Mauser 98 // Stecher ohne Funktion

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Ja es war sogar ein sehr guter Kurs. Wir haben sogar gelernt, das man auch ohne Stecher schießen kann/sollte.

Und stell dir vor, wir haben sogar Unterlagen benutzt, in denen die Funktion der jeweiligen Stecherarten und auch der Einstellschrauben bebildert dargestellt war (hier wird wahrscheinlich der Fehler liegen...).

Danke für deinen netten Kommentar.
Das ist z.B. im Heintges auch nach wie vor alles abgebildet. (Stand vor gut 5 Jahren)

Ich kann mich diesbezüglich noch erinnern, dass unser Ausbilder sogar wert drauf gelegt hat, dass wir lautlos entstechen können. Wenn es "Klick" machte - nochmal von vorne. :giggle:
 
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Hast mit dem zweiten Absatz natürlich recht. Aber den Umgang mit den Verschiedenen Waffenarten sollte man schon in der Ausbildung geübt haben. Wenn dann hier erzählt wird das nur an der R8 ausgebildet wird ist das schon traurig.
Wir haben zwar nur mit der R8 geschossen (&Flinte&KW), aber Drill&Prüfung der Waffenhandhabung war an einem jagdlichen 98er mit deutschem Stecher, an einer Sauer 90 mit französischem Stecher (viel zu schade für so einen Kurs!) und an einem uralten Drilling. Die Prüfung der Waffenhandhabung an den genannten Waffen war so "einstechend", dass sogar unser Jurist durchfiel, obwohl er ein hervorragender Flintenschütze war :confused:

Wer die Stecher nicht mindestens so gelehrt bekommen hat wie wir damals, der sollte auch nicht ohne ausführliche Einweisung und anfängliche Aufsicht damit schießen bzw. erst recht Jagen.
Den Drilling sollte man sich zugunsten anderer Themen sparen (z.B. moderne halbautomatische Flinten&Büchsen). Wer einen Drilling möchte, muss einen kleinen Nachmittags-Kurs besuchen mit abschließender Prüfung durch den Lehrgangsleiter. Nicht dass ich diese hervorragende Waffe diskreditieren möchte, aber die Ära der Hasen ist leider vorerst fast überall in Deutschland vorbei.
 
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Aber den Umgang mit den Verschiedenen Waffenarten sollte man schon in der Ausbildung geübt haben.
Der Umgang mit Waffen (inkl. solchen mit Doppelzüngelstecher) wird in der Ausbildung gelehrt und geübt. Übt man zu wenig oder falsch, fällt man in Bayern unweigerlich durch die Prüfung durch, (Wiederholung bei nächsten Termin in 3 Monaten möglich).

Das an der Stecherschraube das Abzugsgewicht verstellt werden kann wird auch gelehrt aber nicht geübt.

Selbstverständlich werden in der Ausbildung Waffen verwendet die so funktionieren, wie sie das sollen.

Stecher die nicht funktionieren kann man getrost zum Büchsenmacher bringen, dafür sind die da. Manchmal hilft auch ein versierter Bekannter. Der Aufbau von Stechern und Fehlerbeseitigung an diesen gehört nicht mehr zum Ausbildungsstoff. Wir bilden Jäger aus, keine Büchsenmacher.

In Foren, das zeigt sich hier mal wieder ganz bitter, fragt man besser nicht.
 
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Servus, ich habe eine Mauser 98 mit deutschen Stecher vererbt bekommen. Leider funktioniert der Stecher nicht mehr. WBK ist beantragt und sobald Sie da ist wird ein neuer Abzug eingebaut.
Kann man mit einem deutschen stecher auch ohne Einstechen schießen? Möchte auf den Schießstand gehen und mich mit der Waffe vertraut machen.
Bei Egun gibt es zur Zeit Recknagel Flintenabzüge für 100 €. Tausch den Murksi Stecher gegen sowas aus und du wirst es nie bereuen. Ist wirklich absolut nicht zu vergleichen.

 
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Der Umgang mit Waffen (inkl. solchen mit Doppelzüngelstecher) wird in der Ausbildung gelehrt und geübt. Übt man zu wenig oder falsch, fällt man in Bayern unweigerlich durch die Prüfung durch,
Scheint ja nicht überall so zu sein, ich hatte auch alles mögliche in der Ausbildung, anscheinend aber nicht jeder

@concolor
Am Drilling kann und sollte meiner Meinung nach nach wie vor ausgebildet und geprüft werden. Schaden tuts niemanden, so schwer ist der Umgang mit Kombinierten und Stechern nun auch wieder nicht. Meinetwegen kann man ja den HA auch mitaufnehmen, aber eine zusätzliche Prüfung mit noch mehr Bürokratie brauchen wir wirklich nicht
 
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Der Umgang mit Waffen (inkl. solchen mit Doppelzüngelstecher) wird in der Ausbildung gelehrt und geübt. Übt man zu wenig oder falsch, fällt man in Bayern unweigerlich durch die Prüfung durch, (Wiederholung bei nächsten Termin in 3 Monaten möglich).

Das an der Stecherschraube das Abzugsgewicht verstellt werden kann wird auch gelehrt aber nicht geübt.

Selbstverständlich werden in der Ausbildung Waffen verwendet die so funktionieren, wie sie das sollen.

Stecher die nicht funktionieren kann man getrost zum Büchsenmacher bringen, dafür sind die da. Manchmal hilft auch ein versierter Bekannter. Der Aufbau von Stechern und Fehlerbeseitigung an diesen gehört nicht mehr zum Ausbildungsstoff. Wir bilden Jäger aus, keine Büchsenmacher.

In Foren, das zeigt sich hier mal wieder ganz bitter, fragt man besser nicht.
Aber hier sind doch fast alle "Versierte Bekannte". Ich weiß gar nicht, was du hast. 😚
 
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Der Umgang mit Waffen (inkl. solchen mit Doppelzüngelstecher) wird in der Ausbildung gelehrt und geübt. Übt man zu wenig oder falsch, fällt man in Bayern unweigerlich durch die Prüfung durch, (Wiederholung bei nächsten Termin in 3 Monaten möglich).

Das an der Stecherschraube das Abzugsgewicht verstellt werden kann wird auch gelehrt aber nicht geübt.

Selbstverständlich werden in der Ausbildung Waffen verwendet die so funktionieren, wie sie das sollen.

Stecher die nicht funktionieren kann man getrost zum Büchsenmacher bringen, dafür sind die da. Manchmal hilft auch ein versierter Bekannter. Der Aufbau von Stechern und Fehlerbeseitigung an diesen gehört nicht mehr zum Ausbildungsstoff. Wir bilden Jäger aus, keine Büchsenmacher.

In Foren, das zeigt sich hier mal wieder ganz bitter, fragt man besser nicht.
Womit du Vollumfänglich richtig liegst, auch in BaWü fällt man durch wenn Stecher nicht bedient werden können.
 
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Was macht Ihr denn alle für einen Film aus der Bedienung eines Stecherabzugs? Das ist doch keine Atomphysik. Der TS hat einen Deutschen Stecher an seiner neuen Waffe, der angeblich nicht funktioniert, ja und? Da nehme ich einen kleinen Schlitzschraubendreher und verstelle die Einstellschraube zwischen beiden Züngeln mal ganz nach rechts und dann ganz nach links. Derweilen ziehe ich den Stecher und schaue was er macht. Macht er nix isser kaputt, macht er was, prüfe ich welchen Einfluss dessen Einstellung auf den Abzug hat. Dabei suche ich mir die Stelle raus, bei der der Abzug für mich angenehm auslöst. Fertig. Dazu muss ich die Kammer nicht mal spannen, das geht auch trocken, zumindest bei meiner einzigen Waffe mit Stecher. Ich selbst, benutze den Stecher nie, weil ich einen definierten Abzugswiderstand jedem Stecher vorziehe. Wenn man den Kugellauf einer ZH BBF ohne Rückstecher beherrscht und damit sicher trifft, kann man mit so nem Stecherdingen eh nix mehr anfangen. Dann ist man versaut, oder eben nicht. 🙂

Zum Entstechen muss ich erstmal sichern, dann kann nix mehr passieren. Das sollte man im Lehrgang gelernt und auch behalten haben. Wenn's denn Zuhause oder auf dem Ansitz mal klick macht, kann ich daran arbeiten, wenn es mir wichtig ist.
 
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Es könnte noch viel einfacher , und sicherer sein .
Habe ich ein Waffe mit Stecher , und der Stecher funktioniert nicht richtig oder überhaupt nicht , gäbe es zwei Überlegungen .

1. Ich habe richtig Ahnung , und kenne mich aus ...... dann schaue ich mir das Ganze mal an , an was es liegen könnte.

2. Ich habe keine Ahnung , und kenne mich nicht aus , dann frage ich nicht in einem Forum nach , sondern gehe zu einem Büchsenmacher der sich das ansieht .

Es gibt fast nichts gefährlicheres als ein Abzug der nicht sicher hält .

Für die paar Euro die der Büchsenmacher bekommt , könnte ich dann wieder sehr beruhigt mit der Waffe jagen gehen.
 
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Es könnte noch viel einfacher , und sicherer sein .
Habe ich ein Waffe mit Stecher , und der Stecher funktioniert nicht richtig oder überhaupt nicht , gäbe es zwei Überlegungen .

1. Ich habe richtig Ahnung , und kenne mich aus ...... dann schaue ich mir das Ganze mal an , an was es liegen könnte.

2. Ich habe keine Ahnung , und kenne mich nicht aus , dann frage ich nicht in einem Forum nach , sondern gehe zu einem Büchsenmacher der sich das ansieht .

Es gibt fast nichts gefährlicheres als ein Abzug der nicht sicher hält .

Für die paar Euro die der Büchsenmacher bekommt , könnte ich dann wieder sehr beruhigt mit der Waffe jagen gehen.
Bei aller Liebe, ein funktionierenden Stecher kann man behalten.
Wenn ich damit zum Büxer müßte ( und da würde ich selbst ein diffuses Unwohlsein akzeptieren) dann müßte der den Stecher ausbauen und gegen einen Timmney oder Recknagel tauschen.

An meinem Schweden ist ein Rückstecher verbaut, aber der Abzug steht auch ohne hervorragend, den würde ich nicht wechseln.


rechy
 
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Bei aller Liebe, ein funktionierenden Stecher kann man behalten.
Wenn ich damit zum Büxer müßte ( und da würde ich selbst ein diffuses Unwohlsein akzeptieren) dann müßte der den Stecher ausbauen und gegen einen Timmney oder Recknagel tauschen.

An meinem Schweden ist ein Rückstecher verbaut, aber der Abzug steht auch ohne hervorragend, den würde ich nicht wechseln.


rechy


Ich habe noch 3 Büchsen mit Stecher .
SR30 und 98er mit Recknagelabzug. Die schießen sich ohne Stecher super gut , und Abzugsgewicht geht entsprechend tief.
An einer Anschütz habe ich noch einen deutschen Stecher . Geht ohne nicht so berauschend.
 
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Habe meinen deutschen Stecher im 98er auch kürzlich gegen einen Timney getauscht. Denn der Stecher rastete mal willkürlich ein, mal ganz oft gar nicht.. wenn er eingerastet war, wurde der Schlagbolzen bei kleinster Berührung an der Waffe ausgelöst. Der Abzug war zwar ohne Stecher zu nutzen oookayyyy.. aber ein mulmiges Gefühl der Unsicherheit bei Nutzung blieb. Also flog er raus. Der Timney ist halt ein Traum 😁
 
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Bei den Recknagel / Lippejagd etc muss man aufpassen, die Klinke welche den Schuss freigibt, passte in meinen alten Frankonia 98er nicht rein. Da Bedarf es der Form des Timney Abzugs. Man kann sonst zwar spannen, aber nicht auslösen.

Also vorher mal ausschäften und sich die Form des verbauten Abzugs anschauen.
 

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