Magazinkapazität Nachsuchenbüchse

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Tachchen.
Da schon nach der Visierung gefragt wurde, frage ich jetzt nach der Magazinkapazität. Wieviele Murmeln sollten denn minnimum ins Magazin passen? Ich frage deshalb, wiel ich eher selten eine Nachsuche mache und keinen Bock - oder genauer kein Geld habe, mir dafür extra eine Waffe anzuschaffen. Ich habe einen Repetierer mit 3 Schß Fassungsvermögen. Normalerweise müsste das reichen, aber wie heist es so "treffend" : man kann ein Leben lang mit zuviel Munition rumlaufen - aber nur einmal mit zu wenig!!
Da man nur unterladen duch die Hecken hechtet muß aber mindestens einer der drei Kandidaten trotz Hecktik, Adrenalin, völlig ausser Atem und nur hingeworfen beim Wild den Weg wirksam ins Leben finden.
Wie sind eure Erfahrungen ? Reichen drei oder ist ein "Reservekissen" von 5 oder mehr so sinnvoll, das sich eine teure Magazinvergrößerung lohnt??
Gruß
Trice
 
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Kommt auf das Kaliber an.
für 308 oder 30-06 gibt es Stangenmagazine, die ein halbwegs firmer Büma in (fast )jede Waffe einbauen kann.
Auf solche Magazine lässt sich die Büchse gut im Liegendanschlag aufstützen.
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Also ganz ehrlich.
Eine Nachsuche ist kein wildes rumgeballere. Entweder Du verstehst Dein Handwerk oder Du solltest den Profi ranlassen.
Dem reichen drei Schuss vollkommen aus. Diese Diskussion zeigt nur, wie wenig Du von Nachsuchen verstehst. Also lass vielleicht besser die Finger weg. Djangos haben da nix verloren.

Nix für ungut, aber diese Frage ist einfach selbstentlarvend.

WaiHei
Q.T.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Quousque tandem...?:
Also ganz ehrlich.
...Du verstehst Dein Handwerk oder Du solltest den Profi ranlassen.
Dem reichen drei Schuss vollkommen aus.
...
Djangos haben da nix verloren.


WaiHei
Q.T.
<HR></BLOCKQUOTE>

@Trice:

große Magazinkapazitäten brauchts nur auf den sächsischen Winterbock, gelle QuatschTandem?!
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Arrow:


@Trice:

große Magazinkapazitäten brauchts nur auf den sächsischen Winterbock, gelle QuatschTandem?!
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<HR></BLOCKQUOTE>

Ich vermag kaum zu glauben, dass Du es kapiert hast, BrokenBow.

Q.T.
 
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Moin Tri,

die einzigen Male, daß ich mehr mir als einen Schuß in einer Jagdwaffe gewünscht habe, war bei Rotwild oder Rehwild bei Rick und Kitz, bzw. Tier und Kalb, wenn ich beide haben wollte. Dann wäre ein schneller zweiter Schuß wirklich gut. Mit einem gewöhnlichen Repetierer komme ich dabei leider nicht zurecht.

Entweder ich sehe nach dem ersten Schuß, was ich angerichtet habe, oder ich repetiere. Dazu muß ich aber meine Beobachtung aufgeben. Das hieße, ich würde zum zweiten Mal schießen, ohne genau zu wissen, wie der erste Schuß wirkte. Das halte ich nicht für waidgerecht.

Oder ich beobachte nach dem Schuß meine Treffer und repetiere dann. Da kann ich. Leider hort das übriggeblieben Tier dann das Geräusch und flüchtet. Dann noch einen sicheren Schuß anzutragen ist eher selten möglich. Ich habe das noch nicht geschafft.

Also könne ich auch genauso mit einer einschüssigen Waffe zu Jagd gehen. Weniger Feuerkraft als ein Repetiere bietet die in Wirklichkeit aus den genannten Gründen auch nicht.

Anders wäre die Lage, wenn ich mit einem Selbstlader unterwegs wäre. Dan würde der von selbst nach dem Schuß nachladen und das Geräusch ginge im ersten Schußknall mit unter. Dann hätte ich eine echte Möglichkeit sowohl da Ergebnis des ersten Schusses auf das Kalb zu beobachten als auch im Erfolgsfalle das Tier noch zu kriegen. Das wäre was! Allerdings sind die meisten für die Pirsch etwas zu schwer und so gut treffen tun viele Selbstlader auch nicht. Daher trage ich wie so viel andere Jäger eben meine Repetierbüchsen mit mir herum: Preiswert und gut. Nur das nicht ganz so schnelle nachladen brauche ich eigentlich nicht. Es ist zwar möglich aber doch eher sinnlos. Ich bin ja auf der Jagd, nicht im Krieg. Dafür wurden die Repetierer entwickelt – nicht für die Jagd.

In der Regel wird ja auch nur ein Tier nachgesucht. Dafür sollte ein Schuß langen. Gut gezielt ist halb getroffen. Sich beim Geballere immer auf noch einen weiteren Schuß verlassen zu wollen, verführt letztlich dazu die Zügel schleifen zulassen und zu schlampen. Insofern sind große Magazine meiner Meinung nach kein Vorteil.

Gruß LutzM
 
G

Gelöschtes Mitglied 519

Guest
XXXXXXXXXXXX ZensurbalkenXXXXXXXXXXXXX
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Nils:


Wie soll man jemals selbst Profi werden, wenn man jedesmal, nur weil man noch nicht so erfahren ist, die "großen" rufen muß?
<HR></BLOCKQUOTE>

Da hast Du Recht Nils. Nur um ein großer zu werden, brauch ich keine 10 Schuss. Ein erfahrener Lehrer wär da nicht verkehrt.

Aber, und da muss ich LutzM widersprechen, eine Einschüssige würde ich ab 1. September niemals mitnehmen. Familienheimführungen (Ricke plus Kitz 1 + Kitz 2) funktionieren mit meiner Ritsch Ratsch problemlos. Was daran nicht waidgerecht sein soll, versteh ich nicht.
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Aber ich lass mich gerne von Rehfelder den "20-Rehe-an-der-Autobahn-Mann" eines besseren belehren, so von wegen Schöpfer im Geschöpfe blabla... Oder von Broken Error, der natürlich 10 Schuss Nachsuchenbüchsen für nur EINE Nachsuche braucht. Na dann mal prost.

Mit schnell repetierenden Grüßen
Q.T.
 
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Q.T. schrieb,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Aber, und da muss ich LutzM widersprechen, eine Einschüssige würde ich ab 1. September niemals mitnehmen. Familienheimführungen (Ricke plus Kitz 1 + Kitz 2) funktionieren mit meiner Ritsch Ratsch problemlos. Was daran nicht waidgerecht sein soll, versteh ich nicht.
<HR></BLOCKQUOTE>

Kanst du so schnell zielen, schießen, beobachten, durchladen, zielen und wieder schießen und treffen, daß du im ersten Falle sicher weißt getroffen zu haben, bevor du ein zweites Mal schießt?

Wenn ja, hast du meine Anerkennung.

Meine Erfahrung ist hingegen, ich brauche zu lange um das Ergebnis meines ersten Schusses zu beobachten, daß das Tier meist dann beim Durchladen stiften geht, so daß ich eben keinen zweiten Schuß sicher antragen kann.

Für nicht waidgerecht würde ich halten, den zweiten Schuß anzutragen, bevor ich mir über die Wirkung des erstens sicher bin.

Ist der erste Schuß klar, spricht nichts gegen den zweiten, aber nur dann. Das meine ich!

Entweder ich bin zu langsam, oder die Biester sind zu schnell!

Gruß LutzM
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von LutzM:
...
In der Regel wird ja auch nur ein Tier nachgesucht. Dafür sollte ein Schuß langen. Gut gezielt ist halb getroffen. ...
Gruß LutzM
<HR></BLOCKQUOTE>

Tja, "sollte"...
Aber wer annimmt, dass es immer so läuft, wie man es gerne hätte, scheint etwas praxisfern...

Zur Eingangsfrage:
Bei Nachsuchen (zumeist auf Schwarzwild) mache ich das Magazin des 98ers voll, d.h. ich habe 5 Schuss in der Waffe und i.d.R. noch fünf in einem Ladestreifen dabei.
Bisher hat meist der erste Schuss gereicht, manchmal war ein zweiter nötig und einmal waren es noch mehr (allerdings mit zwei Schützen).
Aber wer weiss schon, was beim nächsten Mal passiert?!
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[ 22. Mai 2004: Beitrag editiert von: Ingwer ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Triceratops:
...Ich frage deshalb, wiel ich eher selten eine Nachsuche mache und keinen Bock - oder genauer kein Geld habe, mir dafür extra eine Waffe anzuschaffen....<HR></BLOCKQUOTE>

Nachtrag: Was machst du denn für Nachsuchen?
Mit was für einem Hund? Auf was für Wild?
Begleitest du nur einen Hundeführer? Krabbelst du nur deinem eigenen Wild hinterher, bei dem mit einer kurzen Totsuche zu rechnen ist?
 
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@LM 21.5. 21:41 und 22.5. 0:15

Die beiden Postings scheinen mir die Tatsache zu belegen, dass zwischen (Hobby-) Ballistiker, (Hobby-) Geschosskonstrukteur und (Hobby-) Jäger doch gewaltige Unterschiede bestehen.

Nix gegen „Ritsch-Ratsch“, habe bislang für Dubletten persönlich noch keine vermisst. Zwar nicht auf Hochwild aber auf Rehwild doch schon einiges geschossen. Geiß und Kitz, Bock und Schmalreh, zwei Kitze oder (wenn auch selten) 3 Stück, lassen sich durchaus erlegen.
Wie lange werde ich wohl auf dem zusammengebrochenen Stück bleiben, bis ich sicher bin, dass es verendet ist?? . Vielleicht deshalb nicht, weil ich keine KJG verschieße??
Ich muss ja in jedem Fall nachladen, sonst hätte ich im Fall eines erforderlichen Nachschusses die leere Büchse in Händen, ganz unabhängig vom verwendeten Gewehr, Geschoss oder Kaliber. Meine alten 98er lade ich so nach, dass in den meisten Fällen einer Einzelerlegung noch ein weiteres Stück hätte erlegt werden können. Die 8x57 flutscht auch bei verhaltenem repetieren gut ins Lager (nicht ganz so gut die 22-250),
von meinem Oldtimer Savage 99 gar nicht zu reden.

Rehwild verhält sich bei nicht sicher ausgemachter Richtung der „Störung“ meist unschlüssig und abwartend. Oft tritt sogar ein begleitendes Stück an das erlegte heran. Wenn z.B. zwei Stück anwechseln und beide wären jagdbar, spreche ich beide vor dem Schuss an, wenn das erste fällt, wäre oder ist der zweite Schuss zu verantworten. Das setzt aber auch voraus, dem Schuss nachzusehen und das Zeichnen zu beobachten.

Aus den genannten Gründen dürften 3 Schuss jagdlich ausreichen, ob als Ansitz- oder Drückjagdbüchse. Der Jäger mit Kipplaufgewehr muss ja mit weit weniger auskommen, wie ich aus eigener jagdlicher Praxis weiß und durch leises schnelles Nachladen auch Dubetten auf Rehwild geschossen habe.
Weiter will ich mich in diesem Zusammenhang nicht auslassen.
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@HWF,

bei Rehwild mag mag es sich ja so verhalten wie du schreibst. Aber hast du schon mal Rotwild geschossen, ohne daß sich die anderen Stück dann sofort in Bewegung setzen?

fragt LutzM
p.s. Deine Hetze bezüglich der KJG kannst du dir schenken!
 
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He he Quosuqe Tandem.
Was entlarve ich denn?
Das ich so gut wie keine Erfahrungen mit Nachsuchen habe sagte ich doch. Das ich nicht schießen kann? - Nun, normal treffe ich die Bockscheibe auf 100m freihändig im lethalen Bereich. Die Scheibe wohlgemerkt. Ich sah noch nie die Notwendigkeit solche Kunststücke aufs Wild zu machen.
Das ich ins Kalkül ziehe, das in Situationen extremer Belastung und Anspannung, wie sie mit Sicherheit auftreten wenn einen ein Hauptschwein bleistiftsweise aufs Korn nimmt, plötzlich das was auf dem Schießstand und bei normalen Jagdsituationen immer erstklassig funktioniert hat, plötzlich bitterböse daneben gehen kann ??? Entlarvend währe wohl eher solches nicht zu erwägen! Also halte den Ball mal ein bisschen flacher und bleib sachlich.
Gruß
Balleratops
 
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@LM,
wo wurde "gehetzt"??
Außerdem, wenn ich nur 1 Stück (Rotwild) frei habe, kann ich keine zwei schießen.
Habe dafür gefilmt, da kann man nicht vorbei oder schlecht schießen bzw. mucken.
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Wir wollen ruhig bei Rehwild bleiben, was ja das täglich Brot der Jägerei ist, oder??
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