Jungjägerkurs Jagdschule Seibt August07

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Ja, ich werde mich da wohl nach e9iner anderen Stelle umschauen müssen, ich habe keine Lust die nächsten 40 Jahre mit einem Kerl zusammenzuarbeiten, der Montags immer sagt: Warst du etwa schon wieder auf dem schei$$ Schiessstand rumballern?!

Aber vielleicht mache ich ja auch ganz was anderes und versuchs mal als teutscher Förschta! :p :wink:

MfG
 
A

Agnes M. L.

Guest
Hey Christian,

hab zufällig dein Eintrag gelesen. Wie ist es gelaufen - hattest du Erfolg? Hab den Kurs in der Jagdschule Seibt im Saarland im Juli dieses Jahres absolviert und hab die Prüfung bestanden. Ich fand die Ausbildung war richtig toll, aber natürlich auch sehr anstrengend. Wie ist es dir ergangen?
Gruß, Agnes
 
A

Agnes M. L.

Guest
Der Christain, der als erstes den Eintrag gemacht hat ;-)
 
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28 Jul 2006
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Ab morgen gehen die Prüfungen los, viel Erfolg beim Schießen, und für die andern Tage drücke ich ganz fest die Daumen.

Wenn Ihr aus dem Koma raus seid, bitte Bericht erstatten.

Gruß

Michael
 
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Hallo und Waidmanns Heil!

Drei tolle Wochen sind nun endgültig vorbei und soweit mein Stand der Dinge ist, haben alle bis auf zwei die Jägerschule Seibt erfolgreich beendet.
Es war den Lernstress wert, ein gutes Gefühl, wenn man das Zeugnis endgültig in Händen hält.

Zu den Prüfungen muss ich sagen: die Handhabung (besonders) und die finale mündliche Prüfung verlangen Nervenstärke ab. Ich hab keinen gesehen, der nicht aus der Kurzwaffenhandhabung hinaus kam und sagte, daß ihm die Hände nicht gezittert hätten. Der rechte Zeigefinger wird da seltsamerweise zur unbekannten Größe ;)

Bei der mündlichen waren die Leerläufe zwischen den Stationen schlimmer als die Prüfungen selbst. Man weiss, die Prüfer können nur einen kleinen Teil gezielt heraus nehmen und testen, umso größer die Sorge, daß es genau die mit Mut erkaufte Lücke war.

Die Ausbildung war exakt auf die Prüfung zugeschnitten, eigentlich konnte nichts schief gehen. Trotzdem hört man so manchen Begriff in der Prüfung vielleicht das erste mal (bei mir z.B. Erklärung des Begriffs "Schlappschuss", den ich wirklich noch nie gehört hatte, aber nach kurzer Überlegung doch richtig geraten hatte, naja, war ja nicht weiter schwer...), denn das Gebiet ist sicher geeignet ein Leben lang zu lernen.

Und so stehen wir nun da, als Jungjäger, abgefüllt mit Wissen, daß uns nun schon in den ersten Wochen massiv verloren geht, wenn man es nicht gleich einsetzen kann. Aber das kommt wieder, wenn wir das gefunden haben, wobei wir bleiben und uns dann nochmal richtig in die Schule des Jägerlebens begeben mit erfahrenen Kameraden als Mentoren und dem Willen, auf dem Stand der Dinge zu sein.

Ich wünsche allen Teilnehmern viel Waidmanns Heil, ggf. Erfolg bei der Nachprüfung (Ihr schafft das!) und möchte mich nochmal bei allen Ausbildern bedanken. Ich kann die Schule empfehlen, es ist definitiv ein sicherer Weg zum Ziel.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3764

Guest
hab's geschafft :D seit samstag bin ich stolzer besitzer eines jägerzeugnisses und der jagdschein ist auch schon beantragt :)

die ausbildung bei seibt im saarland kann ich mit gutem gewissen weiterempfehlen
 
K

Kleinhirn

Guest
Branch schrieb:
hab's geschafft :D seit samstag bin ich stolzer besitzer eines jägerzeugnisses und der jagdschein ist auch schon beantragt :)

die ausbildung bei seibt im saarland kann ich mit gutem gewissen weiterempfehlen

ich auch! wobei ich dir, branch, die zuverlässigkeit ja echt nicht bescheinigen würde :)

Im großen und ganzen war es das echt wert. Die Ausbildung war gut und Spaß hatte man nebenbei auch. Ich schließe mich dem an, ich bin mit Seibt zufrieden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3764

Guest
jaja... der kipphasenkönig :D lern mal lieber die lieder aus klaus kleiner fibel auswendig, damit wir demnächst davon einen zum besten geben können... 8) hast du den schein schon beantragt? ich war montag beim amt, leider muss ich aber noch 10-14 tage warten
 
K

Kleinhirn

Guest
pff, red keinen unsinn :p die fibel kann ich schon auswendig. den schein habe ich heute beantragt nachdem ich mir erst gestern nen neuen perso holen musste (und 10€ verwarnungsgebühr zahlen musste!). heute den schein beantragt, dauert ca. 4-6 wochen :O was die bei mir wohl alles finden...
 
A

anonym

Guest
Kann mir einer der Absolventen erklären wie innerhalb von drei Wochen das praktische Wissen vermittelt werden kann daß zur selbständigen Jagdausübung unbedingt notwendig ist. Wie z.B. ansprechen, Verhalten am Stand bei Gesellschaftsjagden, Versorgen von erlegten Wild u.s.w. Diese Dinge können meines Erachtens nur bei durchlaufen eines ganzen Jagdjahres erlernt werden. Ich hatte heuer zur Rehbrunft einen Jagdgast der seine Prüfung in eben dieser Schule abgelegt hat. Der Wissensstand des jungen Mannes war erschreckend schlecht.
 
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14 Jan 2007
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Also:
ICh hab das Glück seit ich 5 bin mit auf die Jagd gehen zu können.
Da hab ich dann auch das ansprechen gelernt und auf den Gesellschaftsjagden wie man sich auf dem Stand zu verhalten hat.
Ich z.B. habe diese Art von Kurs gewält weil ich einen Jahreskurs, beim Hegering, nicht neben der Schule schaffen könnte.
Ich außerdem der meinung, dass jetzt erst das richtige lernen beginnt!

man siehts sich
 
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Altbayern schrieb:
Kann mir einer der Absolventen erklären wie innerhalb von drei Wochen das praktische Wissen vermittelt werden kann daß zur selbständigen Jagdausübung unbedingt notwendig ist. Wie z.B. ansprechen, Verhalten am Stand bei Gesellschaftsjagden, Versorgen von erlegten Wild u.s.w. Diese Dinge können meines Erachtens nur bei durchlaufen eines ganzen Jagdjahres erlernt werden. Ich hatte heuer zur Rehbrunft einen Jagdgast der seine Prüfung in eben dieser Schule abgelegt hat. Der Wissensstand des jungen Mannes war erschreckend schlecht.

Hallo!

Das geht schlicht und ergreifend nicht. Der Kurs erhebt aber nicht den Anspruch, all das zu vermitteln. Es wird eine solide theoretische Basis gelegt und dem Schüler der sichere Umgang mit Schusswaffen eingeschärft. Schiessen steht natürlich auch auf dem Programm.

Es liegt in der Verantwortung jedes Absolventen entweder vor dem Schein (idealerweise, denn es lernt sich dann leichter und man erkennt ob das überhaupt was für einen ist) oder nach dem Schein (geht auch) schnellstens Kontakt mit Jägern aufzunehmen und dort unter Anleitung praktische Erfahrung zu sammeln.

Darüber hinaus finde ich: Da man die ersten drei Jägerjahre nicht pachtfähig ist, ist es natürlich auch eine Frage der Seriösität des JABs einen Jungjäger auf "Tauglichkeit" zu prüfen und einen Eindruck seiner Fähigkeiten zu erwerben, bevor er ihn als selbstständigen eines Jagdgast auf sein Wild "loslässt". Und da muss man dann individuell betrachten, ob der Jungjäger vernünftig ist oder nicht.

Ich für meine Teil bin dankbar für jede Jagd, die ich mit erfahrenen Jägern ausübe - denn ich empfinde mich auch noch in einer Lernphase. Und gerne teilen die Jäger mit mir ihr Wissen. Gott sei dank.

Ich begleite nun auch schon seit fast 10 Jahren Jäger, konnte den Schein aber auch aus Ausbildungs- und Berufsgründen nicht über einen längeren Zeitraum antreten.
 

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