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wie_auch_immer
Guest
Liebe Wild und Hund Community,
ich bin 24 und habe gerade meine Jägerprüfung bestanden, werde bald zum ersten Mal auf die Jagd gehen (bin auch familiär nicht jagdlich vorbelastet, kenne die Jagd erst seit ca. 2 Jahren) und bin sehr gespannt, aufgeregt, immer noch froh, dass sich die letzten 10 Monate Abende und Tage bei der Jägerschaft gelohnt haben etc.
Eigentlich viel zu früh also, um sich über einen Jagdhund Gedanken zu machen. Eigentlich...
Ich spiele allerdings schon jahrelang mit dem Gedanken, mir einen Hund anzuschaffen (wäre mein erster Hund) und innerhalb der letzten ein, zwei Jahre wurde der Gedanke immer ernster. Inzwischen bin ich so weit, dass ich mir vorstellen könnte, das zu Beginn des neuen (Kalender-)Jahres in Angriff zu nehmen.
Ich bin Studentin, wohne in einer großen Haus-WG mit großem, absperrbaren Garten, waldnah.
Ich bin viel draußen und mache viel Sport, hätte am liebsten einen Hund, der Lust hat, mit mir bis zu 30km/Woche joggen zu gehen, der zudem gut am Rad mitläuft, auch mal weitere Strecken, mit mir zum See kommt, der umgänglich ist, auch mit meiner großen WG zurecht kommt (15 Leute) und mal mit jemand anderem Gassi geht, wenn ich mal nicht mit ihm raus könnte, und dennoch so führerbezogen, dass er auch schnallt, dass ich sein Frauchen bin, allein schon, weil ich bestimmt irgendwann in seinem Leben mit ihm umziehen würde. Anfängerfreundlich, lernfreudig....
Ich dachte immer an einen mittelgroßen jungen Hund aus dem Tierheim.
Jetzt hat man mir mit Jagdhunden Flausen ins Ohr gesetzt.
Kleine Münsterländer scheinen ihrem Wesen nach alles, was ich an einem Hund gut finde zu erfüllen - und ehrlich gesagt, sie gefallen mir optisch auch einfach sehr.
Ich habe momentan noch keine Jagdgelegenheit und so direkt auch nichts langfristiges in Aussicht. Allerdings habe ich gesagt bekommen, dass Jungjägerinnen mit gut ausgebildetem Jagdhund eigentlich immer was zu tun haben - es würde angeblich Einladungen zu Gesellschaftsjagden regnen, wenn man sich nicht dumm anstelle und auch regelmäßiges Ansitzjagen in einem Revier sei dann eigentlich kein Problem. Win-Win für mich und den Hund also.
Stimmt das?
Ich möchte vermeiden, dass ich einen Jagdhund habe, ihn jagdlich ausbilde und ihm dann nicht genügend Beschäftigung bieten kann.
Ich bin Studentin - ich kann sicherstellen, dass ich immer genügend Geld habe, bzw. die Prioritäten so setze, dass der Hund gutes Futter und eine gute medizinische Versorgung bekommt und ich kann sicherstellen, dass ich mir genügend Zeit für ihn nehme. Aber ich kann jetzt nicht für die nächsten 15 Jahre sicherstellen, dass ich immer Jagdgelegenheit haben werde.
Ich könnte natürlich auch einfach noch warten und die Entscheidung fällen, wenn ich besser weiß, wie ich wann wo jagen werde.
Andererseits werde ich ab Februar bloß noch meine Bachelorarbeit schreiben und ein wenig jobben und hätte dann erst Mal 7 Monate Zeit, mich auf den (Jung-)Hund und seine Ausbildung zu konzentrieren. Auch danach, wenn es wieder mit FÖJ oder Uni weitergeht, werde ich noch sehr viel flexibler sein als später, wenn ich durch die Arbeit an feste Zeiten gebunden bin.
Die Frage ist also:
- Sind Jagdgelegenheiten für Jungjäger mit Jagdhund wirklich so sicher, wie ich das gehört habe?
- Wie viel Geld und Arbeit braucht so ein Jagdhund in seiner Ausbildung mehr als ein Tierheimhund, mit dem man zur Hundeschule geht? Vielleicht gibt es ja Leute, die beides gemacht haben und mir einen Vergleich liefern können. Dass Hunde immer viel Zeit und Geld fressen und neben der ganzen Freude auch Arbeit sind, ist mir klar.
- Angenommen mein Jagdhund bleibt nach seiner jagdlichen Ausbildung für einige Zeit "beschäftigungslos" - wäre das die Hölle für ihn und unverantwortlich oder kann ich das ausgleichen, durch körperliche und geistige Auslastung anderswo?
Ich bin gespannt auf Meinungen und froh um jeden Input!
ich bin 24 und habe gerade meine Jägerprüfung bestanden, werde bald zum ersten Mal auf die Jagd gehen (bin auch familiär nicht jagdlich vorbelastet, kenne die Jagd erst seit ca. 2 Jahren) und bin sehr gespannt, aufgeregt, immer noch froh, dass sich die letzten 10 Monate Abende und Tage bei der Jägerschaft gelohnt haben etc.
Eigentlich viel zu früh also, um sich über einen Jagdhund Gedanken zu machen. Eigentlich...
Ich spiele allerdings schon jahrelang mit dem Gedanken, mir einen Hund anzuschaffen (wäre mein erster Hund) und innerhalb der letzten ein, zwei Jahre wurde der Gedanke immer ernster. Inzwischen bin ich so weit, dass ich mir vorstellen könnte, das zu Beginn des neuen (Kalender-)Jahres in Angriff zu nehmen.
Ich bin Studentin, wohne in einer großen Haus-WG mit großem, absperrbaren Garten, waldnah.
Ich bin viel draußen und mache viel Sport, hätte am liebsten einen Hund, der Lust hat, mit mir bis zu 30km/Woche joggen zu gehen, der zudem gut am Rad mitläuft, auch mal weitere Strecken, mit mir zum See kommt, der umgänglich ist, auch mit meiner großen WG zurecht kommt (15 Leute) und mal mit jemand anderem Gassi geht, wenn ich mal nicht mit ihm raus könnte, und dennoch so führerbezogen, dass er auch schnallt, dass ich sein Frauchen bin, allein schon, weil ich bestimmt irgendwann in seinem Leben mit ihm umziehen würde. Anfängerfreundlich, lernfreudig....
Ich dachte immer an einen mittelgroßen jungen Hund aus dem Tierheim.
Jetzt hat man mir mit Jagdhunden Flausen ins Ohr gesetzt.
Kleine Münsterländer scheinen ihrem Wesen nach alles, was ich an einem Hund gut finde zu erfüllen - und ehrlich gesagt, sie gefallen mir optisch auch einfach sehr.
Ich habe momentan noch keine Jagdgelegenheit und so direkt auch nichts langfristiges in Aussicht. Allerdings habe ich gesagt bekommen, dass Jungjägerinnen mit gut ausgebildetem Jagdhund eigentlich immer was zu tun haben - es würde angeblich Einladungen zu Gesellschaftsjagden regnen, wenn man sich nicht dumm anstelle und auch regelmäßiges Ansitzjagen in einem Revier sei dann eigentlich kein Problem. Win-Win für mich und den Hund also.
Stimmt das?
Ich möchte vermeiden, dass ich einen Jagdhund habe, ihn jagdlich ausbilde und ihm dann nicht genügend Beschäftigung bieten kann.
Ich bin Studentin - ich kann sicherstellen, dass ich immer genügend Geld habe, bzw. die Prioritäten so setze, dass der Hund gutes Futter und eine gute medizinische Versorgung bekommt und ich kann sicherstellen, dass ich mir genügend Zeit für ihn nehme. Aber ich kann jetzt nicht für die nächsten 15 Jahre sicherstellen, dass ich immer Jagdgelegenheit haben werde.
Ich könnte natürlich auch einfach noch warten und die Entscheidung fällen, wenn ich besser weiß, wie ich wann wo jagen werde.
Andererseits werde ich ab Februar bloß noch meine Bachelorarbeit schreiben und ein wenig jobben und hätte dann erst Mal 7 Monate Zeit, mich auf den (Jung-)Hund und seine Ausbildung zu konzentrieren. Auch danach, wenn es wieder mit FÖJ oder Uni weitergeht, werde ich noch sehr viel flexibler sein als später, wenn ich durch die Arbeit an feste Zeiten gebunden bin.
Die Frage ist also:
- Sind Jagdgelegenheiten für Jungjäger mit Jagdhund wirklich so sicher, wie ich das gehört habe?
- Wie viel Geld und Arbeit braucht so ein Jagdhund in seiner Ausbildung mehr als ein Tierheimhund, mit dem man zur Hundeschule geht? Vielleicht gibt es ja Leute, die beides gemacht haben und mir einen Vergleich liefern können. Dass Hunde immer viel Zeit und Geld fressen und neben der ganzen Freude auch Arbeit sind, ist mir klar.
- Angenommen mein Jagdhund bleibt nach seiner jagdlichen Ausbildung für einige Zeit "beschäftigungslos" - wäre das die Hölle für ihn und unverantwortlich oder kann ich das ausgleichen, durch körperliche und geistige Auslastung anderswo?
Ich bin gespannt auf Meinungen und froh um jeden Input!