neck sizing OUT, shoulder bump mega-IN ?

Registriert
30 Okt 2018
Beiträge
881
Danke für die vielen Hinweise und Rückmeldungen. Tja,... es kommt nicht immer darauf an, welches Werkzeug man nimmt, sondern wie man damit umgeht.
 
Registriert
15 Okt 2017
Beiträge
6.235
Gestern übrigens ein Verkeilproblem auf dem Schießstand gehabt... andere Ursache, ähnliche Wirkung...
Ein Repetierer ging nicht mehr auf. Selber geladene Hülsen waren nicht getrimmt, hatten leichtes Übermaß und haben sich im Patronenlager verkeilt... War nicht so lustig, weil:
Der Schütze hat den Verschluss erstmal nicht richtig zu bekommen... Das heißt, es war eine scharfe Patrone verkeilt. Auf gings aber auch nicht mehr ohne Gewalt...
Also blieb nichts anderes übrig als die Waffe zu schließen und die Patrone abzufeuern... Dann mit richtig viel Kraft den Verschluss zurückdrücken...
Da war der Puls bei allen kurz mal oben...
 
Registriert
23 Jun 2014
Beiträge
51
Ich hab nur 3 Kaliber wo ich nur den Hülsenhals kalibriere. Hornet, .30-30 und .308Win. Bei ersten beiden mit der collet, bei der .308 mit Bushing Matrize.
Bei mir kam es noch nicht vor, dass die Patronen irgendwann nicht mehr ins Lager passten....
Hi @P.O.Ackley: ja, das kann durchaus sein. Wenn du aber wirkliche Konsistenz deiner Hülsen haben möchtest, geht um das Vollkalibrieren kein Weg herum. So sehe ich es zumindest und ich glaube, dass die ganzen F-Class-Schützen, die es genau so machen, ein gutes Argument dafür sind. Wir benötigen möglicherweise nicht deren Präzision, aber wenn es nur ein zusätzlicher Schritt (Innenaufweiter in Form einer "Mandrel" (dt. Spanndorn)) ist gegenüber dem normalen Vollkalibrieren (mit Innenaufweiter beim Herausziehen, wobei man möglicherweise die Hülse wieder in die Länge zieht) oder dem Hülsenhals-Kalibrieren (bei dem es mit der Zeit zu Inkonsistenzen kommen kann), ist es mir das Wert. Wir wollen schließlich Wild ohne vermeidbares Leid erlegen, um ein hervorragendes Lebensmittel zu gewinnen!
 
Registriert
13 Mrz 2009
Beiträge
11.546
Kann sein. Wobei alles was ich bisher geladen habe, wenn ich es jagdlich nutzen müsste locker ausgereicht hätte.
Möglicherweise ginge bei einer Optimierung dieses Arbeitsvorgangs noch mehr. Ich habe aber z.B. bei der 6,5CM mal als Test Patronen "handgestreichelt" mit Handsetzmatrize geladen. Und Patronen durch die Dillon laufen lassen. Aus der RPR damals kein Unterschied. Für mich nicht messbar, alles sub-MOA.
Frage für mich, wenn ich die Hülse, hier die .308 nur immer halskalibriere, also der Hülsenkörper immer des Maß des Lagers besitzt, wo denn eine Inkonsistenz auftauchen soll. Ich Frage, weil es sich mit nicht erschließt.
Ich habe eher auftretende Präzisionsprobleme gesehen, wenn der Hülsenhals irgendwann nicht mehr gleichmäßig "weich" ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
23 Jun 2014
Beiträge
51
Das kann ich dir auch nicht erklären - vielleicht jemand anderes? Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass die von Erik Cortina befragten Schützen (oder er selbst?) das irgendwann mal erlebt haben und daher nur noch vollkalibrieren. Ich selbst habe es auch noch nicht erlebt - so viel schieße und lade ich nicht. Trotzdem möchte ich meine Hülsen gerne so vorbereiten wie die Profis es machen - ein erheblicher Mehraufwand ist es für meine Verhältnisse nicht unbedingt.
 
Registriert
13 Mrz 2009
Beiträge
11.546
Hmmm.... werd ich mal mit der nächsten Charge testen. Mit den Lapua Hülsen.
 
Registriert
30 Okt 2018
Beiträge
881
Ich hatte vor vielen Jahren am Anfang des Wiederladens direkt am Hülsenmund leichte Wülste rundum. Hab alle Einstellungen mehrfach überprüft und die Hülsen vermessen. Alles ok. Hulsenhälse würden abgedreht.

Bis heute weiß ich nicht, wie es dazu kam. Zum Glück habe ich das vor dem Laden gemerkt... nur ganz kleine aber immer gleiche Erhebungen. Seit dem kam es nie wieder vor. Aber seit dem lade ich auch mit anderen Matrizen.

Wenn sowas nicht bemerkt wirkt, ist nicht nur der Ausziehwiderstand wesentlich höher. Es kann auch die Hülse im Patronenlager klemmen. Aber Ursachen dafür kann es viele geben.
 
Registriert
18 Apr 2019
Beiträge
2.070
Also ich hab ganz zu Anfang nur so wie in dem ersten video "teilkalibriert" bei mir war es ein doppelter Papierstreifen zwischen HH und Stößel.

Das ergab das die Hülsen (.308win, .30-06 und .222 alle von RWS) einen kleine Stufe im HH bekamen. Es wurde 90% vom HH kalibriert und 10% blieben dick.

Das sollte eine bessere Führung ergeben.

Nach ca. 3-5x wiederladen gingen die Verschlüsse schwer und das R93 hat nicht gezündet.
Bei der Sauer 202 und der Steyr LS ging es so schwer das ich nicht weiter versucht habe.

Bei der Hornady Methode flutscht alles und die Präzision? Keine Ahnung, ich meine die ist gleich aber ich mach das erst seit kurzer Zeit so. Und hab hoffentlich meine Weg nach 2,5 Jahren wiederlabern gefunden.

Bei meiner BBF genau das gleiche, die ging auch mit Vollkalibrieren schwer zu und hab dann immer weiter die Matritze zugestellt bis sie sich ohne Kraft schließen ließ. Es ist eine 7x57R.

HH planen ist ne gute Sache denke ich, aber das muß auch präzise gemacht sein.
 
Registriert
5 Mai 2015
Beiträge
1.787
Videoton sagt für "Bolt Action" - also Repetierbüchsen - aber nicht for "break open" also Kipplaufbüchse etc.
Warum???
Weil die amis nicht an „Breake Open“ denken. „Bolt Action“ oder „Semi Automatic“, alles andere sind Exoten.

Shouler Bump (0.002“) funktioniert auch bei Kipplaufwaffen - warum auch nicht.
Probleme kann es bei Automatischen Waffen geben (laden dann nicht mehr zuverlässig nach).
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
20
Zurzeit aktive Gäste
137
Besucher gesamt
157
Oben