Kunstbau ruft an

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neugierig wann die "jagd" übers internet erlaubt wird. dann erspart man sich den weg ins revier auch noch.

wann hört denn die technisierung der jagd auf???? muss man alles was technisch möglich ist auch einsetzen????? :roll:

wie hab ich mal gelernt: weidgerechtes jagen = faires jagen. fair dem mitjäger, dem nachbarn UND DEM WILD gegenüber.
 
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Neulich hab' ich irgendwo ein Zitat aus der wirklich alten Jagdliteratur gelesen in der Art von "wer das Wild jagt mit Pulver und mit Blei ist kein Jäger zu nennen sondern ein rechter Schießer".

Offensichtlich hat man damals nur Bogen-, Beiz- und Hetzjagd als "fair" gegenüber dem Wild empfunden.
Der Schuss aus der Entfernung galt dagegen wohl als unfair.
Wie später dann erst das Zielfernrohr...
...und wieder später den Leuchtpunkt.

Ich meine, die "Fairness" hängt wohl am wenigsten an der technischen Ausstattung.

(Wobei man sich über Sinn oder Unsinn bestimmter Sachen natürlich wirklich streiten kann.)
 
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das kann zum glück, im rahmen des gesetzlich erlaubten, jeder halten wie er will. ICH benutze nicht mal den leuchtpunkt im ZFR, und ein variables zfr gibt es auch erst seit vorigem jahr. auch nur deshalb weil es bereits auf der waffe montiert war.
 
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interessant wäre ja wie das gerät genau funktioniert. Ich bin mir sicher das man das selber unter 400 euro bauen kann. Es wird ja auf irgendeine art und weise der bewegungsalarm des handys durch einen impuls aus dem bau aktiviert.
 
A

anonym

Guest
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
ICH benutze nicht mal den leuchtpunkt im ZFR


:wink: Vielleicht solltest du der werten Leserschaft auch erklären, dass du erst ab MORGEN ein Leuchtabsehen hast... :wink:

Nur so ein Gedanke...

Varmi
 
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Ich finde die 400€ etwas sehr happig. Die Frage ist, ob die der Personenkreis, welcher die Raubwildbejagung so intensiv durchführt, dass er in soetwas investiert nicht auch gleichzeitig Fallenjäger ist. Dafür kann man ja locker eine WBRF einbauen und ein "schnödes" Fallenhandy dazu. Mit wirklicher Baujagd hat das dann freilich nichts mehr zu tun, aber es wird vermutlich mindestens ähnlich effektiv sein. Dennoch: Die Jagd mit dem Hund ist doch etwas ganz besonderes.
Persönlich fänd ich es interessant, wenn es maximal 150€ kosten würde.

Die Frage ist, wie das Teil funktioniert. Über einen Temperaturfühler kann ich mir nicht so recht vorstellen. So dicht unter der Oberfläche, wie manche Kessel liegen, würden sonniger Tag/sternenklare Nacht vermutlich zu Fehlalarmen führen. Möglich wäre daher wohl am ehestens Bewegungsmelder. Ein Forist hat mal ein Luderplatzhandy designt, welches nach dem Bewegungsmelderprinzip funktioniert. Damit könnte man beim kostengünstigeren Selbstentwurf ansetzen.

Meine Meinung: Interessant ist es, aber nicht zu den Konditionen!
 
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Temperatur-Differenz-Melder könnte doch - zumindest im Winter funktionieren.

Sobald ein bestimmter Unterschied zwischen drinnen und draußen festgestellt wird, ruft das Handy an.

Zum Eichen kann man ja den Bauhund eine Zeitlang im Kessel lassen.
 
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GIbt es das Produkt nicht auch wie das bei Weisser( Mobylarm oder so ähnlich) mit Lichtschranken ?
 
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Ich könnte dieser Technik bei geringeren Kosten durchaus etwas abgewinnen.
Der entscheidende Vorteil gegenüber Fallen liegt da drin, dass ich weiß wann ein Fuchs im Bau ist, ich aber nicht gezwungen bin den Bau zu bejagen.

Man wäre mit der Technik in der Lage sehr große Flächen zeitsparend mit dem Bauhund zu bejagen.
Habe ich z.B. 100 KB die mit der Technik ausgerüstet sind, könnte ein einzelner Bauhundführer diese effektiv bejagen.
WH Paul
 
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Paul Rößler schrieb:
Ich könnte dieser Technik bei geringeren Kosten durchaus etwas abgewinnen.
Der entscheidende Vorteil gegenüber Fallen liegt da drin, dass ich weiß wann ein Fuchs im Bau ist, ich aber nicht gezwungen bin den Bau zu bejagen.

Man wäre mit der Technik in der Lage sehr große Flächen zeitsparend mit dem Bauhund zu bejagen.
Habe ich z.B. 100 KB die mit der Technik ausgerüstet sind, könnte ein einzelner Bauhundführer diese effektiv bejagen.
WH Paul

In anderen Bundesländern sollen ja teilweise KBs und Fallen bezuschusst oder gezahlt werden. Da könnte man sich so was überlegen.
Aber sonst...

100 KBs das ist eine ganz schön große Fläche.
Alleine vom Fahren wäre das für einen Hundeführer ein enormer Aufwand ;-)
Da hören sich die 400 Euro Kaufpreis bald wie Peanuts an :lol:

Wobei es natürlich effizienter wäre keine Frage.
 
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Genau das ist es ja was so etwas so interessant machen würde.
Zwei Freunde von mir und ich wenn ich den mal zu Hause bin, bejagen ca. 20-40 KB pro WE, was wir/die an Km sparen würden, wenn die nur die Baue anfahren müssten in denen auch ein Fuchs liegt. Hinzu kommt das dann auch mehr als die 40 KB möglich währen.
WH Paul
 
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Klar, wenn man diese sowieso alle Abfährt.
Ich hatte es so verstanden, dass Du dadruch Deinen Aktionsradius noch mal deutlich aufstpcken willst.
Dann ist man monetär bald wieder an dem Punkt wie davor. Allerdings mit mehr und sicher auch treffsichereren Kontrollen.
 
F

fuchsjäger33

Guest
Hallo,

ich setze zusammen mit meinem Jagdkumpel seit Herbst letzten Jahres 6 Wildmelder (http://www.wildmelder.de) in unseren Kunstbauten ein. Wir haben damit in der vergangenen Baujagdsaison großen Erfolg gehabt. Der Vorteil ist, daß der Hund nur dann am Bau angesetzt wird, wenn der Bau auch wirklich befahren ist.
Keine unnötige Witterung/Störung IN und UM der Röhre, was den Erfolg erheblich verbessert.
Den Terrier hatte zwar weniger Einsätze, aber dafür mit fast 100% Erfolg.

Außerdem ist das Gerät mit 250Euro als Paket deutlich günstiger als 400Euro.
UND der Betrieb kostet keine Telefongebühren - also keine laufenden Kosten.
Und wenn wir es nicht im Bau einsetzen, dann überwachen die Geräte bei uns die Kastenfallen - macht sich also doppelt bezahlt.

Wir haben bisher nur gute Erfahrungen mit dem Wildmelder gemacht.
Gibt es weitere Erfahrungen mit Wildmelder oder Mobilarm?

Waidmannsheil,
fuchsjäger33
 

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