- Registriert
- 15 Okt 2017
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Ich oute mich jetzt mal.
Ich bin eigentlich dem Forst gegenüber gar nicht sonderlich kritisch, wenn ich auch den Förstern hier manchmal gerne die Lunte zünde . Solange da alles anständig über die Bühne geht, passt das schon.
Ich verstehe auch, dass die Lage an etlichen Standorten prekär ist.
Wenn wir ehrlich sind, müssen wir aber wohl zugeben, dass es derzeit einfach kein Konzept für eine klimastabile Waldplanung gibt, das mit Sicherheit greift - eben weil der Wald auch regionalgeographischen Gegebenheiten unterliegt und weil man schlicht nicht absehen kann, wo das Ganze endet.
Die Wilddichte ist sicher ein Faktor, aber sie ist auch wirklich die einfachste aller Stellschrauben.
Außerdem ist gerade in Bayern mancher Verbiss im Schutzwald durch ganzjährigen Freizeitdruck (Wander- und Wintersport) auch hausgemacht.
Natürlich sind, so ehrlich muss dann auch der Jäger sein, die Wildbestände noch durch die Ausrottung der Prädatoren zur Zeiten der Hofregiejagd einfach nicht im Gleichgewicht. So viele Stücke können wir gar nicht schießen, wenn wir uns an die gesetzlichen Gegebenheiten halten, dass wir da in eine Aussterbeproblematik beim Rehwild geraten.
Insgesamt halte ich es für schwierig, Konzepte en passant in den Raum zu werfen und sich dann daran festzubeißen. Vernünftiger wäre es wohl für alle Seiten, sich an einem Ort, der jetzt nicht der touristische Mittelpunkt ist, einen Versuchsraum zu schaffen, indem man ein Gebiet für Freizeitaktivitäten einfach sperrt und dort schaut, wie sich Forst, Landwirtschaft und Jagd in einen ökologisch vernünftigen Einklang bringen lassen.
Ich weiß, ich bin vielleicht ein hoffnungsloser Idealist, aber ich fürchte, ohne solche wirklich ehrlich durchgeführten Projekte, in denen alle Parteien gleichberechtigt verteten sind, wird weiter zu viel Energie darauf verschwendet werden, dem jeweils anderen die Schuld an irgendwas zu geben.
Ich bin eigentlich dem Forst gegenüber gar nicht sonderlich kritisch, wenn ich auch den Förstern hier manchmal gerne die Lunte zünde . Solange da alles anständig über die Bühne geht, passt das schon.
Ich verstehe auch, dass die Lage an etlichen Standorten prekär ist.
Wenn wir ehrlich sind, müssen wir aber wohl zugeben, dass es derzeit einfach kein Konzept für eine klimastabile Waldplanung gibt, das mit Sicherheit greift - eben weil der Wald auch regionalgeographischen Gegebenheiten unterliegt und weil man schlicht nicht absehen kann, wo das Ganze endet.
Die Wilddichte ist sicher ein Faktor, aber sie ist auch wirklich die einfachste aller Stellschrauben.
Außerdem ist gerade in Bayern mancher Verbiss im Schutzwald durch ganzjährigen Freizeitdruck (Wander- und Wintersport) auch hausgemacht.
Natürlich sind, so ehrlich muss dann auch der Jäger sein, die Wildbestände noch durch die Ausrottung der Prädatoren zur Zeiten der Hofregiejagd einfach nicht im Gleichgewicht. So viele Stücke können wir gar nicht schießen, wenn wir uns an die gesetzlichen Gegebenheiten halten, dass wir da in eine Aussterbeproblematik beim Rehwild geraten.
Insgesamt halte ich es für schwierig, Konzepte en passant in den Raum zu werfen und sich dann daran festzubeißen. Vernünftiger wäre es wohl für alle Seiten, sich an einem Ort, der jetzt nicht der touristische Mittelpunkt ist, einen Versuchsraum zu schaffen, indem man ein Gebiet für Freizeitaktivitäten einfach sperrt und dort schaut, wie sich Forst, Landwirtschaft und Jagd in einen ökologisch vernünftigen Einklang bringen lassen.
Ich weiß, ich bin vielleicht ein hoffnungsloser Idealist, aber ich fürchte, ohne solche wirklich ehrlich durchgeführten Projekte, in denen alle Parteien gleichberechtigt verteten sind, wird weiter zu viel Energie darauf verschwendet werden, dem jeweils anderen die Schuld an irgendwas zu geben.