Habe vor einigen Wochen dankend die Einladung des Mitforisten Skogman angenommen, doch meinen ersten Bock in seinem Revier in Nordhessen zu erlegen! Bereits letztes Jahr im September hatte ich die Möglichkeit dort auf einen Bock anzusitzen, wobei ich dann aber keinen Bock erlegegn konnte.
Gestern gings dann endlich, nach einer vor Aufregung eher unruhigen Nacht, Richtung Nordhessen. Mit von der Partie war natürlich ausser Skogman und meiner Wenigkeit, noch Willi der Teckel von Skogman. Schon auf der Fahrt wurde besprochen auf welcher Kanzel ich sitzen sollte. Bei der Ankunft im Revier wurde vor Ort noch schnell der Wind geprüft und mir der Weg zur Kanzel gezeigt. Nachdem wir dann fix unsere Sachen in der gemütlichen Jagdhütte verstaut hatten gings auch schon los ins Revier. Wir wollten spätestens um !8 Uhr sitzen. Nachdem das Auto geparkt war verabschiedete ich mich noch mit einem Waidmannsheil von Skogman und machte mich auf den Weg zu meiner Kanzel. Skogman wollte ca. 350 m links von mir auf einer fahrbaren Kanzel ansitzen. Als ich mich auf meiner Kanzel, die auf einer Hecke stand, eingerichtet hatte genoss ich ersteinmal das wunderschöne Panorama. Vor mir hangaufwärts lag ein grosses Waldstück an deren Kante auch Skogman saß. Links von mir Ackerflächen, rechts von mir ging es wieder talabwärts Wiesen und Ackerflächen gemischt und im talkessel ein grosses Waldstück. Man hat vte von hier oben einen wunderschönen Blick auf die umliegenden Dörfer. Die Sonne schien mir ins Gesicht. es war einfach herrlich. Die ganze Zeit beobachte ich die umliegenden Äcker und Wiesen und glaste immer wieder die Waldkante hab. Nach ca. 2 Stunden, ich hatte bis jetzt ausser einen Hasen keinen Anblick, bekam ich einen Anruf von Skogman. Es würden 3 Stücke Rehwild, davon ein passender Bock von hinten kommend die Hecke entlang auf mein Kanzel zuziehen. Mein Herz begann wie wild zu pochen. Sollte gleich der Bock kommen den ich erlegen durfte. So sehr ich mich in der Kanzel auch verrenkte konnte ich ihn nicht sehen und sollte ihn auch nicht sehen. Anscheinend meine Spur kreuzend gind das Rehwild ausserhalb meines Blickwinkels flüchtig ab. Gegen 20.30 Uhr konnte ich beobachte wie ein Stück Rehwild direkt aus dem Wald hiter Skogman an seiner Kanzel vorbeizog. daer nicht geschossen hatte vermutete ich das es eine Ricke gewesen sein musste. Um 21.10 Uhr war die Sonne schon untergegangen und es dämmerte und hatte ich mich schon mit den Gedanken an einen Morgenansitz angefreundet. Da erblickte ich zu meiner Rechten hangabwärts ein Stück Rehwild. Schnell das Glas vor die Augen. Ich konnte es als einen Spiesser, der noch nicht verfegt hatte, ansprechen. Das Herz schlug mir bis zum Halse und meine Knie zitterten. Das sollte dann wohl mein erster Bock sein. Aber noch zog er zu meinem ärger immer weiter von mir weg. Nachdem ich den Bock seit ungefähr 10 Minuten beobachtet hatte, hörte ich eine Schuß aus der Richtung von Skogman brechen. Mein Bock sicherte kurz in die Richtung und äste dann gemütlich auf der Wiese weiter. Er war aber immer noch zu weit weg. Um 21.30 Uhr es war schon recht dunkel erneuter Anruf von Skogman. Ich habe ihm schnell klar gemacht das ich noch einen Bock vorhabe und er sagte mir das er jetzt ohne krach zu machen seinen Bock bergen wolle. In der ganzen Aufregung habe ich glatt vergessen ihm ein Waidmannsheil zu wünschen.
Da der Bock für mich immer noch zu weit weg stand und es schon arg dunkel war, habe ich schon gedacht das wird nichts mehr. Doch dann tat er mir den gefallen uns zog plötzlich wieder Richtung meiner Kanzel. Als er dann auf ca. 60 breit stand und in meine Richtung sicherte, drückte ich ab. Durch den Mündungsblitz geblended und wahrscheinlich vor lauter Aufregeung konnte ich nicht erkennen ob der Bock gezeichnet hatte. Also schnell mit dem Glas in die Richtung geschaut. Dort lag nichts. Rechts vom vermeintlichen Anschuss auch nichts. Nach links geschaut blieb mir fast das Herz stehen. Dort ging nämlich hochflüchtig ein Stück Rehwild ab. Tausend Gedanken in meinem Kopf, hast du gefehlt oder sogar den Bock krankgeschossen ??? Nochmal mit dem Glas den Anschuss genauer angeschaut. Da liegt doch was. Wieder Anruf von Skogman. Und liegt er? Ich dann Ja, Nein , weiss nicht sch.....e bin ich aufgeregt. Ruf dich gleich zurück. hab mich dann gezwungen langsam meine Sachen zu packen und bin dann nach ca. 5 Minuten von der Kanzel zum Anschuss. Und da lag er dann mein erster Bock. Die Gefühle die ich dann empfunden habe kann ich nicht mehr beschreiben. Mit zitterden Händen, rasenden Puls und schlotternden Knien rief ich Skogman an und konnte Bock tot melden. Nach dem Anruf setzte ich mich neben den Bock und wartete auf Skogman der mir beim Aufbrechen helfen wollte. Erst jetzt sah ich das ich durch die ganze Aufregung vor dem Schuss viel zu hoch abgekommen war und ich dem Bock mit dem Schuss die Wirbelsäule zertrümmert hatte und das es ein Gabler war . Er hat aber im Knall gelegen und war sofort verendet. Kurze Zeit später kam dann Skogman mit Willi über Feld zu mir. Beide wünschten wir uns kräftiges Waidmannsheil und ich erzählte ihm das gerade erlebte. Während ich das Stück unter Anleitung von Skogman aufbrach kam auch schon der Jagdaufseher des Revieres um unsere beiden Böcke zu verladen und zur Wildkammer zu bringen. In der Wildkammer wurden dann das Wild noch mit einigen Flaschen Gerstensaft und mit Ouzo vom Nachbarn der auch noch erschien totgetrunken. Gegen 01.00 Uhr löste sich die Runde dann langsam auf und ich konnte bierselig in meinem Schlafsack kriechen und von meinem Bock träumen.
Links Skogmans Bock, rechts meiner, ganz rechts Willi
Beide Böcke wogen aufgebrochen 13 kg.
Ich möchte mich bei Dir Skogman auf diesem Wege nochmals für diese wundervolle Erlebnis bedanken und hoffe das ich mal revanchieren kann.
Allen Bockjägern ein kräftiges Waidmannsheil.
Der Natzinger
Brownig X-Bolt-30-06 mit 3-12x56 Meostar R1R
Gecco TM 11,7 gr
60 Meter
Flucht 0 Meter
Gestern gings dann endlich, nach einer vor Aufregung eher unruhigen Nacht, Richtung Nordhessen. Mit von der Partie war natürlich ausser Skogman und meiner Wenigkeit, noch Willi der Teckel von Skogman. Schon auf der Fahrt wurde besprochen auf welcher Kanzel ich sitzen sollte. Bei der Ankunft im Revier wurde vor Ort noch schnell der Wind geprüft und mir der Weg zur Kanzel gezeigt. Nachdem wir dann fix unsere Sachen in der gemütlichen Jagdhütte verstaut hatten gings auch schon los ins Revier. Wir wollten spätestens um !8 Uhr sitzen. Nachdem das Auto geparkt war verabschiedete ich mich noch mit einem Waidmannsheil von Skogman und machte mich auf den Weg zu meiner Kanzel. Skogman wollte ca. 350 m links von mir auf einer fahrbaren Kanzel ansitzen. Als ich mich auf meiner Kanzel, die auf einer Hecke stand, eingerichtet hatte genoss ich ersteinmal das wunderschöne Panorama. Vor mir hangaufwärts lag ein grosses Waldstück an deren Kante auch Skogman saß. Links von mir Ackerflächen, rechts von mir ging es wieder talabwärts Wiesen und Ackerflächen gemischt und im talkessel ein grosses Waldstück. Man hat vte von hier oben einen wunderschönen Blick auf die umliegenden Dörfer. Die Sonne schien mir ins Gesicht. es war einfach herrlich. Die ganze Zeit beobachte ich die umliegenden Äcker und Wiesen und glaste immer wieder die Waldkante hab. Nach ca. 2 Stunden, ich hatte bis jetzt ausser einen Hasen keinen Anblick, bekam ich einen Anruf von Skogman. Es würden 3 Stücke Rehwild, davon ein passender Bock von hinten kommend die Hecke entlang auf mein Kanzel zuziehen. Mein Herz begann wie wild zu pochen. Sollte gleich der Bock kommen den ich erlegen durfte. So sehr ich mich in der Kanzel auch verrenkte konnte ich ihn nicht sehen und sollte ihn auch nicht sehen. Anscheinend meine Spur kreuzend gind das Rehwild ausserhalb meines Blickwinkels flüchtig ab. Gegen 20.30 Uhr konnte ich beobachte wie ein Stück Rehwild direkt aus dem Wald hiter Skogman an seiner Kanzel vorbeizog. daer nicht geschossen hatte vermutete ich das es eine Ricke gewesen sein musste. Um 21.10 Uhr war die Sonne schon untergegangen und es dämmerte und hatte ich mich schon mit den Gedanken an einen Morgenansitz angefreundet. Da erblickte ich zu meiner Rechten hangabwärts ein Stück Rehwild. Schnell das Glas vor die Augen. Ich konnte es als einen Spiesser, der noch nicht verfegt hatte, ansprechen. Das Herz schlug mir bis zum Halse und meine Knie zitterten. Das sollte dann wohl mein erster Bock sein. Aber noch zog er zu meinem ärger immer weiter von mir weg. Nachdem ich den Bock seit ungefähr 10 Minuten beobachtet hatte, hörte ich eine Schuß aus der Richtung von Skogman brechen. Mein Bock sicherte kurz in die Richtung und äste dann gemütlich auf der Wiese weiter. Er war aber immer noch zu weit weg. Um 21.30 Uhr es war schon recht dunkel erneuter Anruf von Skogman. Ich habe ihm schnell klar gemacht das ich noch einen Bock vorhabe und er sagte mir das er jetzt ohne krach zu machen seinen Bock bergen wolle. In der ganzen Aufregung habe ich glatt vergessen ihm ein Waidmannsheil zu wünschen.
Da der Bock für mich immer noch zu weit weg stand und es schon arg dunkel war, habe ich schon gedacht das wird nichts mehr. Doch dann tat er mir den gefallen uns zog plötzlich wieder Richtung meiner Kanzel. Als er dann auf ca. 60 breit stand und in meine Richtung sicherte, drückte ich ab. Durch den Mündungsblitz geblended und wahrscheinlich vor lauter Aufregeung konnte ich nicht erkennen ob der Bock gezeichnet hatte. Also schnell mit dem Glas in die Richtung geschaut. Dort lag nichts. Rechts vom vermeintlichen Anschuss auch nichts. Nach links geschaut blieb mir fast das Herz stehen. Dort ging nämlich hochflüchtig ein Stück Rehwild ab. Tausend Gedanken in meinem Kopf, hast du gefehlt oder sogar den Bock krankgeschossen ??? Nochmal mit dem Glas den Anschuss genauer angeschaut. Da liegt doch was. Wieder Anruf von Skogman. Und liegt er? Ich dann Ja, Nein , weiss nicht sch.....e bin ich aufgeregt. Ruf dich gleich zurück. hab mich dann gezwungen langsam meine Sachen zu packen und bin dann nach ca. 5 Minuten von der Kanzel zum Anschuss. Und da lag er dann mein erster Bock. Die Gefühle die ich dann empfunden habe kann ich nicht mehr beschreiben. Mit zitterden Händen, rasenden Puls und schlotternden Knien rief ich Skogman an und konnte Bock tot melden. Nach dem Anruf setzte ich mich neben den Bock und wartete auf Skogman der mir beim Aufbrechen helfen wollte. Erst jetzt sah ich das ich durch die ganze Aufregung vor dem Schuss viel zu hoch abgekommen war und ich dem Bock mit dem Schuss die Wirbelsäule zertrümmert hatte und das es ein Gabler war . Er hat aber im Knall gelegen und war sofort verendet. Kurze Zeit später kam dann Skogman mit Willi über Feld zu mir. Beide wünschten wir uns kräftiges Waidmannsheil und ich erzählte ihm das gerade erlebte. Während ich das Stück unter Anleitung von Skogman aufbrach kam auch schon der Jagdaufseher des Revieres um unsere beiden Böcke zu verladen und zur Wildkammer zu bringen. In der Wildkammer wurden dann das Wild noch mit einigen Flaschen Gerstensaft und mit Ouzo vom Nachbarn der auch noch erschien totgetrunken. Gegen 01.00 Uhr löste sich die Runde dann langsam auf und ich konnte bierselig in meinem Schlafsack kriechen und von meinem Bock träumen.
Links Skogmans Bock, rechts meiner, ganz rechts Willi
Beide Böcke wogen aufgebrochen 13 kg.
Ich möchte mich bei Dir Skogman auf diesem Wege nochmals für diese wundervolle Erlebnis bedanken und hoffe das ich mal revanchieren kann.
Allen Bockjägern ein kräftiges Waidmannsheil.
Der Natzinger
Brownig X-Bolt-30-06 mit 3-12x56 Meostar R1R
Gecco TM 11,7 gr
60 Meter
Flucht 0 Meter