- Registriert
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Ich habe am 21.06.2004 mein grünes Abitur bestanden und habe meinen 1.Jagdschein am 27.07.2004 gelöst bekommen. Ich gehe mit in dem Niederwildrevier welches mein Vater und mein Opa gepachtet haben.
8 Tage nachdem ich mein Jagdschein bekamm wurde bei uns der Raps gedroschen. In unserem Revier sind Sauen nur Wechselwild und das selten.
Mein Vater kam von Arbeit und wir fuhren gegen 17 Uhr heraus um uns anzusetzen. Vorher war ich schon bei den Traktoristen und habe ein paar Schneisen mähen lassen. Ich stand in einer Schneise und hatte genau hinter mir ein Weizenschlag. Vormir hatte die Schneise eine länge von ca.120m. Eine halbe Stunde verging als ich ein lautes drängeln im Raps vernahm. Es kam von rechts genau an der Raps-Weizen-Kante,dann schob sich plötzlich ein Gebrech von einem Überläufer kurz aus dem Raps und verschwand wieder. Doch ich konnte das Geräusch verfolgen und konnte hören wie das Stück 15m vor mir die Schneise überwechseln wollte. Ich nahm meinen Drilling schon in den Anschlag und lies das stück auf dem Absehen laufen und wollte dann fliegen lassen doch ich konnte den Abzug nicht durchdrücken und somit löste sich kein Schuss. Ich war verwundert und verärgert denn ich hatte entsichert und alles beachtet.(Wie sich später bei dem Büchsenmacher herausstellte hatte der Abzug etwa fünf kilo Zugewicht benötigt!). Ich war überrascht das Sauen vorhanden waren. Es tat sich dann lange Zeit nichts ausser das sich zwei schüsse bei meinem Vater lössten. Doch dann vernahm ich, es war schon sehr dunkel!, einer Rotte Überläufer von 3 Stücken spitz die Schneise herunterwechseln. Ich nahm den Drilling wieder in Anschlag und Stach die Waffe und lies nach dem sich das zweite Stück drehnte um die schneise zu Überqueren, auf ca. 70 Schritt fliegen. Doch der Mündungsblitz blendete mich und somit konnte ich kein Zeichnen oder ähnliches vernehmen und nach kurzer Zeit konnte ich durch mein Glas nichts auf der Schneise finden. Nach 20 min kam mein Vater mit dem Auto gefahren und wir schauten nach dem Anschuss von mir,doch es war nichts zu finden. Es war sicher der hohe Pulsschlag der beim Schuss über mich kam. Mein Vater streckte eine starke Überläuferbache und fehlte noch ein Stück Schwarzwild.
Wir fuhren nach hause und versorgten das Stück. Nach einer Stunde fuhren wir wieder heraus, es war schon etwa 3Uhr. In dieser Nacht spielte nur ein Fuchs auf meiner Schneise weit von mir, doch ich wollte diese ruhige nacht in der ich sehr aufgeregt war, nicht durch einen Knall dämpfen. Ich erhoffte mir auf der Grundlage der Erlebnisse vom Abend Anblick zu bekommen, doch ich täuschte mich. Wir baumten dann so gegen 4Uhr wieder ab um uns für die Phase in der sich die Dämmerung löst um Tag zu werden, zu stärken. Gegen 4.45 fuhren wir wieder herraus. Ich baumte gegen 5Uhr auf einen leichten Ansitzbock auf, den ich und mein Vater in der Nacht dort hinstellten wo ich am Abend die Sau nicht beschiessen konnte.
Ich hatte nun noch die Schneise von einer länge von etwa 70 Schritt vor mir, dann folgten etwa genau so viel schon gedroschener Rapsacker und dann ein großer Schlag Weizen. Es war wieder Totenstille aber gegen 5.30Uhr, es war schon Taghell, vernahm ich einen schwarzen Klumpen aus dem Weizenschlag wechseln. Ich musste mich auf meinem Bock hinstellen um es genau ansprechen zu können da mir sonst der noch stehende Raps die sicht verblendete.
Das Stück wechselte auf den noch stehenden Rapsgloben rechts von mir zu und ich dachte mir das bekomme ich nicht auf meiner Schneise zu sehen. Doch dann konnte ich gerade noch sehen das es vor dem Globen wendete und doch auf meine Schneise zuwechselte. Ich bereitete mich schon vor und nahm meinen Englischen Repetierer mit dem 30-06Geco Teilmantelgeschoss in Anschlag. Das Stück verhoffte eine für mich sehr lange zeit spitz zu mir an der Ecke des Globens. Plötzlich wendete sich das stück und ich lies aufhöhe des Blattes fliegen. Das Stück fiel im Feuer und ich freute mich schon das ich den Schuss so gut angetragen habe, doch leider zu früh, denn es müdete sich auf und schleppte sich zwei meter in den Raps und ich sah wie es dort schlegelte und wie sich ein Kreis der immer größer wurde in dem Raps bildete. Ich winkte meinen Vater zu, der auch nach kurzer Zeit kam. Ich beobachtete in der Zeit das sich das schlegeln legte und sich nichts mehr regte. Wir gingen ohne etwas zu ahnen auf die Stelle zu und plötzlich warf sich das Stück vorn auf und nahm uns mit knallendem Gebrech an. Wir gingen Respektvoll zurück und überlegten wie wir dem Stück den Fangschuss antragen können denn das war nicht leicht da es im Raps nicht möglich war eine Kugel anzubringen. Dann jedoch nach kurzer Zeit die mir wie eine Ewigkeit vorkam hatte mein Vater die möglichkeit und trug den Fangschuss an, das Stück verendete sofort.
Erst jetzt sehe ich wie Stark das Stück war.
Es war ein 3-jähriger Keiler mit 75kilo Lebendgewicht und er brachte dann aus der Schwarte geschlagen noch 63kilo auf die Waage.
Dies war ein sehr prägendes Jagderlebniss, welches ich nie vergessen werde !
8 Tage nachdem ich mein Jagdschein bekamm wurde bei uns der Raps gedroschen. In unserem Revier sind Sauen nur Wechselwild und das selten.
Mein Vater kam von Arbeit und wir fuhren gegen 17 Uhr heraus um uns anzusetzen. Vorher war ich schon bei den Traktoristen und habe ein paar Schneisen mähen lassen. Ich stand in einer Schneise und hatte genau hinter mir ein Weizenschlag. Vormir hatte die Schneise eine länge von ca.120m. Eine halbe Stunde verging als ich ein lautes drängeln im Raps vernahm. Es kam von rechts genau an der Raps-Weizen-Kante,dann schob sich plötzlich ein Gebrech von einem Überläufer kurz aus dem Raps und verschwand wieder. Doch ich konnte das Geräusch verfolgen und konnte hören wie das Stück 15m vor mir die Schneise überwechseln wollte. Ich nahm meinen Drilling schon in den Anschlag und lies das stück auf dem Absehen laufen und wollte dann fliegen lassen doch ich konnte den Abzug nicht durchdrücken und somit löste sich kein Schuss. Ich war verwundert und verärgert denn ich hatte entsichert und alles beachtet.(Wie sich später bei dem Büchsenmacher herausstellte hatte der Abzug etwa fünf kilo Zugewicht benötigt!). Ich war überrascht das Sauen vorhanden waren. Es tat sich dann lange Zeit nichts ausser das sich zwei schüsse bei meinem Vater lössten. Doch dann vernahm ich, es war schon sehr dunkel!, einer Rotte Überläufer von 3 Stücken spitz die Schneise herunterwechseln. Ich nahm den Drilling wieder in Anschlag und Stach die Waffe und lies nach dem sich das zweite Stück drehnte um die schneise zu Überqueren, auf ca. 70 Schritt fliegen. Doch der Mündungsblitz blendete mich und somit konnte ich kein Zeichnen oder ähnliches vernehmen und nach kurzer Zeit konnte ich durch mein Glas nichts auf der Schneise finden. Nach 20 min kam mein Vater mit dem Auto gefahren und wir schauten nach dem Anschuss von mir,doch es war nichts zu finden. Es war sicher der hohe Pulsschlag der beim Schuss über mich kam. Mein Vater streckte eine starke Überläuferbache und fehlte noch ein Stück Schwarzwild.
Wir fuhren nach hause und versorgten das Stück. Nach einer Stunde fuhren wir wieder heraus, es war schon etwa 3Uhr. In dieser Nacht spielte nur ein Fuchs auf meiner Schneise weit von mir, doch ich wollte diese ruhige nacht in der ich sehr aufgeregt war, nicht durch einen Knall dämpfen. Ich erhoffte mir auf der Grundlage der Erlebnisse vom Abend Anblick zu bekommen, doch ich täuschte mich. Wir baumten dann so gegen 4Uhr wieder ab um uns für die Phase in der sich die Dämmerung löst um Tag zu werden, zu stärken. Gegen 4.45 fuhren wir wieder herraus. Ich baumte gegen 5Uhr auf einen leichten Ansitzbock auf, den ich und mein Vater in der Nacht dort hinstellten wo ich am Abend die Sau nicht beschiessen konnte.
Ich hatte nun noch die Schneise von einer länge von etwa 70 Schritt vor mir, dann folgten etwa genau so viel schon gedroschener Rapsacker und dann ein großer Schlag Weizen. Es war wieder Totenstille aber gegen 5.30Uhr, es war schon Taghell, vernahm ich einen schwarzen Klumpen aus dem Weizenschlag wechseln. Ich musste mich auf meinem Bock hinstellen um es genau ansprechen zu können da mir sonst der noch stehende Raps die sicht verblendete.
Das Stück wechselte auf den noch stehenden Rapsgloben rechts von mir zu und ich dachte mir das bekomme ich nicht auf meiner Schneise zu sehen. Doch dann konnte ich gerade noch sehen das es vor dem Globen wendete und doch auf meine Schneise zuwechselte. Ich bereitete mich schon vor und nahm meinen Englischen Repetierer mit dem 30-06Geco Teilmantelgeschoss in Anschlag. Das Stück verhoffte eine für mich sehr lange zeit spitz zu mir an der Ecke des Globens. Plötzlich wendete sich das stück und ich lies aufhöhe des Blattes fliegen. Das Stück fiel im Feuer und ich freute mich schon das ich den Schuss so gut angetragen habe, doch leider zu früh, denn es müdete sich auf und schleppte sich zwei meter in den Raps und ich sah wie es dort schlegelte und wie sich ein Kreis der immer größer wurde in dem Raps bildete. Ich winkte meinen Vater zu, der auch nach kurzer Zeit kam. Ich beobachtete in der Zeit das sich das schlegeln legte und sich nichts mehr regte. Wir gingen ohne etwas zu ahnen auf die Stelle zu und plötzlich warf sich das Stück vorn auf und nahm uns mit knallendem Gebrech an. Wir gingen Respektvoll zurück und überlegten wie wir dem Stück den Fangschuss antragen können denn das war nicht leicht da es im Raps nicht möglich war eine Kugel anzubringen. Dann jedoch nach kurzer Zeit die mir wie eine Ewigkeit vorkam hatte mein Vater die möglichkeit und trug den Fangschuss an, das Stück verendete sofort.
Erst jetzt sehe ich wie Stark das Stück war.
Es war ein 3-jähriger Keiler mit 75kilo Lebendgewicht und er brachte dann aus der Schwarte geschlagen noch 63kilo auf die Waage.
Dies war ein sehr prägendes Jagderlebniss, welches ich nie vergessen werde !