- Registriert
- 6 Apr 2017
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Hallo zusammen,
Ich möchte eines vorausschicken, damit es nicht wie in vielen anderen Threads in die falsche Richtung läuft:
Ja, ich habe die gängige Literatur (Fasanenhege zeitgemäß [Schmidt], Fasan und Rebhun [Behnke], etc) gelesen, die Biotope sind als sehr gut und vernetzt zu bezeichnen und die Jagd auf Raubwild, Raubzeug sowie die bejagbare Luftwaffe wird sehr ehrgeizig betrieben - sowohl mit der Flinte als auch mit der Falle und revierübergreifend. Der Hase hat uns unsere Mühen längst gedankt und auch die Landwirte, die zur Treibjagd als Treiber wieder begeistert auf dieses Datum fiebern spielen auch sehr gut mit (ja, wir laden immer noch dazu ein. Die Biotope werden dabei ausgelassen. Es handelt sich somit „nur“ noch um einen bewaffneten Spaziergang. Aber für ein gutes Miteinander zwischen Jägern und Landwirten ist diese Institution absolut unabdingbar. Die meisten Probleme wurden bislang beim Schüsseltreiben geklärt). Die Eier stammen von Pärchen, die aus ausgemähten Gelegen erbrütet wurden. Naturnäher haben wir es noch nicht geschafft. Wir haben in den vergangenen Jahren schon viele Erfahrungen mit dem Aufzüchten und Aussetzen von Fasanen gemacht und sind stolz auf eine zwar überschaubare, aber langsam wachsende Population. Es geht mir in diesem Thema also nicht um die Voraussetzungen für eine funktionierende Fauna, sondern um etwas ganz Spezielles:
Wir haben in diesem Jahr eine Anlage übernommen, die wir auf einen mit allerlei revierüblichen Kräutern und Bewüchsen vorbereiteten Pachtstreifen an einer Waldkante aufstellen werden. Selbst für die Etablierung von Ameisen wurde gesorgt. Es handelt sich um mehrere mittelgroße Parzellen hintereinander. Diese Anlage hat sich über viele Jahre für Jungdfasanen bewährt. Meine Ansinnen ist es, in jedem Abteil jeweils eine Zwerghuhnglucke Fasaneneier ausbrüten zu lassen. Ich habe allerdings (auch nicht im Bekanntenkreis) keinerlei Erfahrung mit dieser – ich sage mal „Freilandbrut“. Ist es überhaupt möglich und wie sollte das am besten Ablaufen? Welche Voraussetzungen muss ich für die Brut schaffen in Bezug auf Brutkästen z.B. und wenn ja in welcher Form? Vielleicht finde ich hier ja jemanden mit Erfahrung darin, der mir sagen kann, ob das überhaupt Sinn ergibt, oder ob die Glucken weiterhin im „Stall“ brüten sollten und wir sie dann gemeinsam mit den Küken in die Voliere setzen, wenn die ersten 10 Tage rum sind. So haben wir es bislang sehr erfolgreich gehandhabt. Ich möchte aber mit dieser Idee noch näher an die natürliche Brut gelangen und noch weniger Menschenkontakt zu den Küken erwirken.
Ich würde mich freuen, wenn mir dabei jemand helfen könnte.
Vielen Dank im Voraus und Horrido!
Ich möchte eines vorausschicken, damit es nicht wie in vielen anderen Threads in die falsche Richtung läuft:
Ja, ich habe die gängige Literatur (Fasanenhege zeitgemäß [Schmidt], Fasan und Rebhun [Behnke], etc) gelesen, die Biotope sind als sehr gut und vernetzt zu bezeichnen und die Jagd auf Raubwild, Raubzeug sowie die bejagbare Luftwaffe wird sehr ehrgeizig betrieben - sowohl mit der Flinte als auch mit der Falle und revierübergreifend. Der Hase hat uns unsere Mühen längst gedankt und auch die Landwirte, die zur Treibjagd als Treiber wieder begeistert auf dieses Datum fiebern spielen auch sehr gut mit (ja, wir laden immer noch dazu ein. Die Biotope werden dabei ausgelassen. Es handelt sich somit „nur“ noch um einen bewaffneten Spaziergang. Aber für ein gutes Miteinander zwischen Jägern und Landwirten ist diese Institution absolut unabdingbar. Die meisten Probleme wurden bislang beim Schüsseltreiben geklärt). Die Eier stammen von Pärchen, die aus ausgemähten Gelegen erbrütet wurden. Naturnäher haben wir es noch nicht geschafft. Wir haben in den vergangenen Jahren schon viele Erfahrungen mit dem Aufzüchten und Aussetzen von Fasanen gemacht und sind stolz auf eine zwar überschaubare, aber langsam wachsende Population. Es geht mir in diesem Thema also nicht um die Voraussetzungen für eine funktionierende Fauna, sondern um etwas ganz Spezielles:
Wir haben in diesem Jahr eine Anlage übernommen, die wir auf einen mit allerlei revierüblichen Kräutern und Bewüchsen vorbereiteten Pachtstreifen an einer Waldkante aufstellen werden. Selbst für die Etablierung von Ameisen wurde gesorgt. Es handelt sich um mehrere mittelgroße Parzellen hintereinander. Diese Anlage hat sich über viele Jahre für Jungdfasanen bewährt. Meine Ansinnen ist es, in jedem Abteil jeweils eine Zwerghuhnglucke Fasaneneier ausbrüten zu lassen. Ich habe allerdings (auch nicht im Bekanntenkreis) keinerlei Erfahrung mit dieser – ich sage mal „Freilandbrut“. Ist es überhaupt möglich und wie sollte das am besten Ablaufen? Welche Voraussetzungen muss ich für die Brut schaffen in Bezug auf Brutkästen z.B. und wenn ja in welcher Form? Vielleicht finde ich hier ja jemanden mit Erfahrung darin, der mir sagen kann, ob das überhaupt Sinn ergibt, oder ob die Glucken weiterhin im „Stall“ brüten sollten und wir sie dann gemeinsam mit den Küken in die Voliere setzen, wenn die ersten 10 Tage rum sind. So haben wir es bislang sehr erfolgreich gehandhabt. Ich möchte aber mit dieser Idee noch näher an die natürliche Brut gelangen und noch weniger Menschenkontakt zu den Küken erwirken.
Ich würde mich freuen, wenn mir dabei jemand helfen könnte.
Vielen Dank im Voraus und Horrido!