninchen aus dem Hut zieht.

Wie gesagt, es gibt genug .416 und zusätzlich die 10, 75x 68 und 72.
 
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Mit meiner 450 Marlin und der 300gr tsx Ladung kann ich problemlos bis 150 rauslangen...
Mich würde Mal der Business case interessieren der dahinter steckt. Wieviele Jäger gibt es in Graubünden? Warum hat RWS z.b. nicht die 8,5x63 ins Programm genommen. Dazu gibt es bestimmt den höheren Bedarf? Für die Neue Patrone müsste RWS immerhin eine ganz neue Hülse und ein ganz neues Geschoss bauen??
 
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Diese "Wunderkaliber" gibt es schon lange und wurden oben schon genannt. ...
...eine .45-70 ....

Die .45-70 habe ich in einer Marlin auch einige Zeit geführt und damit (v. a. auf Nachsuchen) einige Sauen und Rehe erlegt. Bei MIR ist allerdings das "Wunder" ausgeblieben. Vielleicht lag's ja an den falschen Geschossen.
Auch die .44 Magnum aus (m)einer Winchester UHR Büchse wirkt bei Fangschüssen selbst mit TM-Flachkopf-Hohlspitzgeschossen nicht einen Deut besser als eine 8x57 oder .308Win. Irgendwie haut das mit dem "size matters" bei MIR (auf der Jagd) nicht richtig hin. ;-)

Ohne Zweifel wird ein schnelles! Geschoss mit großem Querschnitt und weich ansprechender Geschosskonstruktion eine hohe Augenblickswirkung entfalten. Ob das in der Summe seiner begleitenden Eigenschaften auf mitteleuropäisches Schalenwild einen spürbaren Vorteil gegenüber bewährten Mittelpatronen mit gutem Geschoss bringt, muss die 10,3x68 erst noch beweisen. Für mich ist es keine spannende Alternative.
 
A

anonym

Guest
Die .45-70 habe ich in einer Marlin auch einige Zeit geführt und damit (v. a. auf Nachsuchen) einige Sauen und Rehe erlegt. Bei MIR ist allerdings das "Wunder" ausgeblieben. Vielleicht lag's ja an den falschen Geschossen.
Auch die .44 Magnum aus (m)einer Winchester UHR Büchse wirkt bei Fangschüssen selbst mit TM-Flachkopf-Hohlspitzgeschossen nicht einen Deut besser als eine 8x57 oder .308Win. Irgendwie haut das mit dem "size matters" bei MIR (auf der Jagd) nicht richtig hin. ;-)

Ohne Zweifel wird ein schnelles! Geschoss mit großem Querschnitt und weich ansprechender Geschosskonstruktion eine hohe Augenblickswirkung entfalten. Ob das in der Summe seiner begleitenden Eigenschaften auf mitteleuropäisches Schalenwild einen spürbaren Vorteil gegenüber bewährten Mittelpatronen mit gutem Geschoss bringt, muss die 10,3x68 erst noch beweisen. Für mich ist es keine spannende Alternative.

Du versuchtest die neue rws Patrone mit der Konzeption dick bleifrei zu verteidigen.

Das Impala in .45-70 hat bspw. 250 grs, gut ist kein Zerleger, aber leichter heisst auch schneller.

Ich will hier auch nicht die .45-70 diskutieren. Sie ist nur ein Beispiel, dass da viel machbar ist. Und mit schlaffer Federal Hohlkopf Mun habe ich auch schlechte Erfahrung gemacht.

Sehr gute Erfahrungen auf Wild vom Fuchs bis Dam- und Schwsrtwild habe ich aber mit Verbundgeschossen und .375 huh und .416 Rigby gemacht. Flucht fast nie oder wenige Meter. Sauen hat ist in vollem Lauf so niedergeworfen, dass sie mehrere Meter auf dem Bauch bremsten.

Und hier ist sicher auch Raum für ggf. bleifrei geeignete neue Geschosse.

Gerade für die .375 gibt es bereits leichte Kupferlinge und schwere Norma-Ph mun. Ich verwende immer 300 grains GREAT.
 
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....Sehr gute Erfahrungen auf Wild vom Fuchs bis Dam- und Schwsrtwild habe ich aber mit Verbundgeschossen und .375 huh und .416 Rigby gemacht. Flucht fast nie oder wenige Meter. Sauen hat ist in vollem Lauf so niedergeworfen, dass sie mehrere Meter auf dem Bauch bremsten....

So hat jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht, die sicher von vielen Zufallsfaktoren wie Komponenten-Los, exakter Treffersitz, Eigenschaften des Büchsenlaufs und Harmonie mit dem Geschoss, Zustand des beschossenen Wilds und natürlich vom Stichprobenumfang abhängig sind.

Früher hatte ich auch an den Mehrwert dicker oder rasanter Magnum-Patronen für meine Jagdbedingungen geglaubt und alle möglichen Kaliber angeschafft und mit verschiedenen Geschossen getestet. Das hat viel Geld gekostet und ging immer zu Lasten (finanziell wie durch Schussnebenwirkungen) intensiveren Trainings, ohne dass sich die gewünschten "Bum-um-Effekte" wirklich zuverlässig eingestellt hätten. Das hat dann keinen Sinn mehr gemacht und heute bin ich mit 6,5mm, .270, .308 und max. .30-06 mehr als reichlich ausgerüstet, auch für Plainsgame bis ca. 400m.
 
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Mit meiner 450 Marlin und der 300gr tsx Ladung kann ich problemlos bis 150 rauslangen...
Mich würde Mal der Business case interessieren der dahinter steckt. Wieviele Jäger gibt es in Graubünden? Warum hat RWS z.b. nicht die 8,5x63 ins Programm genommen. Dazu gibt es bestimmt den höheren Bedarf? Für die Neue Patrone müsste RWS immerhin eine ganz neue Hülse und ein ganz neues Geschoss bauen??


Und mit dem 250 gr Barnes noch weiter.
Dmdbj erreicht mit seiner bleifrei labo in 444 deutlich jenseits der 700 m. Da ist die GEE jwd ( janz weit draußen).

Und der Unterschied der 450 zu so einem neuen deutschen Kaliber, der amerikanische Markt. Die45er ist da beliebter als alles hierzulande und da wurden schon einige kaliber totgesagt, die plötzlich wieder da waren.
 
A

anonym

Guest
Stöbi, diese alte Diskussion ist nicht das Thema, sondern die Sinnhaftigkeit bzw. Sinnlosigkeit der neuen 10, 3.

Ich stimme Dir zu zum Ausprobieren, Geld verbrennen usw. U.a. deshalb gab es jüngst einen Tröt, was sind die besten Patronen im jeweiligen Kaliber.

Und alle deine genannten weiteren Faktoren stimmen auch, dann ist oder wird eine Dikussion aber irgendwann unmöglich.

Last but not least bin ich prinzipiell für Entschleunigung und Bewahren. Besser Vorhandenes evolutionär verbessern als das Rad immer wieder neu erfinden wollen. Die möglichen Verluste mit der 10.3x68 müssen dann anderswo kompensiert werden. Verbrennt wieder Geld.
 
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Und mit dem 250 gr Barnes noch weiter.
Dmdbj erreicht mit seiner bleifrei labo in 444 deutlich jenseits der 700 m. Da ist die GEE jwd ( janz weit draußen).

Und der Unterschied der 450 zu so einem neuen deutschen Kaliber, der amerikanische Markt. Die45er ist da beliebter als alles hierzulande und da wurden schon einige kaliber totgesagt, die plötzlich wieder da waren.


Was sagt uns das? Wir müssen vermehrt hochpräzise UHR wie in den USA nutzen!:lol::lol::lol: Da sieht doch eine R 8 im neuen RWS-Kaliber richtig alt aus!
Vergleicht einfach mal die so hochgelobte 45/70 mit der leider nicht amerik. 9,3x62!
 
A

anonym

Guest
Die 9.3 passt schon, da gibt es auch von leicht um die 10 Gramm bis 22 gramm. Eben alles gut.

Antiamerikanismus ist hier nicht das Thema. Ich habe die .45-70 als eine der ältesten Patronen als Beispiel gewählt, was so geht durch Geschosse und passende Ladungen.
Das gilt auch für die 9.3 und viele andere.
Deshalb ist die 10.3x68 Nonsens.
 
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Zugegeben: ich hatte auch zuerst an einen verfrühten Aprilscherz geglaubt. Gerade die RWS, die in den letzten Jahren das Produktportfolio massiv ausgedünnt hat bringt jetzt einen echten Exoten an den Markt.

Noch dazu mit allem versehen, was aktuell nicht im Patronen-"Trend" liegt. Gürtelhülse, flache bzw. kaum vorhandene Schulter, Kaliber .413". Wenigstens noch für das Standardsystem passend.

Was ich witzig an der neuen finde ist, daß man damit hervorragend seinen Spleen ausleben kann und daß für die Graubündener neue Alternativen (auch in Bezug auf Geschosse) hinzu kommen.

Was ich bodenlos finde ist, daß die Presseabteilung bei RWS solch einen Mist verzapfen darf. Wann werden diese fachfremden Pressefuzzis endlich mal an die frische Luft gesetzt?
"Smart Magnum", 6000J an der Mündung aber ein Schulterstreichler für diejenigen, die mit der .308 Win überfordert sind? Was rauchen die bei RWS im Marketing?
Und dann mit den angebotenen Vollzerlegern auf Büffel? Die haben doch echt den Ar*** offen!
Über die Ausführungen zum Murmel wollen wir mal gar nicht weiter reden.

PS: meinen Senf zum neuen Blei-RWS Geschoß hatte ich in einem anderen Faden bereits abgegeben...
 

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