Mauser a la Anglaise [.303 British]

A

anonym

Guest
Die "1000" Elefanten habe ich ganz bewußt in Gänsefüßchen gesetzt,
die Zahlen sind in der Literatur nun mal umstritten.
...und das "Verbot" der .303 stammt aus einem Safari-Katalog von 1969,
nicht aus einem Gesetzblatt.
wir haben damals mit 8x57 IR und .308 gejagt, es bestand also für uns keinerlei Veranlassung
dieses "Verbot" zu hinterfragen.

Das die .303 der 7x57 ballistisch unterlegen war, findet sich an XXX Literaturstellen,
eine Umstellung der Lee-Enfield ist immer wieder geplant -
aber in einer Demokratie immer wieder verschoben worden -
und erst NACH Korea auf amerikanischen Druck durch die 7,65 Nato ersetzt worden.
Die brit. 7 mm kurz wäre sicher besser gewesen..
....und eine MAUSER in .303 brit wäre für mich ein Stilbruch -
eine DB in .303 ist da etwas anderes.
P. :wink: :wink:
 
A

anonym

Guest
....und eine MAUSER in .303 brit wäre für mich ein Stilbruch -

nicht nur das!
zudem erkauft man sich potentielle Zuführungsschwierigkeiten, die mit jeder anderen gewöhnlichen randlosen Patrone nicht da wären (8x57 und ihre Abkömmlinge).


Gruß

K. Bell
 
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Abbiatico schrieb:
So, hier http://www.chuckhawks.com/sensible_cartridges.htm gefunden. Von hunderten kann wohl keine Rede sein.
Er benutzte u.a. die 256 Mannlicher, die 318 W.R. als auch eine 450/400.

Vorweg sei gesagt dass Chuck Hawkes das amerikanische Pendant zu Lutz Möller und daher mit entsprechender Vorsicht zu geniessen ist. Der Mann hat schon ungeheuren Blödsinn von sich gegeben.

Die von Bell meistbenutzten Kaliber waren .256 Mannlicher (6,5x54MS) und .275 Rigby (7x57). Daneben hat er natürlich auch noch andere Kaliber geschossen wobei die .303 sicherlich dazu zählt.

Siehe auch:
http://discover-net.net/%7Ekanotex/mannlicher/bell.htm

http://discover-net.net/%7Ekanotex/mann ... ittick.htm
 
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Bärentöter schrieb:
Meines Wissens war die 303 als Militärpatrone für die Jagd in GB und in den Kolonien tabu. (ausdrücklich verboten).
habe ich 1969 noch in Safari- Prospekten gefunden.

P. :D

Noch nie von einem Verbot der .303 gehoert. Wohl aber vom Verbot der .450 im Indien und im Sudan.

WH,

Klaus
 
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Nyala schrieb:
Als auf der Original Rigby in .303 , die ich mal hatte , stand vor der Laufwurzel mittig ein langer Bibelspruch:

" Sighted for .303 Bore Cartridge
Pointed Bullet xxx Grs "

Ansonsten gab es keine Patronenbezeichnung auf Lauf oder System.

Problem ist natürlich die Beschaffung / Herstellung einer Slanted Box , da sonst keine Repetierfunktion mit der Randpatrone herzustellen ist.
System war ein Short intermediate.

Magazinkasten vom Siammauser könnte herhalten. Weiss aber nicht ob der Abstand der Systemschrauben für ein gänguges 98er System passt.

Viel Spass!

Herzlichen Dank. Genau das was ich suchte!

WH,

Klaus
 
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Karamoja Bell schrieb:
....und eine MAUSER in .303 brit wäre für mich ein Stilbruch -

nicht nur das!
zudem erkauft man sich potentielle Zuführungsschwierigkeiten, die mit jeder anderen gewöhnlichen randlosen Patrone nicht da wären (8x57 und ihre Abkömmlinge).

l

Wieso Stielbruch? Rigby und andere renomierte englische Hersteller haben des oefteren die .303 auf M98 eingebaut.

Weiterhin: Wenn Du meine posting richtig liest wirst Du sehen das ich schrieb: "ein dementsprechendes System ist vorhanden". Dh, das System ist ausgelegt fuer Randpatrone!

Wie dem auch sei, weiter geht's mit dem Projekt.

WH,

Klaus
 
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Hallo,

ich führe die .303 im kurzen Lee Enfield No.5 Mk.I (auch als Jungle-Carbine bezeichnet). Mein Vater schoß über 10 Jahre die gleichwertige und gleichkalibrige 7,65x53Argentinisch Mauser. Verwendet haben wir die 150grs. Sierra TMS und die 174grs. Hornady TMR. Rehwild und Frilis/Überläufer lagen im Knall. Die beiden Patronen sind von der Ballistik und Wirkung mit der .308Win. zu vergleichen und aufs selbe Wildspektrum zu führen (also Karamoja Bells Versuche mit Elefanten besser sein lassen. :wink: )
Schwierig kann, wie gesagt, die Zuführung aus dem Magazin werden. Ich bezweifle mal, daß ein heutiger Büma, oder besser Waffen bei Frankonia-Besteller sowie Laufverstümmler und Plastikschaftanschrauber (gibt natürl auch noch Ausnahmen) das Magazin so bauen kann, daß die Patronen klaglos zugeführt werden.
Soll es unbedingt eine Waffe in einem englischen Mittelkaliber sein?
Laß dir doch in dein 98er System einen Lother-Walther Lauf in .318 Westley-Richards einlegen. Die Patrone bringt bei weniger Gasdruck als die .303 bedeutend mehr Leistung (etwa wie Brennekes 8x64S). Geschosse (Kal. .330") gibt es von Woodleigh, Degol und Delsing in den Gewichten 200, 210 und 250grs.
Da die .318 Westley-Richards eine Hülse mit normaler Ausziehrille hat, sowie einen nur geringfügig kleineren Patronenbodendurchmesser und eine um nur 4mm längere Hülse als die 8x57IS aufweist, ist das Einlegen eines Laufes in dem Kaliber in ein 98er Standartsystem kein Problem.

Grüße
Saturn
 
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Bärentöter schrieb:
eine Umstellung der Lee-Enfield ist immer wieder geplant -
aber in einer Demokratie immer wieder verschoben worden -
und erst NACH Korea auf amerikanischen Druck durch die 7,65 Nato ersetzt worden.

P. :wink: :wink:

eher weil das perfide albion nach dem ersten WK nie mehr die nötigen silberlinge hatte so eine umstellung durchzuziehen, gewolt hätten sie schon. da sie eines der größten reiche in history nicht durch volksabstimmung zusammengeklaubt haben und jeder in den kolonien sie nach dem verlorenen 2.wk so schnell wie möglich raushaben wollte würde ich nicht von demokratie sprechen. so ne art demokratisch verbrämtes handelhaus eben. hatten die frauenwahlrecht oder überhaupt ein allgemeines gleiches stimmrecht etc.?
als junge idealistische amerikaner im 2.WK nach indien gekommen sind und dort gesehen haben wie rassistisch die briten die einheimischen behandelten haben sie sich gefragt für was sie kämpfen.
 
A

anonym

Guest
@ Kraut:
deine antibritischen Tiraden kannst du dir ersparen.
und ich bin davon überzeugt, daß die Briten nach dem ersten Weltkrieg deutlich wohlhabneder waren als die Deutschen.
Die Vollbeschäftigung dank Rüstung durch Adolf wurde durch Höchstleistungen der Gelddruckmaschine finanzieert.
Luftbuchungen.
Die Briten haben ihre Kriegsanleihen sich durch internationale Kredite finanziert
- und vor kurzem - nach 50 Jahren Abzalung - die letzten Raten bezahlt.
Wir hatten 1948 die Währungsreform - und den Marschalplan -
.....und das Wort von Helmut Schmidt - dem großen Wirtschaftsexperten:
"Lieber 7 % Inflation als 7 % Arbeitslose "
als er abtrat, hatten wir beides.
auf dieser "gesunden Basis" hat dann Helmut Kohl die Wiedervereinigung aufgebaut....
Die erste "Wahrungsreform" war der Euro -
die nächste folgt bestimmt.
P. :shock: :roll: :wink:
 
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das ist einfach historische wahrheit mein lieber bärentöter und der erste knick bei den englischen waffebauern war nachdem ersten weltkrieg, den zweiten knick haben sie dann nicht mehr wirklich überlebt, heut künstlich animiert.

du wirst mir nicht weißmachen können das dieses staatliche mischwesen mit monarchistischen, aristokratischen, plutokratischen und ja auch demokratischen zügen, mit einer einem raubreich durch eine oberschicht mit ausgeprägten herrenmenschenansichten beherscht eine moderne multikulturelle gesellschaft war.
und was die lage der arbeitenden klasse in england betrifft...

muß man gar nicht nach übersee gehen, einfach mal mit den iren sprechen

"Die Vollbeschäftigung dank Rüstung durch Adolf wurde durch Höchstleistungen der Gelddruckmaschine finanzieert. "

ein dämliches vorurteil das die forschung schon lange zu den akten gelegt hat.
rüstungsproduktion ist teuer und sehr ineffektiv.
dann kannst du mit größerem recht das wirtschaftswunder den kriegsfolgen in die schuhe schieben.

http://www.youtube.com/watch?v=JH-7kc4Qm2Y
 
A

anonym

Guest
Ach Kraut -
schon mal den Namen "Hjilmar Schacht" und "Mefo-Wechsel" gehört ?
P. :roll:
 
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oje, das artet doch schon völlig aus, samstagvormittag und alle haben zeit:

behauptung:Die Vollbeschäftigung dank Rüstung durch Adolf wurde durch Höchstleistungen der Gelddruckmaschine finanzieert.

gegendarstellung: rüstungsproduktion ist teuer und sehr ineffektiv.

zustimmung: Luftbuchungen.

rüstung schaft in friedenszeiten nur wenig arbeitsplätze, nie vollbeschäftigung. sie entspricht einer entwickelten bürokratie die nur verzehrt ohne zu schaffen. tricksereien des reichsbankpräsidenten ändern daran auch nichts außer uns zu zeigen das das reich sich so ein teures militärspielzeug nicht leisten konnte.


zurück zum thema: understatement wäre es nur .303 bore auf den lauf zu pinseln



Wild und Kampfhund Forum
 
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Saturn schrieb:
Schwierig kann, wie gesagt, die Zuführung aus dem Magazin werden. Ich bezweifle mal, daß ein heutiger Büma, oder besser Waffen bei Frankonia-Besteller sowie Laufverstümmler und Plastikschaftanschrauber (gibt natürl auch noch Ausnahmen) das Magazin so bauen kann, daß die Patronen klaglos zugeführt werden.
Soll es unbedingt eine Waffe in einem englischen Mittelkaliber sein?
Laß dir doch in dein 98er System einen Lother-Walther Lauf in .318 Westley-Richards einlegen. Die Patrone bringt bei weniger Gasdruck als die .303 bedeutend mehr Leistung (etwa wie Brennekes 8x64S). Geschosse (Kal. .330") gibt es von Woodleigh, Degol und Delsing in den Gewichten 200, 210 und 250grs.
Da die .318 Westley-Richards eine Hülse mit normaler Ausziehrille hat, sowie einen nur geringfügig kleineren Patronenbodendurchmesser und eine um nur 4mm längere Hülse als die 8x57IS aufweist, ist das Einlegen eines Laufes in dem Kaliber in ein 98er Standartsystem kein Problem.

Saturn: Das System IST fuer eine Randpatrone ausgelegt, genau gesagt fuer die 8x52R. Das Magazin ist "schraeg", die Auszieherkralle ist fuer Randpatrone dimensioniert.

Da sind zwar einige massliche Unterschiede zwischen 8x52R und .303, aber ich glaube die kann man ausgleichen.

WH,

Klaus
 
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Lortzing36 schrieb:
Saturn: Das System IST fuer eine Randpatrone ausgelegt, genau gesagt fuer die 8x52R. Das Magazin ist "schraeg", die Auszieherkralle ist fuer Randpatrone dimensioniert.

Da sind zwar einige massliche Unterschiede zwischen 8x52R und .303, aber ich glaube die kann man ausgleichen.

WH,

Klaus

Klaus,

war das ein Zivilmauser oder ist das ein exotisches Militärkaliber (z.B. Siam)?
 

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