Mauser 66 (S) Fan-Club

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Ich habe mich da an die Ladedaten der RWS (Auflage 2002) gehalten.
Da erreicht man mit dem 22,5g-Geschoss 715 m/s und 5750 Joule.

Hast Du da weitere Quellen für Ladedaten?


WaiHei


lt. DEVA mit PLC508 und 22,5g Geschoß 725m/s (5913Joule) bei 90% Pmax.

lt. AfricaHunting.com (Vorsicht, nicht CIP-geprüft, da US-Daten) mit IMR4198 735m/s (6078Joule), RL12 mit 720m/s (5832Joule) und H335 (gibt es das noch???) ebenfalls wie R903 mit 715m/s (5751Joule).

Aus meinem eher "lahmen" Lauf hatte ich mit den RWS-Daten für R907 selbst gemessene V3 von 705-711m/s (Mittel 709m/s) herausbekommen (5655Joule).

Man muß bedenken, daß das alles mit Gasdrücke von um die 2900-3000bar (piezo) und Pulvergewichte von <75grs. mit Standardzündhütchen und dem sehr kleinen Pulverraum der 10,75x68 (P1: 12,57mm, P2: 12,20mm, L2: 54mm, etwas geringer als bei 9,3x64, der 14mm lange Hülsenhals wird komplett vom Geschoßheck beansprucht) bewerkstelligt wird.
Mauser hatte da anno 1904 eine sehr effektive "Maximalpatrone" mit "afrikafreundlichem" Gasdruck für den 98er kostruiert.
9,3x64 und .375H&H brauchen rd. 1000bar mehr Druck und die H&H zusätzl. noch einiges mehr an "Hubraum", um auf die gleiche Leistung zu kommen.
Deutlich geringere Geschoßmasse bedingt nunmal eine deutl. höhere Geschwindigkeit, bei gleichem Brennraumvolumen auch höheren Druck um auf dieselbe Leistung zu kommen.
Durch den deutl. größeren Querschnitt (9,3mm: 0,679cm², 10,78mm: 0,913cm², also satte 34,5% mehr) und das rd. 3-6g (25%) höhere Standard-Geschoßgewicht ist die 10,75x68 eine sehr gute "Ergänzung nach oben" für die 9,3x64.
Das für die 9,3 natürlich eine viel größerer Anzahl von (sinnvollen) Geschoßkonstruktionen auf dem Markt ist, versteht sich ja, ist die 10,75 doch eher im Bereich der "Nur-Großwildpatrone" angesiedelt und da kommt man am besten mit simplen TMR (gebondet) und VMR (mit vertärktem Geschoßmantel) wie die von Degol oder Woodleigh hin. Solche Patronen wie die 10,75x68 wurden auch nicht dazu erdacht, um sie auf Springböcke, Warzenschweine, Zebras o.ä. Wild einzusetzen, daher waren "intelligente" Geschosse wie TIG/TUG, H- und D-Mantel, Starkmantel auch nie "Programm" dafür gewesen, sondern für Wild der "ab 1t-Klasse" und wehrhaftes Großraubwild. Halt eine echte "Big-5 Patrone", die dank ihrer ökonom. Hülse und Gasdruckniveaus als "Nebeneffekt" sehr gut durch Wiederladen zur potenten HW-Patrone für kurze Waldjagdentfernung umfunktioniert werden kann und somit dem Jäger ermöglicht, die nur ab und an in Afrika geführte GW-Waffe auch zur heimischen Schalenwildjagd zu führen, was den so wichtigen (auf GW teils lebenswichtigen) Umgang "im Schlafe" übt.


Grüße
Sirius
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
...und schon beboten...mal sehen, wie sie weggeht.
Die Beschreibung des Verschlußgangs ist nat. schon etwas geschönt... "klapper Teleskop.".
 
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Nö, ich hatte mal die Idee mit einem Wechsellauf zu arbeiten. Bei dem einen Lauf habe ich selbigen verkauft, beim anderen den Rest der Waffe hinzu gekauft. Ist mir zu umständlich die Läufe zu wechseln und einen Probeschuß abzugeben (auch wenn die M66 idR keine TPL Veränderung aufweist).
 
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Mir ging’s wie lüderitz 😊 wobei ich eine Ausnahme machen würde: eine 338 oder 375 WL für meine 458 win Safari suche ich noch.
 
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Kann’s einfach nicht lassen......

Ein neues Projekt steht an - nachdem mir OR eine
wunderschöne M 66 in 308 win mit Lochschaft gemacht hat, möchte ich mir eine solche für Namibia in größerem Kaliber machen lassen.

Die bisher verwendete 8x68 ist mir mit 128 cm mittlerweile einfach zu lang und ohne schalli will ich nicht mehr.

Einsatz: Grossantilopen bis eland und daheim Sauen. Schussentfernung Max.200m

Dachte an eine 375 Ruger mit 52 cm
Andere Empfehlung?
 

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Kann’s einfach nicht lassen......
(y)(y)(y)richtige Einstellung(y)(y)(y)

Ich habe ja für Namibia eine 9,5x66SE, die .375 Ruger ist eine fast identische Kopie. Das Kaliber ist ordentlich leistungsstark, paßt ins Normalsystem und mit zB dem 270grs A-Frame sehr präzise. Rückstoß ist vorhanden...

Allerdings habe ich einen 60cm Lauf, mit 89grs R904 sollte der lauf mMn auch nicht viel kürzer sein. Mit 52cm würde man einiges an Leistung verschenken (obwohl dann immer noch genug ankommt).
Mit 60cm Lauf und Hausken JD224 bin ich ganz gut in Namibia zurecht gekommen, dem kurzen M66 System sei Dank.

Wenn es kürzer sein soll:
.376 Steyr (Basishülse 9,3x64, auf 60mm gekürzt und auf 9,5mm aufgeweitet)
9,3 RSM (von Roedale auf Basis WSM Hülse, frag mal 2RECON)
9,3x64 (wobei ich hier auch nicht unter 58cm gehen würde)
.416 Ruger mit leichtem Kupfergeschoß (mit den schweren 350/400 grs sollte der Lauf auch wieder 60cm sein und sie hat auf 200m eher Nachteile gegenüber der 9,5er)
 

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