M
Mitglied 21386
Guest
Moin Moin,
da mich dieses Thema Leinenpflicht in der (gesetzlich verordneten:biggrin Brut und Setzzeit immer mal wieder beschäftigt (Ich halte mich dran, hinterfrage aber die Sinnhaftigkeit eines solchen Gesetzes inzwischen ernsthaft). Habe ich mal folgende Frage:
Hat irgendjemand belastbare Zahlen zu der Frage wie viele Stücke Wild jedes Jahr tatsächlich von Hunden gerissen werden ?
Was mich an diesem Gesetz letztendlich stört/verwundert ist folgendes:
- Es wird am Ende die sonst das ganze Jahr über geltende "Unschuldsvermutung" gegenüber den Hundehaltern aufgehoben
(es ist ja am Ende dem Tier egal wann der Hund den Hasen/das Reh etc. frisst...., ich denke immer Hunde die sich nicht benehmen/gehorchen gehören das ganze Jahr über an die Leine, bei Hunden die sich benehmen ist es sinnlos)
- Ist es nicht schlauer das über eine Prüfung zu regeln in der Hund und Halter zeigen müssen das der Gehorsam sitzt wenn der Hund frei laufen soll (also generell nicht nur während der paar Monate) ?
- hat man nicht mehr gekonnt wenn ich jedes Jahr 2 Stück Raubwild/zeug mehr erlege (hängt wieder von der tatsächlichen Zahlen ab)
- Sind die Jäger die so auf dieses Leinenpflicht pochen tatsächlich auch dieselben die auch wirklich Raubild/zeug scharf bejagen um dem (Nieder)wild zu helfen (meine persönliche Erfahrung ist hier gemischt aber eher nein....in einem Niederwildlastigem (es gibt noch ein paar Fasane, wenige Hasen aber vorallem viiiieeel Rehwild und Sauen) Revier hier um die Ecke werden auf etwa 500ha jedes Jahr keine 10 Stück Raubwild erlegt (Fallen und Baujagd ist zu anstrengend, Schweine schießen ist wichtiger als Füchse etc. ..., aber jedem Hundehalter (mit oder ohne Leine) wird hinterhergefahren, angehalten und eher unfreundlich "kontrolliert", in einem anderem Revier was ich gut kenne in dem das Raubwild scharf bejagt wird ist es eher anders, natürlich werden hier wildernde Hunde auch nicht toleriert, es wird aber nicht jedem Hund der 2 m neben dem Wirtschaftsweg seinen Haufen macht unterstellt das er wildert...., leider geht meine Erfahrung in den meisten Revieren eher in die erste Richtung Nummer eins)
- daraus folgt natürlich die nächste Frage...schadet dieses Gesetz aufgrund einiger Jäger in unseren Reihen nicht der Jägerschaft und vorallem deren Öffentlichkeitsbild nicht mehr als es nutzt ?
Am Ende hängt es immer an der tatsächlichen Prädation durch Hunde im Verhältniss zu der von anderen (Katzen,Raubwild/zeug, Jägern, Autos etc...), natürlich vorallem an der frage Raubwild Bejagung, denn das ist die Schraube an der wir drehen können.
Gefühlt ist diese im Verhältniss zu dem Bohai was darum gemacht wird und dem Aufwand der deshalb betrieben wird extrem gering....aber Zahlen habe ich nicht, evtl. einer von Euch? Was sind eure Gedanken zu dem Thema?
Ps.: würde mich freuen wenn das hier eine interessante Diskussion werden würde und kein gegenseitiges Anschnauzten
da mich dieses Thema Leinenpflicht in der (gesetzlich verordneten:biggrin Brut und Setzzeit immer mal wieder beschäftigt (Ich halte mich dran, hinterfrage aber die Sinnhaftigkeit eines solchen Gesetzes inzwischen ernsthaft). Habe ich mal folgende Frage:
Hat irgendjemand belastbare Zahlen zu der Frage wie viele Stücke Wild jedes Jahr tatsächlich von Hunden gerissen werden ?
Was mich an diesem Gesetz letztendlich stört/verwundert ist folgendes:
- Es wird am Ende die sonst das ganze Jahr über geltende "Unschuldsvermutung" gegenüber den Hundehaltern aufgehoben
(es ist ja am Ende dem Tier egal wann der Hund den Hasen/das Reh etc. frisst...., ich denke immer Hunde die sich nicht benehmen/gehorchen gehören das ganze Jahr über an die Leine, bei Hunden die sich benehmen ist es sinnlos)
- Ist es nicht schlauer das über eine Prüfung zu regeln in der Hund und Halter zeigen müssen das der Gehorsam sitzt wenn der Hund frei laufen soll (also generell nicht nur während der paar Monate) ?
- hat man nicht mehr gekonnt wenn ich jedes Jahr 2 Stück Raubwild/zeug mehr erlege (hängt wieder von der tatsächlichen Zahlen ab)
- Sind die Jäger die so auf dieses Leinenpflicht pochen tatsächlich auch dieselben die auch wirklich Raubild/zeug scharf bejagen um dem (Nieder)wild zu helfen (meine persönliche Erfahrung ist hier gemischt aber eher nein....in einem Niederwildlastigem (es gibt noch ein paar Fasane, wenige Hasen aber vorallem viiiieeel Rehwild und Sauen) Revier hier um die Ecke werden auf etwa 500ha jedes Jahr keine 10 Stück Raubwild erlegt (Fallen und Baujagd ist zu anstrengend, Schweine schießen ist wichtiger als Füchse etc. ..., aber jedem Hundehalter (mit oder ohne Leine) wird hinterhergefahren, angehalten und eher unfreundlich "kontrolliert", in einem anderem Revier was ich gut kenne in dem das Raubwild scharf bejagt wird ist es eher anders, natürlich werden hier wildernde Hunde auch nicht toleriert, es wird aber nicht jedem Hund der 2 m neben dem Wirtschaftsweg seinen Haufen macht unterstellt das er wildert...., leider geht meine Erfahrung in den meisten Revieren eher in die erste Richtung Nummer eins)
- daraus folgt natürlich die nächste Frage...schadet dieses Gesetz aufgrund einiger Jäger in unseren Reihen nicht der Jägerschaft und vorallem deren Öffentlichkeitsbild nicht mehr als es nutzt ?
Am Ende hängt es immer an der tatsächlichen Prädation durch Hunde im Verhältniss zu der von anderen (Katzen,Raubwild/zeug, Jägern, Autos etc...), natürlich vorallem an der frage Raubwild Bejagung, denn das ist die Schraube an der wir drehen können.
Gefühlt ist diese im Verhältniss zu dem Bohai was darum gemacht wird und dem Aufwand der deshalb betrieben wird extrem gering....aber Zahlen habe ich nicht, evtl. einer von Euch? Was sind eure Gedanken zu dem Thema?
Ps.: würde mich freuen wenn das hier eine interessante Diskussion werden würde und kein gegenseitiges Anschnauzten