Die entscheidende Frage ist wieder einmal:
Gibt es sichere Todsuchen?
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Weiters frage ich mich, ob die, die hier groß von sicherer Todsuche schreiben, überhaupt beurteilen können, was da am Anschuss liegt, wenn selbst sehr erfahrene Führer oft im Nebel stochern MÜSSEN. Alles schon gesehen.
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Wenn ich für jemanden suche, dann zu meinen Bedingungen. Es ist mein Hund, mein Risiko, daher bestimme ich...
Bora, das mit den "sicheren Totsuchen", hab ich hier "groß" geschrieben, allerdings in " ".
Mein Standpunkt ist: es gibt keine sicheren Totsuchen, deshalb ja die " ". Davon überzeugt hat mich nicht FSK oder sonst jemand, ich habe diese leidvolle Erfahrung selbst gemacht.
Dennoch ist es jagdlicher Alltag, dass ein abends geschossenes Stück noch eine Totflucht macht, auf die man nach den Pirschzeichen am Anschuss schließen kann. "Sicher" ist das nie. Gehe ich aber mit meiner Erfahrung mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit von einer Totflucht aus, wäge ich das Risiko ab und suche ggf. nach. Oder auch nicht, je nach den Umständen.
Ich muss dazu kein Nachsuchengespann rufen, da ich die Nachsuche selbst mache. Würde ich so nicht vorgehen, müsste ich einen nicht unerheblichen Teil meines Wildbrets verwerfen, da Abschüsse in der Abenddämmerung bei mir häufig sind. Die Gewinnung von Wildbret ist aber ein wesentlicher Grund meinerJagdausübung.
Vraccas hat eine gute Einstellung und alles richtig gemacht. Diejenigen, die hier sinngemäß schreiben, "ich schieße, die Verwertung ist mir aber egal, nicht mein Problem , sondern das des Pächters", bezeichne auch ich als "Aasjäger". Hätte bei mir ein Begeher haufenweise Lungenschweiß am Anschuss und würde mich als Pächter aus dieser Einstellung heraus nicht darüber informieren, damit ich selbst entscheiden kann, wäre das seine letzte Aktion bei mir gewesen.
Die Einstellung von FSK und co. als Nachsuchenführer verstehe und respektiere ich. Ich selbst mache es in vermeintlich "sicheren"