Loshund ja oder nein?

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Da ein anderer Thread dieses Thema anschnitt, jetzt gerne lebhafte Diskussion hier!
 
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Ich hab das nur ein mal gesehen/war dabei. Mochlich verletztes Reh, Schweres Gelände.
Hanoveran als nachsuchenhund und ein DD dabei fur wenn es Reh gefunden wurde aber nicht mit Waffe/Kalte Waffe erlegt werden könnte.

Allerdings war Das Reh so mobil das die suche nach etwa 6-7 km abgebrochen wurde also kam der nicht zum einzatz. Der DD hatte aber erfahrung damit.

Ich glaube aber es ist eh selten das sowas auf diese art und weise gemacht wird.
 
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2x gemacht, aber ohne konkreten Einsatz/Erfolg

- NSF bat gleich um Beihund, falls die Sau gebunden werden musste und es waren Aussentemperaturen über 25 Grad (glaube ich, auf jeden Fall sehr warm). Also eher sehr praktisch. Fühlte mich unwohl, da 2 Hunde, 2 Waffen und keine Erfahrung. NSF hat aber nichts gefunden, Vermutung Fehlschuss

- Laufkrankes Reh. War Reviernachbar, Reh lag im Bereich zwischen den Revieren. Nachbar hat gute Hunde für Nachsuche, aber DD wäre da uU schneller. Problem war dann eine weitere Reviergrenze. Hat dann NSF alles erledigt.

Für mich eigentlich nur Fall 1 praktikabel, da ein Profi ansagt, wie&was zu tun ist. Generell machen würde ich es nur im Notfall. Echte Nachsuchen sind was für Profis und obwohl ich einige/zahlreiche gemacht habe, denke ich mir, dass es klassisch doch auch sehr gut ohne Beihund klappt.
 
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Die Grundidee finde ich für eventuelle Defizite des SH ja hervorragend, da ich aber vorzugsweise ohne Begleitung suche, die den Loshund nachführen könnte, kommt das für mich schlicht wegen der praktischen Umsetzung nicht in Frage.

Damit das Zusammenspiel zuverlässig funktionieren würde, müsste Loshund und SH wohl zusammen leben. Ebenfalls schwer in meinen Alltag integrierbar.

Wenn es funktioniert und die Lebensumstände des HF passen, warum denn nicht.
 
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Machen mein Vater und ich. Mit seine beiden eine BGS Hündin und unser alter PP. Mein Vater hat mit dem PP 1000m 48 std gemacht und auch natürlich diverse Nachsuchen. Darüber kam dann der Wunsch nach dem BGS. Haben mehrere suchen so gemacht wobei der PP mittlerweile wirklich zu alt wird und es ihm auch nicht gefällt die NR 2 zusein wobei sich das nur durch Jummern äußert.
 
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Wie arbeitet ihr den Nachfolger zum Hetzen ein? Mit dem erfahrenen Hund zusammen zur Hetze oder muss er das alleine lernen?
 
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Ich habe über mehrere Jahre eine serbische Bracke als Loshund dabei gehabt. Oft scheiterte der Einsatz aber an der Person, die den Loshund führen musste, diese Person muss mit dem Hund umgehen können, muss absolut zuverlässig sein ( Schusswaffe!) und muss auch konditionell mithalten können. Dann kommt hinzu, dass sich die Hunde kennen und vertragen müssen - trotzdem flogen nach dem Fangschuss bisweilen die Fetzen! Als der Schweisshund dann altersbedingt ausfiel, kam der Nachfolger an die Arbeit. Nun war die Harmonie vorbei, die beiden Rüden konnten nicht miteinander. Schade, gerade im Fall des eher überscharfen HS hätte die Bracke die Hetzen machen können!

Ob es aber der richtige Weg ist, irgendeinen Hund ( der mit dem Schweisshund nicht "bekannt" ist) als Loshund mitzuführen, stelle ich schon in Frage.
 
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6 Jan 2024
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Kann prima funktionieren .
Hier haben sie letztens einen 90 Kilo Keiler angefahren.
Die BGS Tussi hat die Fährtenarbeit gemacht, wurde geschnallt und dann haben sie einen starken DD Rüden und ein Foxel dazugeschnallt. Das Abfangen war dann nicht mehr schwer.
Rehwild sollte ein Hund aber wirklich alleine bewältigen, wenn er das nicht kann, muss halt was scharfes schnelles dazu.
 

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