Microdot Leuchtabsehen zu hell - was kann man tun?

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Guten Abend an alle...

Auf meiner .22hornet Weihrauch zur Fuchsjagd führe ich seit einigen Jahren ein 2,5-10x56er Microdot;. Das Glas hat zwar ein kleines Sehfeld, ist aber erstaunlich lichtstark mit sehr feinem Absehen und bei Schnee/Sternenlicht reicht die Bildqualität allemal für den Kugelschuss bis 100m. Ich habe also nicht vor an dieser Büchse/Glas Kombination etwas zu ändern. (Ein grosses Zeiss mit LP hab ich auf meiner .222er...)

ABER: selbst in der schwächsten Stufe ist mir der LP zu hell und überstrahlt, vielleicht auch noch mehr weil ich Brillenträger bin. :lol:

Ich habe aber schon gehört dass sich Leute bei diesem Glas irgendwie einen Widerstand eingebaut haben sollen um die Helligkeit des Leuchtabsehens "herunterzudimmen".

Hat einer von euch eine Idee wie das funktionieren soll?! Kann doch nur direkt an der Batterie passieren indem ein schlechter Leiter eingebracht wird oder? :?:

Mal sehen wo die Elektrotechniker unter euch sind :wink:

Weihei foxhunter1
 
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Naja, ob's das bringt wage ich zu bezweifeln :lol:

Übrigens ist seit dem Kauf vor ca. 3 Jahren noch immer die erste Batterie drinnen, die hält noch denk ich...

Hat denn einer eine Idee?
 
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Bin kein E-Techniker, glaube aber nicht dass es so trivial geht.

Überlegungen:
Per Vorwiderstand dimmen geht mit einer Glühlampe.
Eine LED ist aber ein Halbleiterbauteil, dass bei Anliegen der benötigten Sperrspannung "durchschaltet". Die Lichtintensität ist stromabhängig, nicht spannungsabhängig.
LEDs benötigen eine Konstantstromquelle oder zumindest einen Vorwiderstand, der den Maximalstrom begrenzt (sonst geht sie beim Durchschalten in Mors).
Durch einen weiteren Vorwiderstand reduzierst Du zwar den Strom, aber auch die Spannung an der LED, wodurch Du u.U. die Sperrspannung unterschreitest (spätestens wenn die Batterie nicht mehr 100% fit ist), dann hat sich's ausgeleuchtet. Überstrahlt aber auch nicht mehr. :wink:

Laienmeinung! Wie sagte schon Tegtmaier: "Watt man nich selber weiß, datt muss man sich erklären."
 
A

anonym

Guest
foxhunter1 schrieb:
Guten Abend an alle...

Auf meiner .22hornet Weihrauch zur Fuchsjagd führe ich seit einigen Jahren ein 2,5-10x56er Microdot;. Das Glas hat zwar ein kleines Sehfeld, ist aber erstaunlich lichtstark mit sehr feinem Absehen und bei Schnee/Sternenlicht reicht die Bildqualität allemal für den Kugelschuss bis 100m. Ich habe also nicht vor an dieser Büchse/Glas Kombination etwas zu ändern. (Ein grosses Zeiss mit LP hab ich auf meiner .222er...)

ABER: selbst in der schwächsten Stufe ist mir der LP zu hell und überstrahlt, vielleicht auch noch mehr weil ich Brillenträger bin. :lol:

Ich habe aber schon gehört dass sich Leute bei diesem Glas irgendwie einen Widerstand eingebaut haben sollen um die Helligkeit des Leuchtabsehens "herunterzudimmen".

Hat einer von euch eine Idee wie das funktionieren soll?! Kann doch nur direkt an der Batterie passieren indem ein schlechter Leiter eingebracht wird oder? :?:

Mal sehen wo die Elektrotechniker unter euch sind :wink:

Weihei foxhunter1

IOR hat 3V Batterien drinnen. Ich hab dafür einen Adapter aus Alu entwickelt der eine 1,5V Batterie akzeptiert und damit wird die Leuchtkraft der Diode soweit reduziert, dass diese ideal für die Nachtjagd dimmbar ist.
Ich würde dir zum selben raten. Erfolgsgarantie gibts aber keine da jede Elektronik etwas anders arbeitet.
Nightforce kann man jedenfalls auch so Nachttauglich machen !!!
 
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Man könnte sich natürlich von Anfang an eine ordentliche Optik zulegen,
dann ist das Leuchtabsehen auch wirklich dimmbar :wink:

Binschonweg 8)
 
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anonym

Guest
barry08 schrieb:
Man könnte sich natürlich von Anfang an eine ordentliche Optik zulegen,
dann ist das Leuchtabsehen auch wirklich dimmbar :wink:

Binschonweg 8)

Da geb ich dir Recht aber da ich ein elektrotechnisches Nackerpatzl bin, möchte ich da nicht vorschnell urteilen. Villeicht gibts da ja wirklich technische Hindernisse...
Die IOR und Nightforce haben hochwertige Leuchtdioden von HP drinn. Beide haben das Leuchtabsehen eigentlich für den Tag und Dämmerungsbetrieb ausgelegt da die Nachtjagd wohl eher eine mitteleuropäische Sache ist.
Den taktischen Schützen und Sportschützen (der Hauptmarkt für solche Spezialoptiken) wirds relativ Wurst sein denn die schießen eh nicht in der Nacht. Meine Gebirgsjägerkunden haben auch noch nie gemeckert...
 
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@ Ing. Michael W. Mayerl

Das mit dem Adapter klingt vielversprechend! :!: Wie könnten wir das ausprobieren? Gerne per PM wenn du einen Vorschlag hättest...

Die Microdot scheinen baugleich mit den Nikon Monarch ZFR zu sein und sind auch nicht unbedingt Billigstprodukte; zumindest äusserlich sehen die jeweiligen 2.5-10x56er absolut gleich aus, beide mit Parallaxeausgleich und sind made in Japan... Die optische Leistung lässt nicht viel zu wünschen übrig; ausser eben den kleinen Sehfeldern. (Zeiss ist's keines, aber wenn ich bei Schneelicht ohne Mond einen Fuchs auf 80m erlegen kann, wirds auch kein totaler Ramsch sein...)

Die Absehensbeleuchtung ist aber, wie du sagst eher auf Tag und Dämmerungsjagd ausgelegt. Hast du Ahnung wie die LD Technik bei Nikon aufgebaut ist oder diesbezüglich Erfahrungen mit dem Aapter? Jedenfalls sind im Microdot auch 3V Batterien verbaut. Vielleicht funktioniert das ja mit 1,5V?!?
 

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