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Dieses Leben auf großem Fuß würde ich keineswegs nur bei den jungen Leuten verorten. Das ist ein gesellschaftliches Phänomen über alle Schichten hinweg (ab der dritten Nachkriegsgeneration besonders ausgeprägt) und prinzipiell Erziehungssache. Sowohl für Immobilien als auch für Aktien braucht es eine gewisse Expertise, um erfolgreich zu sein. Wenn man dann noch handwerkliches Geschick hat und anpacken mag, ist das bei Immobilien natürlich umso besser.Das ist schon zum grossen Teil richtig. Allerdings geben die jungen Leute heute Geld fuer Dinge aus, die im Verhaeltnis sehr teuer und schnell verschwunden sind und wo sie sich dann wundern, dass sie keine Kohle mehr haben.
Ich sehe es in meiner Manschaft ganz extrem, wo jeden Tag der food delivery driver ankommt und die $ 9 Starbucks coffees ablaedt. Und dann die taegliche Fahrt zum fast food oder convenience store. Und wenn man sich nur einen slushie fuer $ 5 holt. Auf 21 Arbeitstage kommen da locker $ 200 - $ 300 zusammen, die man gut anlegen koennte in Fonds, Gold o.a.
Ich hatte letztens nur einen einzigen Mitarbeiter von 11, der sich jeden Tag sein sandwich mitbrachte und nicht in ein iphone gestarrt hat.
Man sollte grundsaetzlich nur in etwas investieren, was man versteht. Wenn man keine Ahnung von Aktien hat, sollte man es lassen. Aktien sind viel Emotionen.
Wir haben immer in Immobilien investiert und sind gut damit gefahren. Wir kennen uns damit aber auch aus und koennen immer fast alles selbst reparieren oder renovieren
Die Börsen sind zu einem guten Teil Psychologie, aber die Immobilie ist weitaus emotionaler und risikobehafteter. Nur wird das nicht so offensichtlich bzw. gern verdrängt, weil wir mit Immobilienbesitz gewisse Narrative entwickeln.