U
um
Guest
Ein interessanter Sachverhalt ist mir aufgefallen und darüber schreibe ich hier:
Es kommt eigentlich schon einer Watsche an die Jägerschaft gleich, wenn das marktführende Versandhaus in Sachen Jagdausstattung seine Marketingaktionen zum 100 jährigen Firmenbestehen ausgerechnet mit dem NABU als Spendenempfänger gestaltet. Alle Erlöse, die der Jubilar mit seinen Internet Auktionen erzielt, fließen der NABU Aktion „Willkommen Wolf“ zu. Viele der großen Marken, Waffen- und Ausrüstungsanbieter mit Zielgruppe Jäger beteiligen sich daran, vermutlich als großzügige Sponsoren.
Man muss sich fragen, ob es eigentlich allen Beteiligten klar ist, das hier der Bock um Gärtner gemacht wird. Da zeigen sich doch wieder einmal offen die Schwachstellen des Themas Jagd. Die echten jagdlichen Belange und Interessen sind nicht eben einmal schnell in ein griffiges Paket (Spenden/ Patenschaften) geschnürt und im Bambi-Stil an den Mann gebracht. Die so genannten Naturschutzorganisationen haben es an der Stelle sehr leicht, denn mit einfacher Beförderung von eingängigen Klischees (wer ist schon gegen Naturschutz?) lässt sich hervorragendes Spendengeld verdienen. Die augenscheinlich „guten“ Forderungen der Naturschutzorg. sind aber nur eine Seite der Medaille. Die andere Seite kann die Jägerschaft an so mancher Stelle empfindlich treffen. Das andere Gesicht zeigt sich exemplarisch an einer Forderung des NABU Saarland. So ist der NABU gegen eine Abschaffung der Jagdsteuer, für eine „deutliche Einschränkung der Liste der jagdbaren Arten, eine Verkürzung bzw. Konzentration der Jagdzeiten, der generelle Verzicht auf bleihaltige Munition sowie das Ruhen der Jagd in Naturschutzgebieten“ (www.nabu-saar.de). Andere Diskussion, beispielsweise die der Kormoran-Thematik sind ebenfalls in einseitiger Weise und zwar gegen die Bejagung ausgelegt. Und die Rinderquälerei weswegen der des NABU Ostfriesland aktuell in der Presse bzw. vor Gericht war, steht auch für sich.
Und die Jäger? Ihr größter Lieferant von Handwerksmaterialien für die Jagd durchschaut diesen Mechanismus nicht, fällt darauf selbst rein, statt sich mit dem DJV als Quasi-Repräsentant der eigenen Kundschaft etwas nettes zu überlegen.
Na ja, die gerade laufende Auktion um ein Messer (http://auktion.frankonia.de/cgi-bin/main.pl) hat ja schon 44 Gebote und das Teil macht sich sicher gut in der Vitrine, denn es wird dank der Spende vielleicht ja bald kaum noch als Aufbrechwerkzeug zum Einsatz kommen müssen.
Es kommt eigentlich schon einer Watsche an die Jägerschaft gleich, wenn das marktführende Versandhaus in Sachen Jagdausstattung seine Marketingaktionen zum 100 jährigen Firmenbestehen ausgerechnet mit dem NABU als Spendenempfänger gestaltet. Alle Erlöse, die der Jubilar mit seinen Internet Auktionen erzielt, fließen der NABU Aktion „Willkommen Wolf“ zu. Viele der großen Marken, Waffen- und Ausrüstungsanbieter mit Zielgruppe Jäger beteiligen sich daran, vermutlich als großzügige Sponsoren.
Man muss sich fragen, ob es eigentlich allen Beteiligten klar ist, das hier der Bock um Gärtner gemacht wird. Da zeigen sich doch wieder einmal offen die Schwachstellen des Themas Jagd. Die echten jagdlichen Belange und Interessen sind nicht eben einmal schnell in ein griffiges Paket (Spenden/ Patenschaften) geschnürt und im Bambi-Stil an den Mann gebracht. Die so genannten Naturschutzorganisationen haben es an der Stelle sehr leicht, denn mit einfacher Beförderung von eingängigen Klischees (wer ist schon gegen Naturschutz?) lässt sich hervorragendes Spendengeld verdienen. Die augenscheinlich „guten“ Forderungen der Naturschutzorg. sind aber nur eine Seite der Medaille. Die andere Seite kann die Jägerschaft an so mancher Stelle empfindlich treffen. Das andere Gesicht zeigt sich exemplarisch an einer Forderung des NABU Saarland. So ist der NABU gegen eine Abschaffung der Jagdsteuer, für eine „deutliche Einschränkung der Liste der jagdbaren Arten, eine Verkürzung bzw. Konzentration der Jagdzeiten, der generelle Verzicht auf bleihaltige Munition sowie das Ruhen der Jagd in Naturschutzgebieten“ (www.nabu-saar.de). Andere Diskussion, beispielsweise die der Kormoran-Thematik sind ebenfalls in einseitiger Weise und zwar gegen die Bejagung ausgelegt. Und die Rinderquälerei weswegen der des NABU Ostfriesland aktuell in der Presse bzw. vor Gericht war, steht auch für sich.
Und die Jäger? Ihr größter Lieferant von Handwerksmaterialien für die Jagd durchschaut diesen Mechanismus nicht, fällt darauf selbst rein, statt sich mit dem DJV als Quasi-Repräsentant der eigenen Kundschaft etwas nettes zu überlegen.
Na ja, die gerade laufende Auktion um ein Messer (http://auktion.frankonia.de/cgi-bin/main.pl) hat ja schon 44 Gebote und das Teil macht sich sicher gut in der Vitrine, denn es wird dank der Spende vielleicht ja bald kaum noch als Aufbrechwerkzeug zum Einsatz kommen müssen.