Da ich ja an selbiger Fakultät, wie einst der OberförsterVS studiere muss ich gestehen, dass die paar Module, welche einem für den Jagdschein angerechnet werden, es nicht wert sind. Zwar hat man Kontakt zu den wissenschaftlichen Experten, doch die erzählen in den ominösen Massenveranstaltungen mit 200+ Studenten auch nicht mehr, als in jedem 08/15 Jagdkurs. Allerdings hat der interessierte Student in der Bib natürlich Zugang zu Sekundärliteratur, welche den Informationsgehalt eines jeden Jagdbuches bei weitem übersteigt.
Es kann sein, dass es früher anders war, aber heute macht kaum jmd mehr den Jagdschein über die Uni. Da gibt es ein paar *******, mich eingeschlossen, die kamen schon mit der grünen Pappe in der Tasche zur Uni. Dann ein paar arme Seelen, die sich tatsächlich den (teuren) Nervkram über die Uni antun, einschließlich dem Wissen, dass es den Jadgschein erst nach erfolgreicher Bachelorarbeit gibt. Ein paar die zu dem langwierigen Kurs der Kreisjägerschaft gehen und die allermeisten machen ihn über das Corps Hubertia. Man kann zu Verbindungen und Corps im besonderen stehen wie man mag, aber nach allem was ich gehört habe, ist die Ausbildung dort wirklich gut und praxisorientiert. Keine alten S...chnarchnasen, sondern (überwiegend) studierte Forstwissenschaftler, welche allesamt begeisterte und aktive Jäger sind, geben den Kursteilnehmern wirklich relevantes Wissen mit. Zusätzlich ist dies einer der wenigen Kurse, bei dem die Teilnehmer auch noch tatsächlich als Treiber mit auf DJ durchgehen dürfen und die Gelegenheit bekommen, Aufbrechen zu üben.
PS: Das Elbewochenblatt ist von allen im Hamburger Westen verteilten Käseblättern mit Abstand das minderwertigste, dagegen kann man selbst den Klönschnack noch als 'quality paper' bezeichnen.:twisted: