Nabu, Freunde der Tierwelt

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Aus dem Text

Wie passen Tierschutz und Tierversuch zusammen? Der Nabu bestätigte auf Anfrage, dass das Vogelschutzzentrum zwischen 2011 und 2015 dem Versuchslabor der Uni insgesamt 15 Krähen überließ. Für ein Forschungsprojekt seien tote sowie lebendige Vögel zur Zucht gesucht worden, sagt der Chef der Nabu-Einrichtung Daniel Schmidt-Rothmund. »Worum es dabei außerdem ging, wussten wir nicht.«
Die Wissenschaftler verlangten zutrauliche und geduldige Tiere.Für den Nabu seien das »Problemvögel«, so Schmidt-Rothmund, »wenn sie auf Menschen fehlgeprägt sind«. Wie die Krähe, die eines Tages vor der Plochinger Bahnhofskneipe hockte und keine Menschenscheu zeigte. Solche Tiere können nicht ausgewildert werden, »da sie eine Gefahr für die Öffentlichkeit sein können«. Der »Schwäbischen Post« sagte Schmidt-Rothmund 2013, die Plochinger Krähe habe ein lebenslanges Bleiberecht in einer eigenen Voliere erhalten – so stellt man sich die Arbeit eines Vogelschutzzentrums vor.
Doch die Universität Tübingen erhielt nach Angaben des Nabu sechs lebendige und neun tote Krähen aus Mössingen. Die operativen Eingriffe unter Narkose würden die Tiere »gut verkraften«, sagt Forschungsleiter Andreas Nieder in einem Büro auf dem Uni-Gelände. Im Regal steht eine Sammlung von Tierschädeln. Das Versuchslabor mit den verkabelten Vögeln will der Wissenschaftler nicht zeigen, Fragen zu den Rabenkrähen des Nabu beantwortet er nicht. Leben die Tiere noch? »Zu Mössingen sage ich nichts.«
 
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NABU???
War das nicht der Verein, der maßgeblich am Abschnitt über die Jagd im Wahlprogramm der Giftgrünen mitgeschrieben hat?

Honi soit qui mal y pense

T.
 
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"Über den Krähenforscher Nieder sagt Schmidt-Rothmund: "Ich möchte ihn jetzt nicht verteidigen." Aber Nieders wissenschaftliche Publikationen seien sehr gut. Seine Arbeiten geben uns Argumente an die Hand Tierschutz voranzutreiben. Durch die Forschung an den bemerkenswerten Intelligenten Rabenkrähen könne man etwa besser gegen den jährlichen zigtausend fachen Abschuss durch Jäger argumentieren", findet Schmidt-Rothmud."

Schrell, Jaqueline. Implantate im Krähenkopf, Tübingen, SWP.

 
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"Über den Krähenforscher Nieder sagt Schmidt-Rothmund: "Ich möchte ihn jetzt nicht verteidigen." Aber Nieders wissenschaftliche Publikationen seien sehr gut. Seine Arbeiten geben uns Argumente an die Hand Tierschutz voranzutreiben. Durch die Forschung an den bemerkenswerten Intelligenten Rabenkrähen könne man etwa besser gegen den jährlichen zigtausend fachen Abschuss durch Jäger argumentieren", findet Schmidt-Rothmud."

Schrell, Jaqueline. Implantate im Krähenkopf, Tübingen, SWP.

Was ist das denn für eine krude Argumentation: Je schlauer ein Tier, desto weniger darf es erlegt werden.
 

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