Lange Gesichter beim Jagdvorstand

[anonym]

[1...Nur noch ein Drittel der bisherigen Pacht und eine Wildschadenpauschale von 300.- Euro will der einzige Pachtanwärter zahlen.

2....Schade, daß man nicht mehr über das Revier erfährt.

Du solltest lernen, etwas sorgfältiger zu lesen.
1. es sind zumindest zwei interessenten - der Altpächter - wenn auch nicht zu den bisherigen Konditionen.
2. Das betreffende Revier ist genau beschrieben - einschließlich der Namen aller Beteiligten.
Ohne Wildsschaden-Deckelung würde ich heute allerdings auch kein Revier mehr übernehmen...
das Energie-Mais Risiko wäre mir zu groß
P. :roll:

 

[SirLendelot]

[1...Nur noch ein Drittel der bisherigen Pacht und eine Wildschadenpauschale von 300.- Euro will der einzige Pachtanwärter zahlen.

2....Schade, daß man nicht mehr über das Revier erfährt.

Du solltest lernen, etwas sorgfältiger zu lesen.
1. es sind zumindest zwei interessenten - der Altpächter - wenn auch nicht zu den bisherigen Konditionen.

Der Altpächter HÄTTE weitergepachtet, HAT aber kein Angebot abgegeben und ist sogar mit Blumen verabschiedet worden. Vielleicht hat er auch nur noch ein drittel geboten und eine Deckelung gefordert, weil er die künftige Entwicklung aufgrund der langjährigen Erfahrung vorhersehen kann. Wer weiß, was da hinter den Kulissen abgegangen ist. :wink:

 

[ElmerKeith]

Und deshalb schließe ich mich der Idee eines Vorposters an:

Die Jungs sollen den Jagdschein machen und ihren Acker selber bejagen.

 

[Rotmilan]

Du solltest lernen, etwas sorgfältiger zu lesen.
1. es sind zumindest zwei interessenten - der Altpächter - wenn auch nicht zu den bisherigen Konditionen.
2. Das betreffende Revier ist genau beschrieben - einschließlich der Namen aller Beteiligten.
Ohne Wildsschaden-Deckelung würde ich heute allerdings auch kein Revier mehr übernehmen...
das Energie-Mais Risiko wäre mir zu groß
P. :roll:

Vielleicht sollte ich lernen, ausführlicher zu schreiben.

Mehr über das Revier zu erfahren, sollte heissen: Welche Rolle spielt der Landwirt Zimmer, der ja "potenziell besonders betroffen" ist und sich (einer ist immer der heimliche Herrscher :wink: ) eine Deckelung des Wildschadens vorstellen könne. Wieviel und was bewirtschaftet er in dem Jagdbogen :?:

Andere Variante: Alt- und "Neu"pächter kennen sich gut. :wink:

Rotmilan

 

[ingo63]

Meiner Meinung nach hat das nur begrenzt etwas mit dem Generationswechsel zu tun. Ein Revier zu pachten ist heute nicht mehr so „in“ wie früher. Der Jagdscheininhaber der schon so wenig Zeit für den Schein hat, dass er ihn in 3 Wochen in einer Jagdschule macht, der wird in der Regel auch die Zeit für ein Revier nicht haben.

Selten so einen Blödsinn gehört.

 

[anonym]

Meiner Meinung nach hat das nur begrenzt etwas mit dem Generationswechsel zu tun. Ein Revier zu pachten ist heute nicht mehr so „in“ wie früher. Der Jagdscheininhaber der schon so wenig Zeit für den Schein hat, dass er ihn in 3 Wochen in einer Jagdschule macht, der wird in der Regel auch die Zeit für ein Revier nicht haben.

Selten so einen Blödsinn gehört.

Nee, kein Blödsinn, sondern erfreuliche Realität.
Reviere machen Arbeit, bergen Risiken, sind über Jahre verbindlich.

Da fährt die neue Generation Jäger lieber zur Drückjagd und zahlt den Einzelfall.

 

[basti]

Nee, kein Blödsinn, sondern erfreuliche Realität.
Reviere machen Arbeit, bergen Risiken, sind über Jahre verbindlich.

Da fährt die neue Generation Jäger lieber zur Drückjagd und zahlt den Einzelfall.

Warum fällt mir das jetzt ein:

Link: Zahl der Eheschließungen in Deutschland erneut gesunken!

basti

 

[barry08]

Warum fällt mir das jetzt ein:

Link: Zahl der Eheschließungen in Deutschland erneut gesunken!

Hätte ich ein Revier gepachtet, anstatt zu heiraten, wäre ich billiger weg gekommen - und die Auflösung eines Pachtvertrages kostet auch kein Vermögen :roll:

 

[Amadeus]

Warum fällt mir das jetzt ein:

Link: Zahl der Eheschließungen in Deutschland erneut gesunken!

Hätte ich ein Revier gepachtet, anstatt zu heiraten, wäre ich billiger weg gekommen - und die Auflösung eines Pachtvertrages kostet auch kein Vermögen :roll:

Du tust mir nicht leid.

WH
Amadeus

 

[ulle]

Warum fällt mir das jetzt ein:

Link: Zahl der Eheschließungen in Deutschland erneut gesunken!

Hätte ich ein Revier gepachtet, anstatt zu heiraten, wäre ich billiger weg gekommen - und die Auflösung eines Pachtvertrages kostet auch kein Vermögen :roll:

Kann ich gut nachvollziehen. Ehrlich. :roll:

 

[Sporti]

Nach fetten Jahren,kommen auch mal magere Jahre! :lol:
Die Landwirte sollten dies doch gerade wissen! :roll:
Viele JG haben sich doch im laufe der Jahre ihr eigenes Grab geschaufelt! :evil:
Wenn man doch die Entwicklung der Wildschäden und auch die Entwicklung der Pachten zurück verfolgt,brauch sich doch niemand zu wundern und schon gar nicht die J.genoßenschaften! Man kann nur hoffen das es so weiter geht und viele JG von ihrem hohen Ross runter kommen :!:

 

[sodia765]

Link: Zahl der Eheschließungen in Deutschland erneut gesunken!

basti

ich zitiere mal steve:

.
Hinfahren, zahlen, schießen, wegfahren…so hat man keine unvorhersehbaren Kosten, keine Scherereien mit Landwirten, keinen Ärger mit den Leichen und keinerlei Verantwortung außerhalb der Schussabgabe

:lol: :lol: :lol: :lol: :wink:

 

[Targethunter]

Ich sehe es tatsächlich so wie Steve. Drückjagden und bezahljagen nehmen zu. Das Risiko mit Biomais etc. auch. Die Konsequenz aus beidem ist doch klar.

Die Entwicklung gibt es doch nun schon seit mehreren Jahren und ich bin davon überzeugt, das die Jagdgenossenschaften das auch zu spüren bekommen. Man hört zumindest öfters von nicht verpachteten Revieren und von gedeckelten Wildschadenspauschalen.

Allerdings halte ich eine pauschal für wenig Zielführend. Bezahlt der Jäger eine Pauschale wird daraus schnell eine feste Größe und es wird nichts mehr zur Wildschadensvermeidung getan. Vereinbart man allerdings 50 : 50 arbeiten beide am gemeinsamen Ziel. Das hilft dann tatsächlich und ist auch zielführend.

Die Zeit wird es zeigen!!

Target

 

[ingo63]

Reviere machen Arbeit, bergen Risiken, sind über Jahre verbindlich.

.

Ich weiss. Habe gerade für 12 Jahre verlängert. Mit Wildschadenspauschale :lol:

 

[SirLendelot]

]Ich sehe es tatsächlich so wie Steve. Drückjagden und bezahljagen nehmen zu. Das Risiko mit Biomais etc. auch. Die Konsequenz aus beidem ist doch klar.

Die Entwicklung gibt es doch nun schon seit mehreren Jahren und ich bin davon überzeugt, das die Jagdgenossenschaften das auch zu spüren bekommen. Man hört zumindest öfters von nicht verpachteten Revieren und von gedeckelten Wildschadenspauschalen.

Vielleicht gibt es dann sogar eine noch schlimmere Entwicklung und irgendwelche K&K-Gesellschaften "kaufen" die Jagden großflächig auf und machen einen riesen Reibach mit dem Verkauf von Einzelabschüssen oder DJ-Stände an überarbeitete Hobby-Jägers. Das was an Wildschaden aufkommt, kann locker gestemmt werden und genügend zahlende Gäste zum Jagen und Revier verstänkern sollten da sein - 7 Tage die Woche.
Jagd als modernes Erlebnis-Abenteuer sozusagen - Survival-Training für 12 h inklusive. Und abends frisch geduscht zurück im eigenen Bett bei der Frau (äh ich meine Lebensabschnittsgefährtin).
:shock: :shock: :shock:

Allerdings halte ich eine pauschal für wenig Zielführend. Bezahlt der Jäger eine Pauschale wird daraus schnell eine feste Größe und es wird nichts mehr zur Wildschadensvermeidung getan. Vereinbart man allerdings 50 : 50 arbeiten beide am gemeinsamen Ziel. Das hilft dann tatsächlich und ist auch zielführend.

Die Zeit wird es zeigen!!

Target

Ich denke auch, daß nur ein gemeinsames Miteinander eine Eskalation (wie sie mancherorten schon vorkommt!) verhindern kann. Nicht das Abschieben von Verantwortungen.