Kleidung: wasserdicht UND tarnen UND lautlos - geht das?

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Habe schon viel Leute getroffen, die Geschichten erzählen, irgendwann ist auf einmal etwas auffällig, so wie 10 m ran, 40 m zurück und das lautlos auf getrocknetem Laub (wobei natürlich ursprünglich von Regen die Rede war). Fazit: das klingt für mich sehr phantasievoll ... Respekt, wenn es trotzdessen stimmt.
Du zitierst nicht ganz korrekt. Ich schrieb vom Laub als Hintergrund. Und funktionieren tut das nur, wenn ich auf Asphaltwegen bleibe (die von der Stadtreinigung regelmäßig gereinigt werden). Ein kleines Geräusch und das Spiel ist vorbei. 10m oder kürzer - das ist nichts.
 

ElCaracho

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Also, wenn ich jetzt dauernd auf kürzeste Entfernung an die Sauen müsste würde ich einen Jogging Anzug, Zehenschuhe und eine gemusterte Pelerine (das wäre quasi eine kurze Lodenkotze) tragen.

Ich habe jetzt aber auch keine Probleme bei 20m mit normaler Lodenklamotte, da sind Schuhe mit ausreichend weichen Sohlen eher mein Schwachpunkt.
Gesehen hat mich glaub ich noch keine bei Nacht.
 
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Habe schon viel Leute getroffen, die Geschichten erzählen, irgendwann ist auf einmal etwas auffällig, so wie 10 m ran, 40 m zurück und das lautlos auf getrocknetem Laub (wobei natürlich ursprünglich von Regen die Rede war). Fazit: das klingt für mich sehr phantasievoll ... Respekt, wenn es trotzdessen stimmt.
Ich kann im Wingert nur schwer Distanzen schätzen und bin immer näher drann oder weiter weg ald gedacht aber da wir hier von deutlich unter 100m reden, ist es vom Schießen her kein Problem nur beim Bergen oder Geräusche machen.
 

Wheelgunner_45ACP

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Also, wenn ich jetzt dauernd auf kürzeste Entfernung an die Sauen müsste würde ich einen Jogging Anzug, Zehenschuhe und eine gemusterte Pelerine (das wäre quasi eine kurze Lodenkotze) tragen.

Ich habe jetzt aber auch keine Probleme bei 20m mit normaler Lodenklamotte, da sind Schuhe mit ausreichend weichen Sohlen eher mein Schwachpunkt.
Gesehen hat mich glaub ich noch keine bei Nacht.
Muss zwar im Normalfall nicht so nah ran, denke aber pirschen mit Barfuß- oder Zehenschuhen hat schon was :cool: Wobei ich bei Zehenschuhen bedenken hätte, dass man sich Äste zwischen den Zehen einfängt

Ich laufe im normalen leben immer mehr mit Barfußschuhen rum, zum Pirschen müsste der gut geeignet sein.
 
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Habe schon viel Leute getroffen, die Geschichten erzählen, irgendwann ist auf einmal etwas auffällig, so wie 10 m ran, 40 m zurück und das lautlos auf getrocknetem Laub (wobei natürlich ursprünglich von Regen die Rede war). Fazit: das klingt für mich sehr phantasievoll ... Respekt, wenn es trotzdessen stimmt.
Ich halte die Annäherung an Sauen auf <10m und auch das weitere beschriebene Prozedere für absolut realistisch und nicht für Jägerlatein.

Aus meiner Praxis: Milchreifer Weizen, Raps-Weizen-Kante. 21 Uhr, im Juni also bei Tageslicht. Angehen bzw. zum Schluss Ankriechen der im Weizen direkt an der Kante aktiven Sauen bis auf ca. 15m, dann hingehockt. Einzelne Sau kommt neugierig bis auf 7m ran (hinterher gemessen). Letzten Endes nicht geschossen, aber eines meiner intensivsten jagdlichen Erlebnisse.

Oder: Wieder milchreifer Weizen, diesmal mitten in der Nacht. Rotte ausgemacht, angelaufen. Vor Ort (<20m Entfernung) festgestellt, dass sie mittlerweile eine Traktorspur weiter sind, Ansprechen und Schuss vom Standpunkt aus nicht möglich. Also knapp 100m zurück und durch den Weizen in die andere Spur und wieder ran...

Ok, im Getreide und bei ner schmatzenden Rotte ist jetzt längst nicht jedes Geräusch fluchtauslösend. Wollte nur sagen, man kommt dicht ran an die Schwarzkittel.
 
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Sauen angehen ist und bleibt spannend.... 10m war bei mir bisher nur einmal nötig bzw. möglich. Auf 20m bis 30m habe ich aber schon häufig Waidmannsheil gehabt. Ob da wirklich Tarnkleidung nötig ist wage ich inzwischen auch zu bezweifeln. Meine meist genutzte Jagdkombi ist / war von Sitka mit dem Ground Forest Muster. Meine Regenjacke dagegen eine Seeland Avali in Dunkelgrün. Tarnkleidung sofern man sich nicht viel bewegen muss, sicher von Vorteil. In Bewegung eher nicht mehr. Seit November jage ich meistens mit einer dunkelbraunen Lodenjacke von Drilling mit gutem Erfolg. Die Seeland Avali ist leise leise, robust und dicht, aber kein Tarnmuster.
 
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Ich fand immer wichtig möglichst nicht aufrecht zu gehen. Zumindest wenn es dichter wird. Schuhe ausgezogen habe ich im Wald auch schon, wegen den Ästen. Sonst habe ich nichts spezielles getragen. Bestes Zeiss Glas und etwas Licht.
An einer großen Ortschaft wird es leichter da der Himmel meistens etwas heller ist und bei etwas Wolken hilft.
Auch mit dem 6x42 habe ich viel Mond Sauen verhaftet.
Ist halt etwas mühsamer…🥃
Wenn es nicht mehr ging, ging es nach Hause. 3:00am ging der Wecker eh wieder 😒
 

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