Ich möchte die Frage mal provokant anders stellen:
Müssen Jäger Füchse jagen, wenn sie mit dem Abschuss nicht über die Reproduktionsrate hinauskommen und die Verwertung des Winterfuchses nicht im Vordergrund steht?
Man sollte sie schon so bejagen, dass man über die Reproduktionsrate hinaus kommt, damit der Besatz im Revier dann auch eingedämmt wird!
Dazu reicht aber keine reine Bejagung im Winter aus!
Ausrotten will sie dagegen aber niemand. Das sollte wohl auch jedem klar sein!
Aber ich erlebe auch, dass auch Bewegungsjagden Füchse erlegt werden, die dann keiner haben will. Da ist es dann schon gut, wenn bei der Freigabe der Fuchs unter den Vorbehalt der Verwertung durch den Schützen gestellt wird.
Und dann laufen lassen, weil man sich die Verwertung nicht "leisten" kann/will? Wer so denkt, der braucht dann im Niederwildrevier aber nicht mehr an verwert und vermarktbare Niederwildstrecken denken!
Wir Niederwildjäger müssten noch viel intensiver Fuchs bejagen, in allen Revieren.
Aber, bekommen wir das wirklich umgesetzt?
Man bekommt es schwer umgesetzt, so erarbeiten sich die Reviere mit intensiver Bejagung stets ein Vakuum und die Füchse kommen aus weniger bejagten Revieren nach. Scheint jedenfalls so...