Nachsuche: Hund von Wolf getötet

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War auch mehr als provokante Zwischenbemerkung gedacht... Ich hab ja anderen Threads schon mal vorgerechnet, dass die Gesamtwolfpopulation in D basierend auf Fläche und Bevölkerungsdichte im Vergleich zu Schweden, Finnland und Frankreich zusammen rund 250 Einzeltiere nicht überschreiten sollte...
Aber mein Hund wär mir für den Wolf definutiv zu schade...
 
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Ich zünd jetzt einfach mal die Lunte... bitte lasst mich leben, ist nur ein Gedanke:

Bei einer gewissen Wolfsdichte stellt sich - unabhängig von Waidgerechtigkeit natürlich - die Frage, ob sich Nachsuchen da überhaupt noch lohnen. Der Wolf findet das auf welche Art auch immer verletzte Wild sicher zuverlässig...

*Duckundweg*
Da müsste die Wolfsdichte ähnlich der Infrastruktur- und Fahrzeugdichte liegen.

Aber drei Beiträge vor deinem stand es schonmal.


Die Hunde lösen sich einfach nicht vom Stand/durchgehenden HF.
Naja, pauschal - nein.

Mein Alter und seine Tochter waren immer vollkommen gleichgültig. Haben ihre Arbeit gemacht ohne Verweis.
Der Nachfolger war dagegen eindeutig beeindruckt.

Raubwildscharfe Hunde und "Kneifer" sind in den Gebieten dann nicht mehr von Nutzen und die Jagd mit geschnallten Hunden vom Stand sollte dann ebenfalls überdacht werden.

Anders als es der "Experte"Fuhr propagiert hat, sollten gerade auf DJ Dampf gemacht werden auf die Grauen. Dann erledigt sich das Problem recht schnell und wie am Anfang der Zuwanderungsbewegung werden sie das Treiben schleunigst verlassen.



rechy
 
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Ob das angeführte der Anstoß zu deiner Aussage "sachlich" war?

PS: meine Ausführung scheint der eine oder andere hier auch nicht vertanden zu haben ;)
Meine Antwort hat sich rein auf den Tipp zum Schnallen bezogen (y)

Finde das persönlich immer etwas schade, wenn man derartige Geschehnisse statt zum Nachdenken und angepassten Handeln zur Panikmache und für Verbandspolitik nutzt.
 
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Meine Antwort hat sich rein auf den Tipp zum Schnallen bezogen (y)

Finde das persönlich immer etwas schade, wenn man derartige Geschehnisse statt zum Nachdenken und angepassten Handeln zur Panikmache und für Verbandspolitik nutzt.

Solange sich politisch nichts rührt, muß so ein Fall leider auch für "unsere" Interessen herangezogen werden.
Ohne reguläre Jagd auf den Grauen wird sich das nicht zum positiven wenden, sondern extremer werden.


rechy
 
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Da müsste die Wolfsdichte ähnlich der Infrastruktur- und Fahrzeugdichte liegen.

Aber drei Beiträge vor deinem stand es schonmal.



Naja, pauschal - nein.

Mein Alter und seine Tochter waren immer vollkommen gleichgültig. Haben ihre Arbeit gemacht ohne Verweis.
Der Nachfolger war dagegen eindeutig beeindruckt.

Raubwildscharfe Hunde und "Kneifer" sind in den Gebieten dann nicht mehr von Nutzen und die Jagd mit geschnallten Hunden vom Stand sollte dann ebenfalls überdacht werden.

Anders als es der "Experte"Fuhr propagiert hat, sollten gerade auf DJ Dampf gemacht werden auf die Grauen. Dann erledigt sich das Problem recht schnell und wie am Anfang der Zuwanderungsbewegung werden sie das Treiben schleunigst verlassen.



rechy
Hast recht. Nicht pauschal. In aller Regel läuft die Jagd normal ab. Hunde jagen ob Wölfe da sind oder nicht, in der Ranz schaut’s anders aus.
Meine Hündin hat schon öfters Wolf gejagt, zur Ranzzeit ist ihr Verhalten gänzlich anders..
 

MSP

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Die Drückjagdsaison in Brandenburg geht ja erst los. Insofern muss ich die Aussage, dass in BB niemand mehr Hunde schnallt, mit Blick auf das letzte JJ und als Hundeführer aus BB als ziemlich übertrieben kommentieren.
Aus meiner Erfahrung ist es so, dass die Jäger, deren Hund schon immer nur wenig im Stöbereinsatz war, jetzt den Wolf gerne anführen, ihren Hund überhaupt nicht mehr stöbern zu lassen.
Dem Hundeführer mein Beileid.
Das LJV Video ist sachlich bis auf den Punkt, als darauf verwiesen wird, dass der LJV schnallen nicht mehr empfehlen kann. Das ist polemisch und soll Druck auf die Politik ausüben. Insofern werden hier Hundeführer und Ereignis „benutzt“. Das finde ich schlecht.
 
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Das ist polemisch und soll Druck auf die Politik ausüben. Insofern werden hier Hundeführer und Ereignis „benutzt“. Das finde ich schlecht.

Welches Argument hat denn bislang gezogen?

Wenn politisch der Waldumbau gefordert wird, dann funktioniert das nur mit der Jagd.

Dass Wölfe Bestände regulieren ist hirnrissig. Ein Blick aus dem Fenster reicht um das zu widerlegen.


rechy
 
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Solange sich politisch nichts rührt, muß so ein Fall leider auch für "unsere" Interessen herangezogen werden.
Ohne reguläre Jagd auf den Grauen wird sich das nicht zum positiven wenden, sondern extremer werden.


rechy
Vermutlich hast du recht, da fehlt mir trotz Wölfen im Revier aber das tiefere Fachwissen, sorry.

Für mich hat das so leider ein Geschmäckle. Wäre das mein Hund gewesen, wäre ich über eine derartige Instrumentalisierung im selben Atemzug zum Bericht sehr sauer …

Aber vllt war das ja bewusst von beiden Seiten gewählt und ich bin bei dem Thema etwas zu sensibel 👍 sollte da nicht von mir auf andere HF schließen.
 
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Vorab: Es ist schade um jeden Hund, der einem Wolf zum Opfer fällt!

Das Risko für den Hund ist bei einer Drückjagd aber nicht nur der Wolf (im Wolfgebiet)!
Jede Sau und jede Strasse birgt Gefahr.
Und manchmal sogar der Jäger selbst.

Das nur mal so am Rande erwähnt.
 
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Panik ist nicht angebracht, sehr ernst nehmen muss man das Thema schon!
Du hast die Intention des Fadens verstanden :) (y)

Hätte den Vorfall aber noch bis vor einigen Wochen für unwahrscheinlich gehalten. Außer Balke (ich meine nicht nachgewiesen, ob wirklich Wolf) kenne ich zumindest keinen solchen Fall.

Wir haben ja auch den ein oder anderen Wolf und etwas nördlicher seit Jahren noch mehr. Das Credo war aber selbst auf DJ immer, dass der Graue davonzieht, wenn Hunde kommen/stöbern, sofern der Mensch dabei ist.

Deshalb haben mich ja die genauen Umstände des Vorfalles interessiert.
 
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11 Okt 2016
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Vorab: Es ist schade um jeden Hund, der einem Wolf zum Opfer fällt!

Das Risko für den Hund ist bei einer Drückjagd aber nicht nur der Wolf (im Wolfgebiet)!
Jede Sau und jede Strasse birgt Gefahr.
Und manchmal sogar der Jäger selbst.

Das nur mal so am Rande erwähnt.
Natürlich birgt jede Jagd Gefahren. Wenn ich mit meinem Hund Sauen jagen möchte kann da immer was passieren. Hier können wir uns aber wenigstens etwas helfen.

Bei dem Wolf kann man garnichts machen. Der Hund ist chancenlos. Den bekommen wir politisch vorgesetzt und müssen jetzt damit klarkommen. Das ist das Problem.
 

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