Lauflänge .22 lfb

Registriert
9 Aug 2007
Beiträge
456
...hui das hast du dir aber schön aus dem INet zusammengesucht - aber niedrigere V0 wegen Wind??? Da hast du dich leider verlesen. Probiers im neuen Jahr nochmal.
Für diese Erfahrung benötige ich kein Internet. Dazu reichen Wettkampf-Erfahrungen bis hin zur DM aus. Einschließlich Fachgesprächen mit Teilnehmern und deren Trainern. Dazu gehört auch das Studium einschlägiger Fachliteratur. Empfehlenswert: Olympisches Gewehrschießen. Ab Seite 99 wird dort das Thema Wind und KK-Munition behandelt. Zitat auf Seite 101: "Wähle deshalb bei Wind die Munition mit geringerer Geschwindigkeit". Natürlich wird das auch begründet. Die beiden Verfasser des genannten Buches sind als Trainer auf nationaler und internationaler Ebene tätig. Sie betreuen Schützen bis hin zu Weltmeisterschaften und Olympiaden.

Nur am Rande bemerkt geht man teilweise bei .22l.r. auch im BR zu (für BR Verhältnisse) etwas dünneren Läufen um über ein justierbares Laufgewicht die Laufschwingung auf die verwendete Munition abzustimmen.
Dünnere (relativ gesehen) Läufe werden i.d.R. nur dann gewählt, wenn man sich auf einen serienmäßigen Tuner beschränken muß, den man auch in Deutschland kaufen kann.

SOLLTE JEDER LW-Sportschütze wissen, der das Maul so weit aufreisst.
Da Du wohl kaum informationen darüber hast, was ich kann oder weiß, ist der o.g. Satz nicht berechtigt. Ich empfehle etwas mehr Zurückhaltung.

Klaas
 
A

anonym

Guest
...gilt genauso für dich - scheinbar ist dein Tellerrand aber zu hoch, um drüber zu schauen!

Ein altes Taschenbuch über olympische Disziplinen und Physik sind zwei paar Schuhe - leider bist du halt bei 50m und Randzünder in deiner Entwicklung hängen geblieben. Mit dem Buch unterm Kopfpolster kannst du uns allen hier noch was lernen - les das mit geringerer V0 und dem Seiteneind nochmal nach, vl. verstehst du dann den Zusammenhang besser!

Um bei DM und sonstigen Veranstaltungen teilzunehmen, braucht man kein Wissen, sondern Talent und viel Übung - oder glaubst du, jeder Weltklasse-Renfahrer kann dir lernen, wie man ein schnelles Auto baut???


Sent from my iPhone using Tapatalk
 
Registriert
9 Aug 2007
Beiträge
456
...gilt genauso für dich - scheinbar ist dein Tellerrand aber zu hoch, um drüber zu schauen!

Ein altes Taschenbuch über olympische Disziplinen und Physik sind zwei paar Schuhe - leider bist du halt bei 50m und Randzünder in deiner Entwicklung hängen geblieben. Mit dem Buch unterm Kopfpolster kannst du uns allen hier noch was lernen - les das mit geringerer V0 und dem Seiteneind nochmal nach, vl. verstehst du dann den Zusammenhang besser!

Um bei DM und sonstigen Veranstaltungen teilzunehmen, braucht man kein Wissen, sondern Talent und viel Übung - oder glaubst du, jeder Weltklasse-Renfahrer kann dir lernen, wie man ein schnelles Auto baut???


Sent from my iPhone using Tapatalk
Ich kann in diesem Beitrag keinen sachlichen Inhalt entdecken, daher von nun ab für crazy_sepp: ***plonk***

klaas
 
A

anonym

Guest
...wie ein trotziges Kind, wenn es unrecht hat! Thumbs up for plonk!


Sent from my iPhone using Tapatalk
 

tar

Registriert
9 Feb 2008
Beiträge
9.007
@Klaas46:

>Zitat auf Seite 101: "Wähle deshalb bei Wind die Munition mit geringerer Geschwindigkeit".
>Natürlich wird das auch begründet.

Was steht denn da interessantes als Begründung?
 
A

anonym

Guest
Gibt es für die .22 lfb nur eine Patronensorte?


Nee, aber ich schieße nur mit Subsonic. Für Kanin auf max. 40 Meter reicht das aus. Zudem schieße ich mitten im Ort, Schalldämpfer ist tabu.


@Klaas46

Ein leichtes Geschoß (meist schnell) ist anfälliger gegen Winddrift als ein schweres Geschoß (meist langsam). Daraus zu schließen, das ein langsames Geschoß weniger windanfällig ist als ein schnelles Geschoß, ist aber falsch. Ein 10 Gramm Geschoß mit V0 von 600 m/s ist ca. 33% länger dem Wind ausgesetzt als das gleiche Geschoß bei einer V0 von 800 m/s. Daher ist die Aussage, das ein langsameres Geschoß generell weniger Abweichung hat, falsch.
 
Registriert
9 Aug 2007
Beiträge
456
@Klaas46:

>Zitat auf Seite 101: "Wähle deshalb bei Wind die Munition mit geringerer Geschwindigkeit".
>Natürlich wird das auch begründet.

Was steht denn da interessantes als Begründung?
Da stehen rund 3 Seiten als Begründung. Sieh es mir bitte nach, daß ich das nicht abschreibe. Ob die Begründung stimmt oder nicht, kann ich nicht beurteilen, aber es klingt plausibel.

Im Prinzip geht es darum, daß KK-Geschosse sehr nahe an der Schallgrenze fliegen und damit die Luft schon etwas vor sich aufstauen. Damit bieten sie eine größere Angriffsfläche für seitliche Einflüsse, als die Geschoßgröße selbst vermuten läßt. Mit zunehmender Entfernung von der Mündung sinkt die Geschwindigkeit, so daß der beschriebene Effekt dann geringer wird. Daher die Empfehlung, bei Seitenwind Munition mit etwas geringerer Geschwindigkeit zu schießen, weil sie von vornherein etwas weniger seitliche Angriffsfläche bietet.

Wer bei sportlichen KK-Wettkämpfen von mindestens nationalem Rang etwas genauer hinsieht, wird feststellen, daß fast alle Schützen unterschiedliche Munitionspäckchen neben sich liegen haben. Je nach Verhältnissen wird dann beim Probeschießen die eigentliche Wettkampfmunition ausgesucht.

Klaas
 
Registriert
9 Aug 2007
Beiträge
456
... Ein leichtes Geschoß (meist schnell) ist anfälliger gegen Winddrift als ein schweres Geschoß (meist langsam). Daraus zu schließen, das ein langsames Geschoß weniger windanfällig ist als ein schnelles Geschoß, ist aber falsch. Ein 10 Gramm Geschoß mit V0 von 600 m/s ist ca. 33% länger dem Wind ausgesetzt als das gleiche Geschoß bei einer V0 von 800 m/s. Daher ist die Aussage, das ein langsameres Geschoß generell weniger Abweichung hat, falsch.
Ich will das nicht in Abrede stellen, aber wir sprachen hier über den Sonderfall KK-Munition, die nahe an der Schallgrenze fliegt und deren besonderen Einflüssen unterliegt, siehe meinen vorigen Kommentar.

Klaas
 
A

anonym

Guest
So, ich habe 10 Schuß mit RWS Subsonic auf ca. 50 Meter gemacht. Mit Absehen 1 ist es allerdings sehr schwer die exakte Höhe zu halten. Ich lasse den langen Lauf in der Waffe, besser hätte es mit dem kurzen Lauf bestimmt auch nicht geklappt. Das ZF habe ich anschließend auf 40 Meter eingestellt.

Gestern habe ich nochmal ein paar Schuß gemacht, allerdings mit einem 4x32 "Billigglas" von Weihrauch. Dieses ZF hat ein dünnes Fadenkreuz und für meine Zwecke besser geeignet als ein Absehen 1. Die Scheibe zeigt 10 Schuß mit RWS Subsonic auf 40 Meter, geschossen mit dem 61 cm Lauf. Die Schußpflaster haben einen Durchmesser 19 mm. Nicht schlecht für die alte Büchse.

Scheibe1.jpg
 
A

anonym

Guest
...ich hoffe, dass du zumindest den kurzen Lauf mal testest, bevor du ihn abschreibst.
 
A

anonym

Guest
...ich hoffe, dass du zumindest den kurzen Lauf mal testest, bevor du ihn abschreibst.

Das ist 'ne Menge Schrauberei. Um es zu vergleichen, muß ich zusätzlich zum ZF auch die komplette Abzugseinheit tauschen, da nur ein Stecher vorhanden ist. Im Moment habe ich wenig Lust, wahrscheinlich komme ich erst nach Weihnachten dazu. Nachdem was geschrieben wurde, sollte das Ergebnis nicht schlechter sein.
 
A

anonym

Guest
...
.... gilt genauso für dich - scheinbar ist dein Tellerrand aber zu hoch .....
http://tapatalk.com/m?id=1

Auweh ... gilt auch für mich
Mein neues Anschütz 2013/690/2018 im Kaliber .22 l.r. hat eine Lauflänge von 69 cm.
Na das ist ja ein Ding - was nun .... absägen ?
Vielleicht könnte man hier über ein Projekt mit Umfrage die Sache abklären um dann Anschütz auf ihren produzierten Mist aufmerksam zu machen ?!?

Vielleicht könnte ja der @crazyseppl als Projektleiter fungieren - er hat ja Erfahrung in diesen
Dingen als Waffeningenieur und Physiker.
Ich kann da leider als kleiner Waldbauer im Nebenerwerb nix zur Technik und solchen Dingen beitragen und bin schon froh, wenn der Harvester anspringt .......

:sad:

Servus
 
Zuletzt bearbeitet:

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
15
Zurzeit aktive Gäste
125
Besucher gesamt
140
Oben