Nachsuchenführer streiken

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Ich weiß nicht was ich denken soll , geht es um den Wolfbestand oder der Verlust an Jagdhunde ! Letzteres muß leider in einer Natur wo es größeres Raubwild gibt , oder wieder gibt , in Kauf genommen werden !
 
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Das Thema scheint auf wenig Interesse zu stoßen ( oder es liegt nicht an der richtigen Stelle im Forum ! ) . Dieses Problem könnte , auf grund des Wolfbestandes , vielleicht auch mal hier aktuell werden .
 
A

anonym

Guest
AW: Re: Nachsuchenführer streiken

@grandveneur:

Vielleicht liege ich falsch, aber meines Wissens ist die hohe anzahl vom wolf gerissener jagdhunde in schweden auf den dort etwas anderen einsatz der hunde zurückzuführen: weiträumig(st)e stöber- und brackierjagden, bei denen sich der hund wesentlich weiter vom führer und abgestellten treiben entfernt, als es bei unseren vergleichsweise eher kleinen revier- und waldgrössen möglich wäre. Der riss von "allein" daherkommenden jagdhunden durch den wolf wird regelmässig mit (fast nur) territiorialverhalten der wölfe erklärt, dass unter deutschen jagd- und vor allem drückjagdbedingungen (kleinere flächen, mehr teilnehmer, mehr hunde und mehr "druck") vermutlich garnicht zum tragen kommt. Alles in allem glaube ich daher nicht, dass auf uns selbst bei steigender wolfdichte ein problem ähnlicher grössenordnung zukommt, wie in schweden.

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Das ist auch wieder richtig ! Ich habe zwar noch nie in Schweden gejagt , aber das Gelände ist sicher nicht mit unserem vergleichbar . Die Problematik des Wolfes in Schweden ist mir aber nicht bekannt . Vielleicht können wir durch Foristen die dort jagen , oder gejagt haben , mehr erfahren .
 
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Ähnliche Probleme haben/hatten Jäger in der Nachbarschaft SO - Polen - Beskiden - Karpaten -
in dieser Gegend gehen die meisten Jagdhunde auf das Konto der Wölfe. Die Ursachen - ?
Z. Jagdmethoden - Drückjagden in den Bergen auf wesentlich größeren Flächen. Vielleicht
auch der Bestand der Wölfe höher. Leider gibt es keine verlässliche Statistiken aus dieser Gegend
aus dem Zeitraum nach 2003 - Verlust der Hunde wird in Polen nicht entschädigt und solche
Meldungen werden von den Naturschutzbehörden nicht erfasst/angenommen.
Lt. den Berichten in der polnischen Jagdpresse scheinen die Verluste häufig unter den Jagdterriern
auftreten, die mitunter die Angewohnheit haben, flüchtende aus dem Treiben Wölfe "ohne Rücksicht" zu verfolgen - auch einzeln. Inwiefern das zutrifft - ?.

So ganz verharmlosen sollte man die Anwesenheit der Wölfe für die Jagdhunde nicht. Zumindest nicht nach dem Motto "bei uns passiert so was nicht". Stimmt. Bis jetzt.
Ich hätte jedenfals kein gutes Gefühl einen Teckel zum Stöbern einzusetzen, der schon mal in die Verleganheit kommen kann, hinter einem angeschweissten Stück Wild n`Paar kilometer zu ziehen....
weit über das Treiben hinaus....
 
A

anonym

Guest
@2017:

Verluste wird es auch hier früher oder später geben, ich vermute nur, nicht in der häufung wie in z.B. schweden, gründe siehe oben. Schlimm für die hundeführer, aber: auch das ist jagd und eben eines von vielen risiken für unsere jagenden hunde.

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Bist Du mal mit dem Hund im Wolfsgebiet unterwegs ?
Hund, das ist das eine. Das Theater zu Hause das andere.
 
K

K 9277

Guest
Bei uns haben wir dann wahrscheinlich eher das Problem der geschlagenen Hunde durch Schwarzwild. Dazu gibt es bestimmt auch Zahlen...
 
A

anonym

Guest
grandveneur schrieb:
Das ist auch wieder richtig ! Ich habe zwar noch nie in Schweden gejagt , aber das Gelände ist sicher nicht mit unserem vergleichbar . Die Problematik des Wolfes in Schweden ist mir aber nicht bekannt . Vielleicht können wir durch Foristen die dort jagen , oder gejagt haben , mehr erfahren .

Das Wölfe häufig Hunde reissen ist ja bekannt. Ich habe schon häufig von großen Verlusten in Kanada gehört.

Ich glaube die Schweden sind einfach sauer, weil die EU ihnen die Wolfsjagd verboten hat.
2011 wurden 20 Wölfe freigegen und die EU hat die Jagd für rechtswidrig erklärt.
 
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Re: AW: Nachsuchenführer streiken

Keiler67 schrieb:
@2017:

Verluste wird es auch hier früher oder später geben, ich vermute nur, nicht in der häufung wie in z.B. schweden, gründe siehe oben. Schlimm für die hundeführer, aber: auch das ist jagd und eben eines von vielen risiken für unsere jagenden hunde.

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Verluste gabs doch schon. Bisher soweit ich weiss nur Terrier.
 
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@ saujager1977:
War das bei einer Gesellschaftjagd? :39:
Das ist das, Erste was ich höre, auch Tante Google wirft nichts brauchbares raus.
 

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