- Registriert
- 18 Okt 2016
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Hallo zusammen!
Gestern konnte ich den ersten Kormoran der Saison letal vergrämen, das ist doch ein passender Anlass einen aktuellen Faden zu spinnen. Der Bursche hatte auf einem extra dafür eingeschlagenen Pfahl in einem gewerblich genutzten Weiher aufgebaumt und viel der kleinen Kugel zum Opfer, die ich ihm durch die Biberautobahn im Schilf hindurch antragen konnte. Mal schauen, wie viele ich so bis zum richtigen Start der Saison zum Bleiben überreden kann.
Im Krähenfaden wurde ja von einigen Foristi ein Resümee gezogen, das fand ich ganz interessant. Bei den Kormoranen war das nicht der Fall, wäre aber vielleicht auch eine lohnende Sache, zumal gerade die Lockjagd noch nicht so gut etabliert ist, wie bei den Krähen und auch bei weitem noch nicht so viel dazu im Netz zu finden ist. Insofern mache ich halt mal den Anfang: Also bei mir war der Start in die letzte Saison ehr verhalten, was ich auf die intensive Vergrämung der vorhergehenden Jahre zurückführe. Irgendwann waren sie dann aber doch in voller Stärke da und man konnte guter Hoffnung los ziehen. Es hat sich mal wieder gezeigt, dass neben der korrekten Anwendung von Technik und Taktik der Lockjagd der ALLERWICHTIGSTE Faktor die Kommunikation zwischen Gewässerbewirtschafter und Jäger war. Die Vögel sind halt flexibel und opportunistisch. Wo sie erfolgreich jagen können werden sie am nächsten Tag wieder hin kommen. Wenn das nicht bekannt ist und man dann im direkt daneben liegenden Gewässer sein Lockbild ausgebracht hat wird man möglicherweise trotzdem keinen einzigen Anflug haben. Statt dessen kann man sich aus der Entfernung anschauen, wie ein Flug nach dem anderen in das Nachbargewässer einfällt. Natürlich sind manche Dinge wie "Angler" und "Kommunikation" nicht unbedingt kompatibel, Ausnahmen bestätigen die Regel. Als Kormoran vergrämender Jäger kann man aber durchaus mal nach dem Motto "Tue Gutes und rede darüber" bei den Vereinen anklopfen. Es ist erstaunlich, wie wenige Hurra schreien, obwohl man sich um ihr Problem kümmern möchte. Aber einige sind sehr empfänglich, dankbar und informieren dann auch sehr zügig, wenn der Einfall hoch wird und sich ein Ansitz rentiert. Zum Glück habe ich mehrere Spione an den unterschiedlichen Gewässern, die ich im Rahmen meines eigenen Revieres und meiner Begehungsscheine bejagen darf. Ich musste mich im vergangenen JJ also relativ selten auf gut Glück irgendwo hin hocken, sondern konnte nach Rücksprache mit den Gewässerwarten oft an Gewässer, die belegt guten Anflug hatten. Das Ergebnis dieser Taktik war sehr zufriedenstellend. Ab Mitte Februar musste ich zwar bis zum Ende der Saison einen Gang zurück schalten, weil ich einfach platt war. Dadurch habe ich es nicht ganz geschafft die Marke von 300 zu durchbrechen. Besonders schön fand ich aber, dass es nicht nur eine Rekordsaison für mich war, sondern dass ich einige Jäger für die Lockjagd auf Kormorane begeistern konnte. Und je erfolgreicher die in der Zukunft sind, umso weniger muss ich in den kommenden Winterhalbjahren raus.
WMH an alle wünscht
der maahunter
Gestern konnte ich den ersten Kormoran der Saison letal vergrämen, das ist doch ein passender Anlass einen aktuellen Faden zu spinnen. Der Bursche hatte auf einem extra dafür eingeschlagenen Pfahl in einem gewerblich genutzten Weiher aufgebaumt und viel der kleinen Kugel zum Opfer, die ich ihm durch die Biberautobahn im Schilf hindurch antragen konnte. Mal schauen, wie viele ich so bis zum richtigen Start der Saison zum Bleiben überreden kann.
Im Krähenfaden wurde ja von einigen Foristi ein Resümee gezogen, das fand ich ganz interessant. Bei den Kormoranen war das nicht der Fall, wäre aber vielleicht auch eine lohnende Sache, zumal gerade die Lockjagd noch nicht so gut etabliert ist, wie bei den Krähen und auch bei weitem noch nicht so viel dazu im Netz zu finden ist. Insofern mache ich halt mal den Anfang: Also bei mir war der Start in die letzte Saison ehr verhalten, was ich auf die intensive Vergrämung der vorhergehenden Jahre zurückführe. Irgendwann waren sie dann aber doch in voller Stärke da und man konnte guter Hoffnung los ziehen. Es hat sich mal wieder gezeigt, dass neben der korrekten Anwendung von Technik und Taktik der Lockjagd der ALLERWICHTIGSTE Faktor die Kommunikation zwischen Gewässerbewirtschafter und Jäger war. Die Vögel sind halt flexibel und opportunistisch. Wo sie erfolgreich jagen können werden sie am nächsten Tag wieder hin kommen. Wenn das nicht bekannt ist und man dann im direkt daneben liegenden Gewässer sein Lockbild ausgebracht hat wird man möglicherweise trotzdem keinen einzigen Anflug haben. Statt dessen kann man sich aus der Entfernung anschauen, wie ein Flug nach dem anderen in das Nachbargewässer einfällt. Natürlich sind manche Dinge wie "Angler" und "Kommunikation" nicht unbedingt kompatibel, Ausnahmen bestätigen die Regel. Als Kormoran vergrämender Jäger kann man aber durchaus mal nach dem Motto "Tue Gutes und rede darüber" bei den Vereinen anklopfen. Es ist erstaunlich, wie wenige Hurra schreien, obwohl man sich um ihr Problem kümmern möchte. Aber einige sind sehr empfänglich, dankbar und informieren dann auch sehr zügig, wenn der Einfall hoch wird und sich ein Ansitz rentiert. Zum Glück habe ich mehrere Spione an den unterschiedlichen Gewässern, die ich im Rahmen meines eigenen Revieres und meiner Begehungsscheine bejagen darf. Ich musste mich im vergangenen JJ also relativ selten auf gut Glück irgendwo hin hocken, sondern konnte nach Rücksprache mit den Gewässerwarten oft an Gewässer, die belegt guten Anflug hatten. Das Ergebnis dieser Taktik war sehr zufriedenstellend. Ab Mitte Februar musste ich zwar bis zum Ende der Saison einen Gang zurück schalten, weil ich einfach platt war. Dadurch habe ich es nicht ganz geschafft die Marke von 300 zu durchbrechen. Besonders schön fand ich aber, dass es nicht nur eine Rekordsaison für mich war, sondern dass ich einige Jäger für die Lockjagd auf Kormorane begeistern konnte. Und je erfolgreicher die in der Zukunft sind, umso weniger muss ich in den kommenden Winterhalbjahren raus.
WMH an alle wünscht
der maahunter