Seamaster schrieb:
...
Und überhaupt: Wer mit Schleifsystemen schärft, beraubt sich selbst um den Lern- und Übungseffekt, wird das freihändige Schleifen nie erlernen.
Wie gesagt, wer mit dem Ergebnis vollends zufrieden ist, brauch das wohl nie. Umgekehrt könnte man vielleicht behaupten, du beraubst dich selbst der Fähigkeit ein Messer/Auto/Tomaten/Armbanduhr herzustellen, weil du sie kaufst.
that's life!
Wenn ich alles können müsste nur um des Könnens Willen, bräuchte ich 365 Tage frei im Jahr...
Seamaster schrieb:
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Eben dieser Kompromiss ist (neben anderen Nachteilen) mit einem Schleifsystem nicht optimierbar, da diese regelmäßig gerade Winkel als Schneidegeometrie anbringen. Freihand wird's fast zwangsweise ballig und mithin stabiler.
Das wiederum leuchtet mir ein.
Allerdings bekommen meine Messer danach noch das Leder (teilweise is da auch bis zu 5000er Lackiererschleifpapier drauf), was die Schneide wieder ballig ausformt. Das Leder mit aufgeklebtem Scleifpapieren und eingeriebenen Pasten ist auch immer dabei. Zum Zweiten, ist mit dem Lansky die Schneide ratzfatz wieder hergestellt, sollte es denn nötig werden. Is ne Sache von 5-10 min, also 2-3 Werbeblöcke bei nem Fernsehfilm. Danach noch eine ledern und ab dafür...
Deswegen sag ich mal: Jeder nach seiner Facon. Viele Wege führen zum Ziel ne rattenscharfe und haltige Schneide zu bekommen, ob nun Lansky, Spyderco, Banksteine, hastenichgesehn...
:28: