<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Alexander Busch:
Es geht nicht ums schlecht machen von Drückjagd Meuten oder anderen Rassen. Aufhänger war, dass die Wild und Hund das ganze als "Stöberhundgruppen" betitelt hat. DAS ist eben einfach nicht zutreffend. Was deren Hunde machen ist nicht stöbern. Was echte Stöberarbeit betrifft findet man das eben in der Breite (also nicht nur Ausnahmehunde der jeweiligen Rasse) weder beim DJT noch bei den Vorstehhunden. Die haben ihre Stärken woanders und sind auch nie dafür gezüchtet worden.
Durchgehhundeführer haben genauso ihre Berechtigung wie vom Stand Schnaller. Genauso gilt das auch für die unterschiedlichen Rassen. Je nach Art und Struktur der Bewegungsjagd funktioniert nicht alles überall. Eine Konkurrenz sehe ich da überhaupt nicht. Letztendlich entscheidet sich der Jagdleiter WEN er einlädt. Ein vernünftiger Jagdleiter wird immer die für die Struktur der Jagd am besten geeignetste Wahl treffen. Das können entweder Durchgeher sein oder Hundeführer die vom Stand schnallen. Oder beides. Gibt es auch.
Allerdings ist eins auch klar: Die (qualitativen) Anforderungen an einen Hund der solo jagt und vom Stand geschnallt wird sind ungleich höher als für einen Hund der (meist mit mehreren Hunden zusammen) mit seinem Führer durchgeht. Denke da wird kaum einer wiedersprechen(? ) ).
Gruß, Alex<HR></BLOCKQUOTE>
Na Alex, wenn es hier nur poster deines Schlages gäbe, wäre alles sicher sehr viel einfacher und zielführender. Dem ist aber leider gerade nicht so.
Es mag ja durchaus Revierverhältnisse geben in denen ein solojagender Stöberhund Sinn macht, es gibt aber ebenso Verhältnisse bei denen die Sachlage ganz anders ist. Das nehmen aber jagderklärende Jungjäger und Erstlingsführer ohne jedwede JGHV-Prüfung nicht zur Kenntnis.
Ich habe (auch für Saarhunter) immer geschrieben, dass ich Interaktion zwischen mir und den Hunden wünsche. Allein das Wort "Interaktion" wurde schon nicht verstanden. Dann wird mit dem TSCH-Gesetz mit Kanonen auf Spatzen geballert (auch hier in diesem Thread schon wieder allerdings etwas verborgen). Es wird aber nicht beachtet, dass gerade in der Interaktion eine Erfüllung des TSCH-Gestzes sowohl für Hunde als auch für Wild stattfindet.
Der Begriff "Stöbern" findet sich im Wörterbuch der Jägerei nach Frevert nicht!! Im Blase wird er analog zum Buschieren beschrieben. Buschieren ist im Gegensatz zum Stöbern ein Suchen unter der Flinte mit Vorstehen, Stöbern ohne Vorstehen, (S. 324).
Es kann nicht sein, dass irgendwelche Jagderklärer (damit meine ich nicht Alex) hier für sich Begriffe definieren und die zu einer allgemeinen Gültigkeit erheben, zumal ich mehrfach schrieb, was ich unter "stöbern" verstehe und dass ich vom autonomen Jagen der Hunde wenig halte.
"Drückjagdmeute" ist auch schon wegen des Verbotes der Meutejagd ein problematischer Begriff.
Frevert nennt zwar Wachtel und Spaniel als Stöberhunde, Blase schreibt aber auch vom Teckel und beantwortet zunächst die Frage gänzlich Rasseunabhängig.
[ 14. Juli 2006: Beitrag editiert von: boarhuntingdogs ]