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Jetzt sind wir aber gespannt…!
Was hast du für ne Waffe dabei? Welches Geschoss? Nicht zufällig die A-Frames?
Jetzt sind wir aber gespannt…!
Ich war Anfang/Mitte September unten. Bei starkem Wind ist es zum verzweifeln....Kühl, windig, regnerisch…
Heute war sogar ein Regenbogen zu sehen.
Bei dem Wind zieht das Wild nicht, die Jagd ist nicht einfach, der Schrittzähler des PH zeigte 23.000 für heute an, es lag ein Springbock für die Küche.
Dafür kam gestern ein wirklich kapitaler Springbock zur Strecke.
Mal sehen was die Folgetage bringen.
die genauen Abläufe für die Ursache der Blume weiß ich leider auch nicht.Für mich immer eine letzte Anklage, dass ich so ein schönes Lebewesen nur aus reiner Jagdlust getötet habe.Berührt mich schon.
Ich war jetzt Ende Oktober unten. Im Vergleich zu August haben mir die 7-8 Grad mehr im Schatten schon zugesetzt, wir sind aber täglich im Schnitt 20 km gelaufen.Was ist eurer Erfahrung nach denn die beste Jahreszeit / Monat für Plains Game in Namibia?
Das Formular für den Zoll habe ich Jahrzehnte nie gebraucht,wollte auch nie jemand sehen.Mit Waffe reisen ,verstehe ich sehr gut,aber der Zirkus machts madig.Nachdem ich wieder zurück bin fange ich mal an zu berichten, Bilder folgen noch.
Die Reise selbst und die Abwicklung verlief, wie soll ich es sagen, teilweise "interessant".
Zuerst am Frankfurter Flughafen beim Zoll gewesen und das Formular 0330 abstempeln lassen. Die anwesenden Zöllner waren nicht genau darüber im Bilde, daß dies offiziell erforderlich ist ( https://www.zoll.de/SharedDocs/Boxe...0D7.internet651?nn=287854&faqCalledDoc=287854 )
aber nach meiner Erklärung haben sie ihren Job erledigt.
Danach am Check-In Schalter Koffer und Waffe abgegeben, Eurowings hat für die einfache Strecke für die Waffe 250 € kassiert (war ja schon Thema im Forum, auf der Homepage steht es anders, da werde ich noch schriftlich nachhaken).
Weshalb man nicht wie bei Condor nach telefonischer Reservierung der Zusatzleistung Sportwaffe einfach die Kreditkarte belastet (so hat das Condor stets getan) und man statt dessen am Schalter zahlen muß erschließt sich mir nicht, das sind Prozesse aus dem 20. Jahrhundert...
Danach erfolgte noch eine Kontrolle von Waffe und WBK am Check-In Schalter durch zwei Bundespolizisten, was auch den anwesenden Flughafen-Logistiker, der die Waffe zum Flieger bingt, deutlich irritiert hat. In der Vergangenheit erfolgte keiner Kontrolle bei der Ausreise.
Also entbrannte erstmal zwischen den Polizisten und dem Flughafenmitrbeiter eine Diskussion über Sinn und Vorschrift der Kontrolle der Waffe am Schalter...
Deutschland 2021, alles ist geregelt, aber nichts funktioniert mehr...
Der Flug verlief planmäßig, die Verpflegung an Bord war auch schon mal besser und eine Decke hätte man kaufen müssen (!), aber man ist ja ausreichend warm im Flieger angezogen...
Der Flughafen Windhuk wurde in den letzten 18 Monaten umgebaut / saniert. Zuerst ging an an den Schalter zur Kontrolle der PCR Tests, danach Paßkontrolle, hier sind die Schalter in neuer Position in der Halle und es gibt mehr Schalter (die sogar besetzt waren), so daß es bei der Einreise recht zügig voran ging.
Die Waffenausgabe wurde an die Außenseite in einen neuen Schalter verlegt, auch hier ging es sehr zügig vonstatten. Also eine klare Verbesserung zum letzten Male.
Zur Jagd selbst später mehr...
Die Rückreise gestaltete sich am Flughafen komplex. Daß Eurowings die Zeitumstellung nicht auf dem Schirm hatte und meine Buchungsbestätigung eine andere Abflugzeit aufwies als die tatsächliche Startzeit paßt ins Bild, aber ich war 2,5 Stunden vor Abflug am Flughafen, was man in jedem Fall einplanen sollte, wenn man mit eigener Waffe reist.
Also hieß es wieder anstehen, Bordkarte holen, zur Polizei (dabei erstmal den zuständigen Polizisten finden und warten, bis der eintrifft) und die Waffenformalitäten klären, wobei der Polizist mit einer gewissen Vehemenz eine Spende für die Kaffeekasse gefordert hat!
Mit 5 € war er zufrieden, aber auch hier überlege ich mir wie ich damit umgehe. Ggf. wende ich mich an die namibianische Botschaft...
Die Gebühr für den Waffentransport (wie gesagt kann man nicht für beide Strecken gleichzeitig zahlen!!!) konnte man auch nicht am Check-In Schalter entrichten, sondern mußte zum Ticketschalter und dort zahlen.
Danach endlich Gepäck aufgeben, der freundliche Mitarbeiter hat mich dann immerhin noch auf Emergency Exit mit mehr Beinfreiheit umgebucht.
Eine viertel Stunde vor Abflug stand ich dann endlich am Gate und konnte die Rückreise antreten.
Zurück in Frankfurt hieß es lange bei der Paßkontrolle warten, zu wenige Schalter waren besetzt und auch die automatische Kontrolle war nur zu einem Drittel aktiviert, so daß sich eine lange Schlange bildete. Von den Wartezeiten gibt es keine großen Unterschiede mehr zwischen FRA und WDH, was jetzt aber nicht für FRA spricht...
Zumindest mein Gepäck stand schon bereit bevor die Koffer der anderen Passagiere auf das Band fielen, also ab zum Zoll.
Niemand da im roten Bereich, den Schalter gesucht, die Zöllner darauf aufmerksam gemacht, daß die Windhuk Maschine gelandet ist und ich nicht der einzige mit Waffe bin...
Der Zöllnerin habe ich folglich das Zoll-Formular und die WBK gezeigt, während sie zärtlich über meine Waffe streichelte hat sie mir erklärt, daß nach ihrer Meinung das Formular 0330 unnötig sein und nur eine Minderzahl an Jagdreisenden das Formular überhaupt mitführen würden, den meisten ihrer Kollegen sei das Formular egal, die WBK würde ausreichen.
Auch hier zeigt sich wieder, daß zwar alles reglementiert ist, aber nichts richtig angewandt wird...
Wird halt nur dann blöde, wenn man an den einen Zöllner gerät, der die Vorschrift exakt anwenden will.
Wie hat der Zoll sichergestellt, daß Deine Waffe unverändert wieder eingeführt wurde? Du hättest in RSA (?) ja einen anderen Schaft, Abzug, Zielfernrohr, etc. anbringen lassen können.