A
anonym
Guest
NAMIBIA APRIL-MAI 2008
24.04.2008
Fahrt mit dem Zug zum Flughafen Frankfurt, 4 h. Warten am Flughafen in der endlosen langen Schlange vor dem Air Namibia-Schalter. Nach ca. 1.15 Stunden sind wir an der Reihe. Das Einchecken der Waffe verläuft problemlos. Aufgrund Probleme mit dem Airbus fliegen wir mit Air Italy am 23.00 weg.
25.04.2008
Ankunft frühmorgens und ohne Frühstück (gab`s bei Air Italy nicht) in Windhoek. Bei der Waffeneinfuhr etwas warten, da der Beamte erst noch einen Kaffee trinken muß. Ich habe meine Papiere schon ausgefüllt dabei und erkläre einem Jäger, der das erste Mal in Südwest ist, wie das Prozedere abläuft. Der Beamte kommt und fertigt gleichzeitig mich und meinen Jäger-Gesprächspartner ab. Alles geht sehr schnell, wir verabschieden uns und schon stehe ich mit Freundin vor dem wartenden Berufsjäger. Wir wollen noch Geld wechseln und stellen uns in die lange Schlange der Wechselstelle. Nach 20 Minuten sind wir dran. Als ich den Paß aufschlage, trifft mich fast der Schlag: Der Beamte hat mir den Paß des anderen Jägers gegeben und zudem die Waffeneinfuhr mit meinem und dem Namen des deutschen Jägers versehen. Unser Berufsjäger reagiert sofort. Da die Info wegen Pause nicht besetzt ist, greift er selbst über den Tresen zum Mikro und ruft den Jäger R.-D. H. aus. Immer wieder, doch leider ohne Antwort. Ich laufe indessen raus auf den Parkplatz, wo mir schon R.-D. entgegen kommt. Er hat nach 8 km Fahrt gemerkt, dass er meinen Paß hat. Welch ein Glück. Schnell wieder rein zum Polizeibeamten, alles richtig ausfüllen, „Trinkgeld“ an den Police-friend und schon sitzen wir endlich im Hiace in Richtung Windhoek. Hier werden noch zwei Hunde am Tierheim abgeholt, sie waren zum Entfernen von eingewachsenem Buschmanngras dort, und weiter Richtung Karibib. Stopp in Otjiwarongo für zwei Rock Shandy und Toast. Herrlich. Auf der Fahrt gibt`s erste Infos zum Wildbestand, zum Land und zur Farm. Wir merken sofort: Die Chemie passt. In Karibib nehmen wir dann die Köchin mit, kaufen noch ein und sind nachmittags auf der Farm. Es ist eine typische Südwester-Farm. Zim-mer, Bad, Speisezimmer – alles ist sehr sauber und schön, jedoch kein unnötiger Schnick-Schnack wie auf so mancher Luxus-Lodge – genau wie wir es erhofft hatten. Meiner Meinung nach wird das Bild einer Afrikajagd immer mehr durch übertriebenen Luxus verschoben. Was braucht man Sat-TV, Massageangebote und abendliche Folkloreauftritte? Wir wollen so ursprünglich wie möglich jagen und damit so „nah“ wie möglich an Land und Leute sein.
So und nun wird der R 93 zusammengeschraubt. Ich hab` die 300 wby. dabei mit selbstgeladenen 150 Grain Accubond. Der erste Probeschuß vom perfekten Schießtisch aus sitzt rechts, der zweite und dritte Schuß passen. Hab` auch in der Vergangenheit festgestellt, dass die R 93 nicht sofort nach dem Zusammenbau beim ersten Schuß wieder exakt schießt. Mit 5 cm Hochschuß bin ich für die deckungsarme Landschaft gut gerüstet. Nach dem erstklassigen Abendessen und einem Bier (komisch, mir schmeckt es im Ausland immer sehr gut – zuhause trinke ich keines) machen wir einen „Plan“:
26.04.2008
Wecken um 05.45, Frühstück 06.00 um 06.15 vom Tor raus. Es ist kühl, die dünne Jacke kann man hinten auf dem Jeep gut bebrauchen. Mit dabei: Die zwei Farmarbeiter Simeon und Lebius. Es ist Wahnsinn, sie sehen besser, als ich mit dem Zeiss 10x40. Es gibt viele Springböcke und Oryx. Farmgröße: 22.000 ha, an den Namib-Naukluft-Park angrenzend. Wir gehen eine Herde an, doch sie merkt uns. Mittags dann, wenn der Wind nachlässt und die Hitze kommt, fahren wir zu einer alten Höhle, machen ein Feuer, grillen mitge-brachtes Fleisch und legen uns 2 Stunden auf Strohmatten in den Schatten. Alles, Verpflegung, Getränke (Juice, Tee, Wasser) sind erstklassig und reichlich. Nachmittags wollen wir nochmals an Springböcke, doch es will nicht klappen. Sie haben eine hohe Fluchtdistanz und man muß sich Wild wirklich erarbeiten.
27.04.2008
Ich bin schon vor dem Wecken auf. Im Vergleich zu meinen früheren Reisen habe ich, so glaube ich jedenfalls, das gefunden, was ich immer gesucht habe: Keine Lodge, wo die heile Welt vorgegaukelt wird, keinen Zoo mit landesfremden Tieren in einem wildsicher gezäunten Gehege und auch keinen Berufsjäger, der unbedingt fitter sein muß als ich. Nach dem Frühstück geht`s los. Wir pirschen über zwei Stunden auf Springbock, nachdem wir sie von gemessenen 800 Metern gesehen haben. Von einem Berg aus schieße ich in`s Flache: Der erste Schuß auf den liegenden Bock (gezielt auf den Trägeransatz) geht daneben. Schnell repetiert, der Bock steht mittlerweile. Auf 225 Meter schieße ich nochmal und halte etwas weiter hinter das Blatt. Der Bock liegt im Knall. Wir warten, bis die Herde langsam wegzieht. Komisch, jetzt halten sie so gut aus und vorher war nur schwer ranzukommen. Als wir beim Bock stehen, ist die Freude groß. Der Schuß sitzt mitten auf dem Blatt (der Wind hat die Kugel doch abgetragen), die Hörner zeigen nach hinten. Jetzt packt mich wieder richtig das Afrika-Fieber. Nach Filmaufnahmen und Fotos wird aufgebrochen und der Bock zur Farm gefahren. Hier wird er sofort fachmännisch versorgt. Alles sehr sauber. Mittag machen wir auf der Farm. Gegen 15.30 fahren wir nach einem Kaffee und Plätzchen wieder raus. Wir sehen Giraffen, Oryx, Springböcke und Bergzebras. Da ich nach der Top-Trophäe suche, ist die Sache nicht einfach. Eine Pirsch auf Oryx schlägt fehl, sie bekommen uns in den Wind.
28.04.2008
Heute stehe ich schwer auf. War gestern am Lagerfeuer unter dem Kreuz des Südens doch länger. Es ist Wahnsinn, wie still Stille ist!!! Wir im Stress lebenden Europäer kennen dies nicht mehr.
Heute sehen wir viele Geier. Sie sitzen auf einem Springbock-Riss. Es sind Geparden hier. Der Berufsjäger meint, dass er Gruppen mit 3 und 5 Stück gefährtet hat. Der Springbock wäre verdammt gut gewesen, ich denke an den Bock auf einer Ausgabe der JWW. Beim Mittagessen meint der Berufsjäger, dass er für mich eine Gepardenlizenz beantragt hat, obwohl ich das ja eigentlich nicht eingeplant habe. Ich lasse mir die Sache durch den Kopf gehen. Denke ich jetzt wie ein Deutscher, der nur das schöne Tier sieht und vor den Problemen vor Ort die Augen schließt oder wie ein Namibianer, der Geparden liebt, aber auch Schaden begrenzen muß. Ich willige nach langem Überlegen einem Abschuß ein. Wir kommen an ein Wasserloch. Die Paviane haben die schweren Steine vom Deckel des Schwimmers gerollt, den Deckel geöffnet, den Schwimmer abgeschraubt und dann zerbissen. Wasser rinnt unkontrolliert nach. Kostbares Wasser. Wir wissen gar nicht mehr, wie wichtig Wasser ist. Hier wird es einem vor Augen geführt. Meine Freundin, die das erste Mal in Südwest ist, denkt auch darüber nach.
Wir sehen Oryx und pirschen uns an. Wir müssen mehrfach unsere Strategie ändern, entweder drehen die Oryx oder der Wind. Es geht Reviere (Trockenflußbett) entlang, hinter Büsche und Bäume, immer auf die Oryx zu. Nun umgehen wir sie und besteigen einen kleinen Steinhaufen. Oben dann schiebe ich mich ganz vorsichtig unter einen Busch durch und richte mich ein. 248 Meter, doch die Schußbahn ist frei. Jetzt sehe ich, dass es drei Oryx sind, die im Schatten von Büschen stehen. Welcher ist der größte??? Die Zeit vergeht, die Ansprache ist aufgrund der Äste schwierig. Sie äsen auch nicht, was ich dringend zur Ansprache gebraucht hätte (ich schaue immer, wie weit die Hörner dabei über dem Rücken stehen). Verflixt, nun sind alle hinter den Büschen. Mir rinnt der Schweiß in Strömen aus allen Poren des Körpers, die Sonne knallt erbar-mungslos runter. Ich merke, wie meine Haut immer heißer wird. Bis auf den BJ sitzen schon alle im Schatten. Jetzt schiebt sich ein Bulle langsam hinter dem Busch vor. Ich spanne, das Mil-Dot-Absehen steht ruhig auf dem Blatt. Ich bin froh, dass Lebius einen kleinen Sandsack mitgenommen hat, zwischen den spitzen Steinen ist er Gold wert. Nun dreht sich der Bulle und geht wieder in den Schatten. Verflixt. Nach nochmals 10 Minuten kommt er in Zeitlupe wieder vor.
Die Weatherby kracht richtig, der Bulle geht hinten runter und läuft mit den anderen beiden weg. Verdammt, durchschießt es meinen Kopf, der rechte ist ja superstark. Der mittlere der drei Bullen, bleibt nach 80 Metern stehen und fällt. Er liegt mit dem Bauch zu mir, schlegelt. Ein weiterer Schuß auf die Brust lässt ihn im Knall verenden. Als wir bei ihm sind, bin ich überglücklich. Es war eine super Pirsch und die Trophäe ist gut. Das erste Geschoß hat beide Schulterblätter durchschlagen und steckt unter der Decke, gut sichtbar, wie eine Warze.
Bulle zur Farm, duschen, essen, Lagerfeuer.
30.04.2008
Wir fahren an den Rand zum Namib-Naukluft-Park. Wir sehen Zebras. Ich habe nicht vor, eines zu schießen, da ich für die Decke keinen Platz mehr zuhause finden würde und schon ein Bergzebra am Treppenaufgang hängen habe. Wir sehen lange einen Bullen an, der hinter einem Busch zu uns äugt. Als er einige Meter wegzieht, er ist von uns gut 200 Meter entfernt, sieht man, dass er humpelt. Runter vom Auto, um das Tier zu erlösen wollen wir näher ran. Der Berufsjäger ist professionell, wir sind schnell um zwei Hügel rum – und der Bulle steht schon hinter dem Grenzzaun zum Naukluft-Park. Es war mein Fehler. Ich hätte hier vom Auto aus schießen sollen, denn die Erlegung eines verletzten Tieres vom Auto ist mit Sicherheit waidgerechter, als eine erfolglose Pirsch. Wir finden wieder einen Gepardenriß. Auch ein Top-Bock. Sie suchen sich wohl einen Territorialbock raus, kreisen ihn ein und schlagen dann zu.
Wir machen in einer ehemaligen Buschmann-Höhle Mittag. Es ist hier angenehm windig und sehr schön. Abends sitzen wir am Wasserloch mit der Kamera. Wir sehen zwar kein Wild, jedoch tut die Ruhe so richtig gut. Auf der Rückfahrt sehen wir Leoparden-Baits. Die Bilder von geschossenen Leoparden sprechen eine deutliche Sprache: Es gibt hier sehr gute Katzen. Auch hat unser Berufsjäger die notwendige Ruhe und das Wissen, so eine Jagd durchzuführen.
01.05.2008
Unser letzter Jagdtag. Wir sehen wie jeden Tag hunderte Springböcke. Eine Herde hat geschätzte 400 Stück. Heute sind wir in einem völlig anderen Teil der Jagd. Wir sehen einen gewaltigen Bock. Ich bin hin und weg. Doch wie rankommen??? Nach einer Fehlpirsch auf einen anderen Bock, gehen wir diesen weit-räumig an. Wir kommen bis auf ca. 300 Meter ran, doch das Schussfeld ist nicht frei. Verdammt. Noch etwas weiter – und die Springböcke haben uns. Das war`s wohl. Es macht mir aber nichts. Es war schön. Wir gehen wieder zum Auto zurück. Wie jeden Tag – ich habe dies noch gar nicht erwähnt – erklärt uns BJ I. Steine, Flora und Fauna. Er hat ein gewaltiges Wissen. Er spricht über die Kommunikation von Bäumen, zeigt uns in den Bergen Jahrhunderte alte, in Fels getretene Wechsel, kennt Vögel und Käfer. Gerade das ist es, was uns auch zur Natur zurückführt. Wir genießen jede Minute in diesem herrlichen Land. So macht Pirschen und der Rückweg zum Auto Spaß.
Mittags wieder in einer Höhle. Am Nachmittag sehen wir zwei Oryx. Das eine scheint der Bulle, das andere die Kuh zu sein.
Wir pirschen uns an. Es dauert endlos. Bis auf 284 Meter kommen wir ran. Die Schußposition ist gut. Jetzt erst sehen wir, dass der kleinere auch ein Bulle ist. Er ist lt. Berufsjäger I. ein Namib-Bulle, die vom Körperbau deutlich kleiner sind, als die Inlandbullen. Beim Äsen stehen die Gehörne weit über die Schulter. I. meint zwar, dass er nicht so gut ist, aber ich muß ihn haben. Vom Bullen sieht jetzt nur das Blatt hinter dem Baum vor. Ich weiß, auf meine Blaser ist Verlaß. Der Schuß donnert in die Stille und dem Bullen zieht es förmlich den Boden weg. Er liegt mit Schuß auf das Schulterblatt. Als wir hinkommen, sieht man, dass das Geschoß wieder ein Schulterblatt durchschlagen hat und auf dem Buch ausgetreten ist. Mit der 8x68 hatte ich früher nicht diese Durchschlagskraft und Tötung. Ein Horn ist zum Ende hin etwas verdreht. Die Hörner sind wirklich nicht so lange, wie ich gedacht habe, doch das spielt keine Rolle. Es war eine lange, spannende Pirsch und ein guter Schuß. Auf der Rückfahrt sehen wir einen Schakal, der sich mehrfach um die eigene Achse dreht und nicht wegläuft. Ich schieße ihn noch vom Auto aus. Gesund war er auf alle Fälle nicht. Wir machen auch keine Fotos und lassen die Hunde nicht ran.
Abends sitzen wir noch lange am Feuer, trinken Bier, grillen und sprechen über Land und Leute.
02.05.2008
Heute fahren wir von der Farm ab. Schweren Herzens. Meiner Freundin fällt der Abschied sichtbar schwer. Sie hat die Farm-Hunde schon in ihr Herz geschlossen. Nub-nub, ein ca. 1,5 Jahre alter dürrer Mischling hatte es ihr besonders angetan. Er war aus dem Tierheim und später von den Schwarzen schlecht behandelt worden und lebt nun als fünfter Hund auf der Farm. Sie ist uns an einem Tag mit einer halben Stunde Verzögerung 8 Kilometer auf der Reifenspur nachgelaufen. Nach einer guten halben Stunde – wir warteten und hielten mit dem Fernglas Ausschau – kam sie daher. Am nächsten Tag hat sie George, der meiner Meinung nach „faule“ Farmarbeiter, er war wirklich aufsässig, misstrauisch und faul, absichtlich durchs Tor gelassen. Nub-nub kam uns nach drei Stunden und 5 km Autofahrt und mindestens 3 Km Fußmarsch durch Sand und Gebirge nach und fand uns - in praller Hitze. Ich weiß bei uns keinen Hund, der das kann. Auf der Rückfahrt haben meine Freundin und ich diskutiert: Was bilden wir uns eigentlich mit unseren Rassehunden und dem Rassewahn ein? Welche Krücken werden teilweise nur für Prüfungen gezüchtet und welche Minderleistung in der Praxis wird gebracht. Keiner der fünf Farm-Mischlinge war unruhig oder nervenschwach, keiner hatte eine Krankheit und jeder war überaus treu, obwohl alle aus dem Tierheim kamen. Von der Spurstärke brauchen wir gar nicht zu reden. Wenn einer unserer beiden Hunde `mal stirbt, dann nehmen wir auch einen Hund aus dem Tierheim - Namibiabeschluß. Die Dankbarkeit von den fünfen in Namibia war deutlich zu sehen.
Es geht über Karibib nach Swakopmund. Hier checken wir in der Pension Rapmund ein. Es war nur noch die Honeymoon-Suite frei. Wir haben dann diese genommen. I. zeigt uns Langstrand, Walfisch-Bay und Swakopmund. Eine Karakulweberei und einen Kuduleder-Schuhhersteller. Nach einem herzhaften Abschied bleiben wir noch einen Tag in Swakopmund. Es ist eine wunderschöne Stadt. Gut, dass ich auf die Forums-Tips gehört habe, die Stadt ist weitaus schöner als Windhoek.
Am Rückflugtag geht es mit „Town-Hoppers“ zurück nach WDH. Wie hat sich die Stadt seit meinen letzten Besuchen doch negativ verändert. Überall Security. Beim „Wirt“ essen wir sehr gut zu Mittags. Am Nebentisch sitzen Jäger mit ihrem Führer. Wir kommen ins Gespräch und er erzählt von Springböcken über 43 cm, die er als Garantiejagden vermittelt. Einen Tag Jagd zu einem wirklich erschwinglichen Preis und die Top-Trophäe wäre mit Garantie mein. Auch habe er eine Farm mit ausgezeichneten Lechwe, Sable und Roan im Angebot. - Seine Visitenkarte schmeisse ich noch im Lokal weg. Mich interessiert nur Jagd auf bodenständiges Wild in freier Wildbahn.
Nachtrag: Wir haben gefilmt (Panasonic NV GS 90) und fotografiert (Casio Exilim 600). Wir haben uns wie immer auf die Exilim verlassen, die vielen Digi-Fotos wollten wir erst zuhause sortieren. Zuhause dann die böse Überraschung. Der Film wurde super, von den Fotos wurden 70% nicht aufgenommen, vor allem nicht die Fotos der Oryx. Die Camera wurde bei Casio trotz Garantieablauf kostenlos repariert, der Fehler war bekannt. Meine Freundin meinte nur: „Macht nichts, wir fliegen sowieso wieder zu I., dann holen wir eben die Fotos nach“. Überreden braucht sie mich nicht.
13.07.2008: Habe es nun endlich geschafft noch einige Bilder aus dem Video einzufügen.
24.04.2008
Fahrt mit dem Zug zum Flughafen Frankfurt, 4 h. Warten am Flughafen in der endlosen langen Schlange vor dem Air Namibia-Schalter. Nach ca. 1.15 Stunden sind wir an der Reihe. Das Einchecken der Waffe verläuft problemlos. Aufgrund Probleme mit dem Airbus fliegen wir mit Air Italy am 23.00 weg.
25.04.2008
Ankunft frühmorgens und ohne Frühstück (gab`s bei Air Italy nicht) in Windhoek. Bei der Waffeneinfuhr etwas warten, da der Beamte erst noch einen Kaffee trinken muß. Ich habe meine Papiere schon ausgefüllt dabei und erkläre einem Jäger, der das erste Mal in Südwest ist, wie das Prozedere abläuft. Der Beamte kommt und fertigt gleichzeitig mich und meinen Jäger-Gesprächspartner ab. Alles geht sehr schnell, wir verabschieden uns und schon stehe ich mit Freundin vor dem wartenden Berufsjäger. Wir wollen noch Geld wechseln und stellen uns in die lange Schlange der Wechselstelle. Nach 20 Minuten sind wir dran. Als ich den Paß aufschlage, trifft mich fast der Schlag: Der Beamte hat mir den Paß des anderen Jägers gegeben und zudem die Waffeneinfuhr mit meinem und dem Namen des deutschen Jägers versehen. Unser Berufsjäger reagiert sofort. Da die Info wegen Pause nicht besetzt ist, greift er selbst über den Tresen zum Mikro und ruft den Jäger R.-D. H. aus. Immer wieder, doch leider ohne Antwort. Ich laufe indessen raus auf den Parkplatz, wo mir schon R.-D. entgegen kommt. Er hat nach 8 km Fahrt gemerkt, dass er meinen Paß hat. Welch ein Glück. Schnell wieder rein zum Polizeibeamten, alles richtig ausfüllen, „Trinkgeld“ an den Police-friend und schon sitzen wir endlich im Hiace in Richtung Windhoek. Hier werden noch zwei Hunde am Tierheim abgeholt, sie waren zum Entfernen von eingewachsenem Buschmanngras dort, und weiter Richtung Karibib. Stopp in Otjiwarongo für zwei Rock Shandy und Toast. Herrlich. Auf der Fahrt gibt`s erste Infos zum Wildbestand, zum Land und zur Farm. Wir merken sofort: Die Chemie passt. In Karibib nehmen wir dann die Köchin mit, kaufen noch ein und sind nachmittags auf der Farm. Es ist eine typische Südwester-Farm. Zim-mer, Bad, Speisezimmer – alles ist sehr sauber und schön, jedoch kein unnötiger Schnick-Schnack wie auf so mancher Luxus-Lodge – genau wie wir es erhofft hatten. Meiner Meinung nach wird das Bild einer Afrikajagd immer mehr durch übertriebenen Luxus verschoben. Was braucht man Sat-TV, Massageangebote und abendliche Folkloreauftritte? Wir wollen so ursprünglich wie möglich jagen und damit so „nah“ wie möglich an Land und Leute sein.
So und nun wird der R 93 zusammengeschraubt. Ich hab` die 300 wby. dabei mit selbstgeladenen 150 Grain Accubond. Der erste Probeschuß vom perfekten Schießtisch aus sitzt rechts, der zweite und dritte Schuß passen. Hab` auch in der Vergangenheit festgestellt, dass die R 93 nicht sofort nach dem Zusammenbau beim ersten Schuß wieder exakt schießt. Mit 5 cm Hochschuß bin ich für die deckungsarme Landschaft gut gerüstet. Nach dem erstklassigen Abendessen und einem Bier (komisch, mir schmeckt es im Ausland immer sehr gut – zuhause trinke ich keines) machen wir einen „Plan“:
26.04.2008
Wecken um 05.45, Frühstück 06.00 um 06.15 vom Tor raus. Es ist kühl, die dünne Jacke kann man hinten auf dem Jeep gut bebrauchen. Mit dabei: Die zwei Farmarbeiter Simeon und Lebius. Es ist Wahnsinn, sie sehen besser, als ich mit dem Zeiss 10x40. Es gibt viele Springböcke und Oryx. Farmgröße: 22.000 ha, an den Namib-Naukluft-Park angrenzend. Wir gehen eine Herde an, doch sie merkt uns. Mittags dann, wenn der Wind nachlässt und die Hitze kommt, fahren wir zu einer alten Höhle, machen ein Feuer, grillen mitge-brachtes Fleisch und legen uns 2 Stunden auf Strohmatten in den Schatten. Alles, Verpflegung, Getränke (Juice, Tee, Wasser) sind erstklassig und reichlich. Nachmittags wollen wir nochmals an Springböcke, doch es will nicht klappen. Sie haben eine hohe Fluchtdistanz und man muß sich Wild wirklich erarbeiten.
27.04.2008
Ich bin schon vor dem Wecken auf. Im Vergleich zu meinen früheren Reisen habe ich, so glaube ich jedenfalls, das gefunden, was ich immer gesucht habe: Keine Lodge, wo die heile Welt vorgegaukelt wird, keinen Zoo mit landesfremden Tieren in einem wildsicher gezäunten Gehege und auch keinen Berufsjäger, der unbedingt fitter sein muß als ich. Nach dem Frühstück geht`s los. Wir pirschen über zwei Stunden auf Springbock, nachdem wir sie von gemessenen 800 Metern gesehen haben. Von einem Berg aus schieße ich in`s Flache: Der erste Schuß auf den liegenden Bock (gezielt auf den Trägeransatz) geht daneben. Schnell repetiert, der Bock steht mittlerweile. Auf 225 Meter schieße ich nochmal und halte etwas weiter hinter das Blatt. Der Bock liegt im Knall. Wir warten, bis die Herde langsam wegzieht. Komisch, jetzt halten sie so gut aus und vorher war nur schwer ranzukommen. Als wir beim Bock stehen, ist die Freude groß. Der Schuß sitzt mitten auf dem Blatt (der Wind hat die Kugel doch abgetragen), die Hörner zeigen nach hinten. Jetzt packt mich wieder richtig das Afrika-Fieber. Nach Filmaufnahmen und Fotos wird aufgebrochen und der Bock zur Farm gefahren. Hier wird er sofort fachmännisch versorgt. Alles sehr sauber. Mittag machen wir auf der Farm. Gegen 15.30 fahren wir nach einem Kaffee und Plätzchen wieder raus. Wir sehen Giraffen, Oryx, Springböcke und Bergzebras. Da ich nach der Top-Trophäe suche, ist die Sache nicht einfach. Eine Pirsch auf Oryx schlägt fehl, sie bekommen uns in den Wind.
28.04.2008
Heute stehe ich schwer auf. War gestern am Lagerfeuer unter dem Kreuz des Südens doch länger. Es ist Wahnsinn, wie still Stille ist!!! Wir im Stress lebenden Europäer kennen dies nicht mehr.
Heute sehen wir viele Geier. Sie sitzen auf einem Springbock-Riss. Es sind Geparden hier. Der Berufsjäger meint, dass er Gruppen mit 3 und 5 Stück gefährtet hat. Der Springbock wäre verdammt gut gewesen, ich denke an den Bock auf einer Ausgabe der JWW. Beim Mittagessen meint der Berufsjäger, dass er für mich eine Gepardenlizenz beantragt hat, obwohl ich das ja eigentlich nicht eingeplant habe. Ich lasse mir die Sache durch den Kopf gehen. Denke ich jetzt wie ein Deutscher, der nur das schöne Tier sieht und vor den Problemen vor Ort die Augen schließt oder wie ein Namibianer, der Geparden liebt, aber auch Schaden begrenzen muß. Ich willige nach langem Überlegen einem Abschuß ein. Wir kommen an ein Wasserloch. Die Paviane haben die schweren Steine vom Deckel des Schwimmers gerollt, den Deckel geöffnet, den Schwimmer abgeschraubt und dann zerbissen. Wasser rinnt unkontrolliert nach. Kostbares Wasser. Wir wissen gar nicht mehr, wie wichtig Wasser ist. Hier wird es einem vor Augen geführt. Meine Freundin, die das erste Mal in Südwest ist, denkt auch darüber nach.
Wir sehen Oryx und pirschen uns an. Wir müssen mehrfach unsere Strategie ändern, entweder drehen die Oryx oder der Wind. Es geht Reviere (Trockenflußbett) entlang, hinter Büsche und Bäume, immer auf die Oryx zu. Nun umgehen wir sie und besteigen einen kleinen Steinhaufen. Oben dann schiebe ich mich ganz vorsichtig unter einen Busch durch und richte mich ein. 248 Meter, doch die Schußbahn ist frei. Jetzt sehe ich, dass es drei Oryx sind, die im Schatten von Büschen stehen. Welcher ist der größte??? Die Zeit vergeht, die Ansprache ist aufgrund der Äste schwierig. Sie äsen auch nicht, was ich dringend zur Ansprache gebraucht hätte (ich schaue immer, wie weit die Hörner dabei über dem Rücken stehen). Verflixt, nun sind alle hinter den Büschen. Mir rinnt der Schweiß in Strömen aus allen Poren des Körpers, die Sonne knallt erbar-mungslos runter. Ich merke, wie meine Haut immer heißer wird. Bis auf den BJ sitzen schon alle im Schatten. Jetzt schiebt sich ein Bulle langsam hinter dem Busch vor. Ich spanne, das Mil-Dot-Absehen steht ruhig auf dem Blatt. Ich bin froh, dass Lebius einen kleinen Sandsack mitgenommen hat, zwischen den spitzen Steinen ist er Gold wert. Nun dreht sich der Bulle und geht wieder in den Schatten. Verflixt. Nach nochmals 10 Minuten kommt er in Zeitlupe wieder vor.
Die Weatherby kracht richtig, der Bulle geht hinten runter und läuft mit den anderen beiden weg. Verdammt, durchschießt es meinen Kopf, der rechte ist ja superstark. Der mittlere der drei Bullen, bleibt nach 80 Metern stehen und fällt. Er liegt mit dem Bauch zu mir, schlegelt. Ein weiterer Schuß auf die Brust lässt ihn im Knall verenden. Als wir bei ihm sind, bin ich überglücklich. Es war eine super Pirsch und die Trophäe ist gut. Das erste Geschoß hat beide Schulterblätter durchschlagen und steckt unter der Decke, gut sichtbar, wie eine Warze.
Bulle zur Farm, duschen, essen, Lagerfeuer.
30.04.2008
Wir fahren an den Rand zum Namib-Naukluft-Park. Wir sehen Zebras. Ich habe nicht vor, eines zu schießen, da ich für die Decke keinen Platz mehr zuhause finden würde und schon ein Bergzebra am Treppenaufgang hängen habe. Wir sehen lange einen Bullen an, der hinter einem Busch zu uns äugt. Als er einige Meter wegzieht, er ist von uns gut 200 Meter entfernt, sieht man, dass er humpelt. Runter vom Auto, um das Tier zu erlösen wollen wir näher ran. Der Berufsjäger ist professionell, wir sind schnell um zwei Hügel rum – und der Bulle steht schon hinter dem Grenzzaun zum Naukluft-Park. Es war mein Fehler. Ich hätte hier vom Auto aus schießen sollen, denn die Erlegung eines verletzten Tieres vom Auto ist mit Sicherheit waidgerechter, als eine erfolglose Pirsch. Wir finden wieder einen Gepardenriß. Auch ein Top-Bock. Sie suchen sich wohl einen Territorialbock raus, kreisen ihn ein und schlagen dann zu.
Wir machen in einer ehemaligen Buschmann-Höhle Mittag. Es ist hier angenehm windig und sehr schön. Abends sitzen wir am Wasserloch mit der Kamera. Wir sehen zwar kein Wild, jedoch tut die Ruhe so richtig gut. Auf der Rückfahrt sehen wir Leoparden-Baits. Die Bilder von geschossenen Leoparden sprechen eine deutliche Sprache: Es gibt hier sehr gute Katzen. Auch hat unser Berufsjäger die notwendige Ruhe und das Wissen, so eine Jagd durchzuführen.
01.05.2008
Unser letzter Jagdtag. Wir sehen wie jeden Tag hunderte Springböcke. Eine Herde hat geschätzte 400 Stück. Heute sind wir in einem völlig anderen Teil der Jagd. Wir sehen einen gewaltigen Bock. Ich bin hin und weg. Doch wie rankommen??? Nach einer Fehlpirsch auf einen anderen Bock, gehen wir diesen weit-räumig an. Wir kommen bis auf ca. 300 Meter ran, doch das Schussfeld ist nicht frei. Verdammt. Noch etwas weiter – und die Springböcke haben uns. Das war`s wohl. Es macht mir aber nichts. Es war schön. Wir gehen wieder zum Auto zurück. Wie jeden Tag – ich habe dies noch gar nicht erwähnt – erklärt uns BJ I. Steine, Flora und Fauna. Er hat ein gewaltiges Wissen. Er spricht über die Kommunikation von Bäumen, zeigt uns in den Bergen Jahrhunderte alte, in Fels getretene Wechsel, kennt Vögel und Käfer. Gerade das ist es, was uns auch zur Natur zurückführt. Wir genießen jede Minute in diesem herrlichen Land. So macht Pirschen und der Rückweg zum Auto Spaß.
Mittags wieder in einer Höhle. Am Nachmittag sehen wir zwei Oryx. Das eine scheint der Bulle, das andere die Kuh zu sein.
Wir pirschen uns an. Es dauert endlos. Bis auf 284 Meter kommen wir ran. Die Schußposition ist gut. Jetzt erst sehen wir, dass der kleinere auch ein Bulle ist. Er ist lt. Berufsjäger I. ein Namib-Bulle, die vom Körperbau deutlich kleiner sind, als die Inlandbullen. Beim Äsen stehen die Gehörne weit über die Schulter. I. meint zwar, dass er nicht so gut ist, aber ich muß ihn haben. Vom Bullen sieht jetzt nur das Blatt hinter dem Baum vor. Ich weiß, auf meine Blaser ist Verlaß. Der Schuß donnert in die Stille und dem Bullen zieht es förmlich den Boden weg. Er liegt mit Schuß auf das Schulterblatt. Als wir hinkommen, sieht man, dass das Geschoß wieder ein Schulterblatt durchschlagen hat und auf dem Buch ausgetreten ist. Mit der 8x68 hatte ich früher nicht diese Durchschlagskraft und Tötung. Ein Horn ist zum Ende hin etwas verdreht. Die Hörner sind wirklich nicht so lange, wie ich gedacht habe, doch das spielt keine Rolle. Es war eine lange, spannende Pirsch und ein guter Schuß. Auf der Rückfahrt sehen wir einen Schakal, der sich mehrfach um die eigene Achse dreht und nicht wegläuft. Ich schieße ihn noch vom Auto aus. Gesund war er auf alle Fälle nicht. Wir machen auch keine Fotos und lassen die Hunde nicht ran.
Abends sitzen wir noch lange am Feuer, trinken Bier, grillen und sprechen über Land und Leute.
02.05.2008
Heute fahren wir von der Farm ab. Schweren Herzens. Meiner Freundin fällt der Abschied sichtbar schwer. Sie hat die Farm-Hunde schon in ihr Herz geschlossen. Nub-nub, ein ca. 1,5 Jahre alter dürrer Mischling hatte es ihr besonders angetan. Er war aus dem Tierheim und später von den Schwarzen schlecht behandelt worden und lebt nun als fünfter Hund auf der Farm. Sie ist uns an einem Tag mit einer halben Stunde Verzögerung 8 Kilometer auf der Reifenspur nachgelaufen. Nach einer guten halben Stunde – wir warteten und hielten mit dem Fernglas Ausschau – kam sie daher. Am nächsten Tag hat sie George, der meiner Meinung nach „faule“ Farmarbeiter, er war wirklich aufsässig, misstrauisch und faul, absichtlich durchs Tor gelassen. Nub-nub kam uns nach drei Stunden und 5 km Autofahrt und mindestens 3 Km Fußmarsch durch Sand und Gebirge nach und fand uns - in praller Hitze. Ich weiß bei uns keinen Hund, der das kann. Auf der Rückfahrt haben meine Freundin und ich diskutiert: Was bilden wir uns eigentlich mit unseren Rassehunden und dem Rassewahn ein? Welche Krücken werden teilweise nur für Prüfungen gezüchtet und welche Minderleistung in der Praxis wird gebracht. Keiner der fünf Farm-Mischlinge war unruhig oder nervenschwach, keiner hatte eine Krankheit und jeder war überaus treu, obwohl alle aus dem Tierheim kamen. Von der Spurstärke brauchen wir gar nicht zu reden. Wenn einer unserer beiden Hunde `mal stirbt, dann nehmen wir auch einen Hund aus dem Tierheim - Namibiabeschluß. Die Dankbarkeit von den fünfen in Namibia war deutlich zu sehen.
Es geht über Karibib nach Swakopmund. Hier checken wir in der Pension Rapmund ein. Es war nur noch die Honeymoon-Suite frei. Wir haben dann diese genommen. I. zeigt uns Langstrand, Walfisch-Bay und Swakopmund. Eine Karakulweberei und einen Kuduleder-Schuhhersteller. Nach einem herzhaften Abschied bleiben wir noch einen Tag in Swakopmund. Es ist eine wunderschöne Stadt. Gut, dass ich auf die Forums-Tips gehört habe, die Stadt ist weitaus schöner als Windhoek.
Am Rückflugtag geht es mit „Town-Hoppers“ zurück nach WDH. Wie hat sich die Stadt seit meinen letzten Besuchen doch negativ verändert. Überall Security. Beim „Wirt“ essen wir sehr gut zu Mittags. Am Nebentisch sitzen Jäger mit ihrem Führer. Wir kommen ins Gespräch und er erzählt von Springböcken über 43 cm, die er als Garantiejagden vermittelt. Einen Tag Jagd zu einem wirklich erschwinglichen Preis und die Top-Trophäe wäre mit Garantie mein. Auch habe er eine Farm mit ausgezeichneten Lechwe, Sable und Roan im Angebot. - Seine Visitenkarte schmeisse ich noch im Lokal weg. Mich interessiert nur Jagd auf bodenständiges Wild in freier Wildbahn.
Nachtrag: Wir haben gefilmt (Panasonic NV GS 90) und fotografiert (Casio Exilim 600). Wir haben uns wie immer auf die Exilim verlassen, die vielen Digi-Fotos wollten wir erst zuhause sortieren. Zuhause dann die böse Überraschung. Der Film wurde super, von den Fotos wurden 70% nicht aufgenommen, vor allem nicht die Fotos der Oryx. Die Camera wurde bei Casio trotz Garantieablauf kostenlos repariert, der Fehler war bekannt. Meine Freundin meinte nur: „Macht nichts, wir fliegen sowieso wieder zu I., dann holen wir eben die Fotos nach“. Überreden braucht sie mich nicht.
13.07.2008: Habe es nun endlich geschafft noch einige Bilder aus dem Video einzufügen.