... , weil es mit seiner asphärischen Optik einen gestochen scharfen Punkt ohne Ausläufer oder Fransen produziert, sogar für ältere Augen, ...
"Asphärische Optik" haben ja auch andere RPV-Hersteller, daran allein kann es also m.E. kaum liegen.
Dazu kommen dann noch die Frage der Serienstreuung, der eigenen Augen und deren "Tagesform".
Man müsste also mal jeweils mehrere Exemplare der verschiedenen Modelle mit mehreren Jägern testen, um da etwas mehr Klarheit zu bekommen.
..., die Fotos machen deutlich, wie brillant die Optik sich beim Durchblick darstellt.
Auch da wäre es natürlich schön gewesen solche Fotos von verschiedenen Modellen zu machen - unmittelbar nacheinander, bei gleichen Lichtverhältnissen - und vielleicht auch noch mal bei schlecht(er)en Lichtverhältnissen.
..., so wenig störende Einflüsse wie möglich zwischen den Bildeindrücken des linken und rechten Auges zu haben, denn nur dann fasst das Gehirn die beiden Bilder gewohnt kongruent auf und muss sich nicht mit einem mehr oder weniger langem Abgleichungsprozess belasten, der die wirklich schnelle Zielerfassung und Konzentration auf das Abkommen mindert.
Wenn Dein Gehirn so langsam arbeitet, dann solltest Du mal über ein Update Deines "Zentralrechners" nachdenken (Wie alt ist der jetzt? Immer noch "Brain 1.0"? ).
SCNR - bei DER Vorlage.
Aber im Ernst:
ICH glaube nicht, dass da Nuancen so viel ausmachen.
Allerdings ist es schon ziemlich lange her, dass ich mal durch ein Hit-Point geschaut habe.
A propos "geschaut": Beim Hit-Point (was ein unförmiger Klotz!) hat's mich da immer geschaudert - im Vergleich zu damaligen Aimpoints oder auch dem "Tasco ProPoint Optima 2000" (was m.W. das Ur-Docter-Sight war).
Die Bauart an sich kann m.E. aber schon einen Unterschied machen.
ICH komme mit "Rotpunkt" im Rohr am Besten zurecht, bei anderen kann das natürlich wieder anders sein.
Solche Erschwernisse hatte ich bei weniger guten Red Dot Sights vor allem mit Grauschleiern in der Optik, störend großen Rahmen und unscharfen, ausgefransten Zielpunkten.
Wie störend so ein Grauschleier empfunden wird dürfte individuell unterschiedlich sein und die Psychologie spielt da natürlich auch mit rein: Wer den unbedingt sehen will, den stört er eben, wer sich sagt "ist halt so, stört mich aber nicht", der hat damit keine Probleme. Die Frage ist natürlich wie stark der "Schleier" ist.
Ist es überhaupt ein "Schleier" - in der Fotografie würde man diesen Effekt als Weichzeichner bezeichnen - oder ist das Bild nur dunkler - also ein Grau
filter, der zwar weniger Licht durchlässt, aber eben keinen Einfluss auf die Schärfe hat?
Und ab welcher Stärke wirkt so ein "Graufilter" störend - schon bei 2x oder erst bei 8/16/32x?
Der "störend große Rahmen" spricht für mich eher dafür, dass das Gehirn das nicht komplett ausblendet - warum auch immer.
(Unterschiedliche) Sehstärke der Augen, Kreuz-Dominanz, ...?
oder doch als Folge naturnäherer (dicht verjüngter) Waldbestände immer öfter Drückjagdstände mit ganz kurzem, engem Schussfeld erlebe. Da macht der schnelle Wechsel auf das Tempus durchaus Sinn und ist am Stand kein hexenwerk.
Ich erlebe kaum DJ-Stände, die nur "kurz" oder nur "weit" zulassen und Zeit "mal schnell hochzudrehen" ist auch meistens.
Mal abgesehen davon, daß ich den umgekehrten Weg vom Aimpoint zum Glas gemacht habe
Das ging mir genau so!
Weiter entferntes Wild ansprechen geht nun mal mit 1fach nicht so gut und Zeit zwischen Waffe und Fernglas zu wechseln ist auch öfters nicht.
Wer entsprechend übt und auch in der Lage ist, dass sein Gehirn das Gehäuse eines DJ-ZF (1(,1)x - 4/6/8x) ausblendet, der dürfte damit immer noch universeller aufgestellt sein.
Über ein DS als "Co-Witness" denke ich aber auch ab und zu mal nach.
WaiHei