Kombinierte Waffen und Vorsatzgeräte

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Der Grund für die Erstellung des Threads war eigentlich die Frage, ob die Vorsätze/Montagen mit dem Schrotschuss klarkommen, da sich der Schock und der Rückstoß vom Büchsenschuss unterscheiden.

Hat da jemand Erfahrungswerte? Speziell mit schwereren 12/76-Vorlagen.

Ich hab zB mal bei der Abgabe eines Fangschusses unter Verwendung einer SuperSpeed den Akku der mit dem Schaft verwendeten Taschenlampe ruiniert. Der Rückstoß war zu viel für das Ding, das auf Schwarzwild regelmäßig 308 ausgehalten hat.

Wäre unschön wenn das mit einem Gerät passiert, das bei zweitausend Euro liegt.
Also ein paar Schrot- und FLG Schüsse habe ich mit aufgesetztem Viper abgegeben, bisher unauffällig. Meistens habe ich aber ohnehin für den Ansitz den EL in .22WMR drin…
 

Wheelgunner_45ACP

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Bin auch noch am Überlegen für meinen BS95. Das Sytong hat mir beim Testen schon mal einen "Magnum Kiss" verpasst. Die 5,6*55R geht problemlos, aber die 30R Blaser rumst halt doch a bisserl mehr. Für den WB-Vorsatz müsste die Kimme runter, was mir optisch nicht gefällt.

Vielleicht doch auf so was wechslen??

1716976496773.png


Aber wahrscheinlich warte ich doch auf ein "richtiges" Nachsicht- ZF, wie das Pulsar
 
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Gibt’s hier noch ein paar Erfahrungswerte mehr?
Bei mir soll voraussichtlich demnächst eine Kombinierte einziehen und würde auch gerne das WB-Vorsatzgerät darauf verwenden, habe nur ein bisschen Sorge das man das ZF mit den etwas kräftigeren Kalibern ( .30R Blaser aufwärts) schrotten könnte. Gibt es besonders stabile ZF die das locker aushalten oder mach ich mir da zu viele Gedanken?
 
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Schmidt und Bender hat schon mal 1mm stärkere Wandungen als Kahles, Kaps und Swarovski. Das dürfte schon viele Zweifel beiseite räumen.
Auch sind S und B bekanntermaßen robust - von losgelösten Absehen und Linsen habe ich hier noch nie gehört.
Eine robuste Montage und ein leichtes Vorsatzgerät dazu und eine gemäßigte Laborierung mit leichtem Geschoss - was kann da noch passieren?
Wer möchte, kann den Hochschlag bzw Rückstossimpuls der Waffe ja noch weiter reduzieren durch einen bis zur Mündung reichenden Einstecklauf.
Schließlich dürften Vorsatzgerät, Zfr und Montage noch weniger belastet werden als bei einem Selbstlader - so viel Sorgen hätte ich daher nicht.
 
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Danke für den Tipp bzgl. S&B! Ich hab das Krypton 2, ist vom Gewicht her denke ich eher Mittelklasse. Bisher immer nur auf .308 mit Schalli genutzt, deswegen hab mir da bis jetzt eher weniger Gedanken zu gemacht. Einstecklauf ist ebenso geplant und der Gedanke zu einer leichteren Laborierung kam auch schon (y)
 
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Ich habe lange Zeit ein Hikmicro TQ35C auf einer .300 Win Mag ohne Schalldämpfer benutzt. Da gab es nie Probleme, das DDoptics 2,5-15x56 NFX hat die Prellachläge problemlos weggesteckt.
Ich würde mal vermuten, dass die Prellschläge mit 12/76 und schwerer Vorlage auch nicht heftiger sind als bei einer .300 Win Mag.
Bei schwereren Vorsatzgeräten und leichtere Waffe kann das eventuell anders aussehen. Meine Waffe war eine Benelli Lupo, die mit Glas ca. 4,5 kg wog. Die meisten BBF dürften ein gutes Stück leichter sein.
 
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Grüßt euch,

Mal ne Frage in die Runde...

Ich habe mir in meine Büchsflinte einen Einstecklauf von K&S bauen lassen.
Die Kombination habe ich heute zueinander justiert, was auch ziemlich unkompliziert ist, wenn man das nötige Feingefühl herausgefunden hat.
Danach wollte ich einen Schuss mit Vorsatzgerät auf 50 m abgeben.
Anscheinend, verändert das kleine Thermtec das Schwingungsverhalten derart, dass ich auf 50 m nicht mehr auf einem DIN A4 Blatt liege.

Wie sind denn da eure Erfahrungen?
 
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Grüßt euch,

Mal ne Frage in die Runde...

Ich habe mir in meine Büchsflinte einen Einstecklauf von K&S bauen lassen.
Die Kombination habe ich heute zueinander justiert, was auch ziemlich unkompliziert ist, wenn man das nötige Feingefühl herausgefunden hat.
Danach wollte ich einen Schuss mit Vorsatzgerät auf 50 m abgeben.
Anscheinend, verändert das kleine Thermtec das Schwingungsverhalten derart, dass ich auf 50 m nicht mehr auf einem DIN A4 Blatt liege.

Wie sind denn da eure Erfahrungen?
Das wundert mich schon ein wenig. Zwar sagt man, dass schon eine Patrone im Kugellager einen Unterschied bewirken könnte.
Das habe ich aber bei meinen Kombinierten nicht feststellen können (aktuell 1 Drilling und 2 Bbf). Bei meiner ES70 mit EL .22WMR ergibt sich keine nennenswerte Treffpunktverlagerung mit / ohne Nitehog-Viper. Lediglich ein leichter Hochschuss von 2cm mit der großen Kugel. Was für ein Kaliber hat Dein EL ?
 
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Kann durchaus passieren. Ein Vorsatzgerät bringt zusätzliches Gewicht ans Zf und damit auf Montage und Laufbündel. In dem einen Fall bringt es mehr, in dem anderen weniger. Aber dass du nicht mehr auf einem Din A4 Blatt liegst finde ich ungewöhnlich, würde es aber nie ausschließen.
Ein Zielfernrohrwechsel auf einer Doppelbüchse kann ähnliches bewirken. Oder der Schalli am Büchsenlauf. Am Ende geht es immer um die Schwingungen.
 
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Das wundert mich schon ein wenig. Zwar sagt man, dass schon eine Patrone im Kugellager einen Unterschied bewirken könnte.
Das habe ich aber bei meinen Kombinierten nicht feststellen können (aktuell 1 Drilling und 2 Bbf). Bei meiner ES70 mit EL .22WMR ergibt sich keine nennenswerte Treffpunktverlagerung mit / ohne Nitehog-Viper. Lediglich ein leichter Hochschuss von 2cm mit der großen Kugel. Was für ein Kaliber hat Dein EL ?

Mein Einstecklauf hat das Kaliber .22 Hornet.

Ich habe heute die Lösung gefunden!
Und zwar habe ich eine Wärmepad auf 25 m aufgeklebt und den Lauf darauf ausgerichtet.
Anschließend durch das aufgesetzte Vorsatzgerät geschaut und festgestellt, dass das Absehen deutlich unter dem Wärmepad war.
Es lag also einfach nur an der Grundeinstellung des Vorsatzgerätes.

Ich hatte bereits schon mal ein Vorsatzgerät, da lag der erste Schuss bereits sehr nahe am Wärmepad.
Bei diesem ist es jetzt nicht der Fall gewesen.
Kommende Woche gehe ich auf den Schießstand und schieße das Gerät in Ruhe ein.
Da kann ich dann auch sagen, in wie weit, das Vorsatzgerät das Schwingungsverhalten beeinflusst.
 

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