Lizenzjagd im deutschen Staatsforst

Was haltet ihr von einer Lizenzjagd im Staatsforst?

  • Ich könnte mich mit dem Gedanken an die Lizenzjagd im Staatsforst durchaus anfreunden

    Stimmen: 1 50,0%
  • Das wäre das Ende des deutschen Waidwerks

    Stimmen: 0 0,0%
  • Unter bestimmten Umständen könnte ich es mir vorstellen

    Stimmen: 1 50,0%
  • Ich halte davon nichts

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    2
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ingo63 schrieb:
Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das in dem dicht besiedelten Deutschland fumktioniert.
Wie soll das z.B. bei den Sauen funktionieren?

Die Überlegungen beziehen sich nur auf den Staatswald. Dort werden meiner Meinung nach die Sauen sowieso "unterbejagt" und die Feldpächter haben das Nachsehen.
Um viele Sauen zu schießen kann man ja die "Lizenzgebühren" für die Sauen sehr niedrig machen.
 
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ingo63 schrieb:
Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das in dem dicht besiedelten Deutschland fumktioniert.
Wie soll das z.B. bei den Sauen funktionieren?

Wie in Kalifornien, Sauen sind auf Lizenzflächen grundsätzlich frei. Gibt kostenlose Zehnerkarten dafür.
 
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Procyon lupus schrieb:
ingo63 schrieb:
Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das in dem dicht besiedelten Deutschland fumktioniert.
Wie soll das z.B. bei den Sauen funktionieren?

Die Überlegungen beziehen sich nur auf den Staatswald. Dort werden meiner Meinung nach die Sauen sowieso "unterbejagt" und die Feldpächter haben das Nachsehen.
Um viele Sauen zu schießen kann man ja die "Lizenzgebühren" für die Sauen sehr niedrig machen.

Wenn ich an die Nachtaktivität unseres Schwarzwildes denke ist die Saujagd im Lizenzsystem bestimmt der Renner unter den Adrenalinjunkies... :roll:
 
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Moin!

Wenn die übrige Landschaftsstruktur das hergibt kann ich natürlich in CA Sauen am Tage jagen, vielleicht sogar aus dem Heli oder mit der Hundemeute. Ob die unter solchen Bedingungen genutzten Jagdstrategien für die Situation in D taugen wage ich jedoch zu bezweifeln. Ich erinnere mich nur an die Probleme, die es in den Staaten immer wieder damit gibt, dass man die Lizenznehmer nicht dazu bringt, DA zu jagen wo es erforderlich ist und dann doch auf hohen Forstschutzkosten oder Feldschäden sitzen bleibt. :?

Viele Grüße,

Joe
 
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Mohawk schrieb:
Moin!

Wenn die übrige Landschaftsstruktur das hergibt kann ich natürlich in CA Sauen am Tage jagen, vielleicht sogar aus dem Heli oder mit der Hundemeute. Ob die unter solchen Bedingungen genutzten Jagdstrategien für die Situation in D taugen wage ich jedoch zu bezweifeln. Ich erinnere mich nur an die Probleme, die es in den Staaten immer wieder damit gibt, dass man die Lizenznehmer nicht dazu bringt, DA zu jagen wo es erforderlich ist und dann doch auf hohen Forstschutzkosten oder Feldschäden sitzen bleibt. :?

Viele Grüße,

Joe

Och Du, der neueste Gag ist doch die Stilllegung von Flächen, und wenn ich an die ganzen "nicht bewirtschaftbaren" "Naturschutzflächen" denk, da macht doch das dann bald eh nix mehr aus... :wink:
 
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Ich könnte mich mit so einem System nicht anfreunden, da Jagd für mich mehr bedeutet als der reine Abschuss. Einfach mal so in den Wald fahren, was umrumpeln und dann irgendwann wiederkommen, wenn mir der Finger juckt -das wäre nichts für mich. Außerdem würde ich mich unwohl fühlen, wenn ich nicht weiß ob/wer gerade (jemand) in der Nähe ansitzt oder pirscht.
Das System der Pirschbezirke finde ich das besser. Aber jedem das Seine.
 
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Andere Idee: Wenn die Forstämter nicht mehr mit der Jagd hinterherkommen, wie wäre es dann mit einer Trennung von Jagd und Staatsforst, dh. die Staatsforstfläche wird zur Jagdpacht freigegeben. Da käme sicherlich ne Menge Geld in die leeren Staatskassen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Förster Knallebumm schrieb:
Andere Idee: Wenn die Forstämter nicht mehr mit der Jagd hinterherkommen, wie wäre es dann mit einer Trennung von Jagd und Staatsforst, dh. die Staatsforstfläche wird zur Jagdpacht freigegeben. Da käme sicherlich ne Menge Geld in die leeren Staatskassen.

Verlockende Idee... :wink:
Ich stelle mir grad vor mein einziger Ansprechpartner von der Jagdgenossenschaft ist der frustrierte Förster, dem man sämtliche Pfründe kassiert hat und der jetzt mit fleiß den gewinnoptimierenden Waldbauern macht und bei jeder geknickten Fichte mein Handy läuten lässt: "Wildschaden !"
Anschließend darf man sich dann, das Gejammer, feuerleinsche Anwürfe und die Leier von wegen: "Früher war alles besser" und "ja, als WIR noch jagen durften, hätts das nicht gegeben" anhören.... :wink: :wink:

Na, Danke ! :roll:

Dann schon lieber MIT nem Förster, nach seiner Pfeife tanzen - aber die Verantwortlichkeit klar geregelt.

Freie Jagd in deutschen Landen würde sicher funktionieren.
Es wäre halt "anders" als heute.
Die Überwachung des ganzen durch eine "unbarmherzige" Wildhütertruppe würde für das notwendige Managment und die Steuerung der "Jägerströme" sorgen - allerdings auch sicher die eventuellen Mehreinnahmen aus dem "Lizenzsystem" wieder auffressen.

Andererseits ist der Gedanke verlockend am Ortseingang von Berchtesgaden ein Schild zu sehen "Jäger willkommen"......
Kleinere Schlangen vor "Gunshops" würde ich akzeptieren....
Und in die Reihe an Tankstellen wartender Pickups würde ich mich gern gesellen....
....könnte man doch über das ein oder andere Gamserl oder Hirscherl auf der Ladefläche fachsimpeln - mit dem Gamsjaga aus Kiel.....

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:


Waihei und Gruß

Kastljaga
 

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