Merkel Helix Test in der aktuellen DJZ

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"Was mich wundert, dass bei einer Waffe mit 3,1 kg der Rückstoss einer 9,3 moniert wird. Hat Klups das bei den R93-Tests auch gemacht"

Na die Bemerkungs ist doch wohl daneben - das Norbert Klups ein R 93-Gegner ist dürfte doch wohl bekannt sein. Habe noch keinen Test über die Blaser von ihm gelesen.
 
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fatzge schrieb:
Hat schon mal jemand den gleichen Schlitz bei Halbautomaten bemerkt??? :lol: :lol: :lol:

ak74 (mehr autos hatte ich noch nicht in der hand): ist zwar kein halb- aber immerhin ein automat. und dem isses bei seinen wurfpassungen schlicht furzegal, wann,wo, wer, wie in irgendwelche schlitze guckt, neischifft, durch modder kriecht oder schlimmeres vorhat. :lol:
 
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baumkoeter

Guest
Mir sagt die Waffe nicht zu . Alleine schon aus dem vorgenannten Grund .
Was mir auch noch nicht so positiv aufgefallen ist , war der Kraftaufwand den es benötigt um die Waffe zu spannen . Beim Entspannen muss man auch aufpassen dass der Spanner nicht zurückfliegt . Die Oberfläche muss schon ölfrei sein , damit es griffig ist .

Der Bericht steht auch im aktuellen RWJ der gestern ins Haus geflattert ist .
Er ist meiner Meinung nach objektiv und Merkel sollte sich dies zu Herzen nehmen .

Aber letztendlich wird die Praxis ,als richtiger Dauertest, entscheiden wie der Erfolg dieser Büchse sein wird .
 
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baumkoeter schrieb:
...Was mir auch noch nicht so positiv aufgefallen ist , war der Kraftaufwand den es benötigt um die Waffe zu spannen.
Die physikalischen Grundregeln lassen sich eben nicht ausser Kraft setzen :
Das umgekehrte Hebelprinzip besagt ganz einfach, dass eine Verdoppelung des Weges mit einer Halbierung der zur Verfügung stehenden Kraft erkauft wird.
 
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spezialist schrieb:
baumkoeter schrieb:
...Was mir auch noch nicht so positiv aufgefallen ist , war der Kraftaufwand den es benötigt um die Waffe zu spannen.
Die physikalischen Grundregeln lassen sich eben nicht ausser Kraft setzen :
Das umgekehrte Hebelprinzip besagt ganz einfach, dass eine Verdoppelung des Weges mit einer Halbierung der zur Verfügung stehenden Kraft erkauft wird.

es geht nicht ums repetieren sondern ums spannen....
 
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@foxl_01

Aber wenn die Waffe vor dem ersten Schuss mittels Schieber gespannt wurde, wird doch bei jedem Repetieren das Schloss eben durch die Repetierbewegung erneut gespannt (was aber auch eine gewisse Kraft verlangt), oder...?

Michel
 
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Also ich fand dass das Spannen der Helix leichter ging als bei einer Blaser R8.
 
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fatzge schrieb:
Also ich fand dass das Spannen der Helix leichter ging als bei einer Blaser R8.

Lass lieber den Vergleich mit der R8!
Bei der R8 wurde der Spannschieber im Vergleich zur R93 zwar leicht verschlimmbessert, aber er ist von der Ergonomie trotzdem noch Welten von der Helix entfernt.

Der Spannschieber der Helix ist eine Zumutung: Laut, durch seine Formgebung absolut unergonomisch und zu allem Überfluss wurde er (bei der Vorführwaffe die ich begutachten durfte) durch mehrmaliges Betätigen auch immer schwergängiger, bis fast gar nichts mehr ging!
 
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Es ist mit unseren Waffen-Herstellern wohl immer das gleiche. Keiner hört den doch recht kritischen Kuden und cracks zu. Im Automobilbau und in anderen Branchen längst üblich. Wie konnten sonst Semprio oder die Anschütz 1780 so entwickelt werden. Zumal Anschütz da noch ne Umfrage dazu gemacht hatte und ich Depp denen auch noch erklären wollte was die Waffe leisten solle...

Naja, lieber entwickeln wir detailverliebt am Markt vorbei. Nennt mich gerne "blaserblind" aber was der Konzern (abgesehen von "kleineren" Missgeburten wie die Mauser M03, Sicherung der Sauer 202, Chaos mit der 303) in der Kernmarke Blaser macht, hat Hand und Fuss. Ich bekomme leider kein Geld für meine Lobreden auf Isny, aber dass Produkt R8, selbst die schwachschlüssige R93 passen in die Welt.
 
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baumkoeter

Guest
Als ich die Helix in der Hand hatte , sind mir halt die Punkte sofort aufgefal len , welche ich schon genannt habe .
Da denkt man sofort , ob die Leute ,welche sie konstruiert haben noch keine , oder nur ganz wenig praktische Jagderfahrung haben . Denn sonst müsste ihnen das sofort auffallen .

Auch in Deutschland geht man nicht nur bei Sonnenschein zur Jagd .
Da muss doch der Abzugsmechanismus weitgehend vor Verdreckung gekapselt sein .

Oder auf den Drückjagden kommt sowohl Regen als auch Schnee vor und die Schützen haben nasse Finger oder Handschuhe an .
Da muss der Spannschieber griffig . schnell und ohne grossem Kraftaufwand zu bedienen sein . Genauso sollte er sich wieder zurückführen lassen .

Wenn die Physik das nicht zulässt muss man sich eine andere Lösung ausdenken , will man unbedingt eine Neuheit auf den Markt werfen .


Wie soll das denn erst in anderen Klimazonen funktionieren ?

Und was bringt eine Wechsellaufmöglichkeit , wenn man erst mehrmals den Verschluß auf und zu machen muss sowie der erste Schuß als Setzschuß´abgegeben werden muss um eine Wiederkehrgenauigkeit zu erreichen ?

Heute bin ich in einem Schalenwildrevier zur Jagd mit einem Lauf und am nächsten Tag auf Fuchsansitz mit dem anderen Lauf .
Da macht ja nicht jeder einen Setzschuß , denn ein Fuchs auf 120 mtr ist kein sonderlich grosses Ziel .
 
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baumkoeter schrieb:
Und was bringt eine Wechsellaufmöglichkeit , wenn man erst mehrmals den Verschluß auf und zu machen muss sowie der erste Schuß als Setzschuß´abgegeben werden muss um eine Wiederkehrgenauigkeit zu erreichen ?

Hast du eigentlich die Artikel gelesen und weißt, worum es hier geht?
Von mehrfachem Verschluss öffnen war nirgendwo die Rede.

Ein Autor bestätigt die absolute Wiederholgenauigkeit, der zweite beschreibt die marginal aufwendige Verfahrensweise wie der Lauf richtig montiert wird.
Kamen Abweichungen vor, wenn man es nicht richtig machte, waren sie in jagdlich völlig bedeutungslosen Größenordnungen.
Der Verbesserungsbedarf lag wo ganz anders.
 
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baumkoeter

Guest
@solmsprüfung
Ich zitiere mal aus dem RWJ 8/11 Seite 13 linke Spalte:

............führte stes zu einem Erstschuss , der etwas hoch und rechts lag ( Höhenabweichung gut 8 cm ,seitlich etwa 5 cm ). Das ließ sich reduzieren , indem vor Schußabgabe der Verschluß mit Schwung einige Male geöffnet und wieder geschlossen wurde . Dadfurch halbierte sich die Abweichung
des ersten Schusses , ........................

von daher kannst du ausgehen das ich den Test gelesen habe , auch wenn du es nicht für möglich hälst .
Der Autor dieses Testberichts ist übrigens Norbert Klups .
Es mag sein , dass er in der DJZ etwas anderes geschrieben hat , oder hast du den Test evtl. nicht gelesen ?:wink:

Und 8 cm Höhenabweichung bei einer Waffe welche normal mit 4 cm Hochschuß eingeschossen ist , ergibt meines Wissens einen Hochschuß von 12 cm .
Wenn ich mich recht entsinnen kann , ist bei einem Fuchs ,wenn er breit steht und ich mittig anhalte , 12 cm Hochschuß gleich zu setzen mit einem Fehlschuß .
Bei einem Reh ( dazu zählen auch Kitze oder schwache Jährlinge ) würde ich sagen , liegt der Treffer dann im Bereich der Wirbelsäule . Wenn das für dich jagdlich ausreichend ist , dann ist es für dich so , aber mich würde das auf keinen Fall zufrieden stellen .

Und was sollen denn erst die Teller , Träger und Kopfschussbefürworter
mit einer solch präzisen Waffe ??????
 
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Nein, den Test im RWJ habe ich jetzt nicht gelesen.
Im DWJ (den Text habe ich nicht mehr, muss also sinngemäß zitieren) hieß es: "Wenn der Klemmhebel für den Lauf zweimal gelöst und wieder geschlossen wurde, ergaben sich keine Treffpunktlageveränderungen.
Das erscheint mir logischer als den Verschluss zu betätigen, der ja auf den Lauf viel weniger Einfluss, lediglich durch die Verriegelungsreibung hat.

Visier, wörtlich:

"Das Take-down-System der Helix bewies seine Wiederholgenauigkeit. Die Treffpunktlage änderte sich auch nach mehrmaligem Abnehmen und Wiedereinsetzen des Laufes nicht. Überdies offenbarte die Helix im Präzisionstest Erstaunliches. Die Geschosse aller getesteten Laborierungen schlugen an der fast gleichen Stelle ein"...

Wer sich also jetzt schon eine kaufen will: ausprobieren!
 
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Den Test im Visier hab ich zuerst gelesen - und war schon etwas skeptisch. Kein einziger Kritikpunkt und eine reine Lobeshymde. Hab den meinem Büchsenmacher gezeigt und der meinte nur er war auf einer Merkel-Vorführung der Helix und da sah das ganz anders aus. Von dem sich lösenden Vorderschaft hat er auch erzählt. Der Bericht in der DJZ und im RWJ von Norbert Klups scheint mir da wesentlich glaubhafter. Auch Oygyan hat in der Wild und Hund mal über die Helix geschriben - war auch nur positiv. Aber der hat die Waffe wohl nur bei Merkel selbst geschossen und nicht mal mit im Revier gehabt. Ich werde erst mal warten, bis die Kinderkrankheiten behoben sind - oder mir doch eine SR 30 kaufen!
 
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Die Kinderkrankheiten der Helix sind möglicherweise der ökonomischen Situation im nahen Osten zu schulden.Die müssen jetzt sparen im Hinblick auf den Eneriewandel in Deutschland.Zukünftiges Hauptabsatzgebiet für die Helix sind vielleicht die Emirate . :shock: Die Sauer 303 allerdings ,ist mit dem Scheichtum nicht in Verbindung zu bringen.Es kann hoffentlich nur besser werden !
 

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