Jagen auf eigenem Grundstück in Schweden

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Moin zusammen !

Ich habe zur Jagd in Schweden eine Frage:
Jagd > 5 HA habe ich hier gelesen und verstanden..

Jagd < 5 HA ??

Verwandte besitzen 1 HA, mit Fischrechten. Wie ist das Jagdrecht dort geregelt? Wenn kann man dort Fragen?
Elch ist ja hinreichend erklärt worden, aber alles andere? Reh? Dammwild? Wildschwein?
Land ist im Bereich Tived.
Gerne per PN


Gruß FJg
 
A

anonym

Guest
die Frage ist ausführlich bis zur Handtuchgröße weiter unten ausführlich und endgültig beantwortet.
dorn
 
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Danke für die vielen hilfreichen Antworten. Leider hat es sich zerschlagen. Aber das Projekt ist nicht gestorben.

Was das zu jagende Wild betrift, nun ja, es muss ja auch versorgt werden. Allein von dieser Seite würde ich sagen, beschräkt sich die Jagd auf die kleinen Sachen.

Aber nochmals vielen Dank an alle.

Redcat
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Solche deutschen Kleinstjagdvisionen scheitern nicht am Geld sondern am Verstand. Selbst im "teuren" Süden Schwedens kann man 5 Ha für den Preis eines Kleinwagens kaufen, im Norden für ein Taschengeld. Macht aber niemand weil es jagdlich sinnlos ist. Wieviel Wild gedachtest du denn auf solchen Flächen zu erlegen, wenn du dir Gedanken über die Versorgung machst? Die Wilddichte ist viel geringer als in Deutschland. Je nach Region ist die Abschussquote bei Elch durchaus mal bei nur 1 pro 1000ha. Da brauchst du auch mit 20ha Grundbesitz nicht wirklich kommen.

Fischereirechte machen da mehr Sinn, für den Kleinangler der irgendwo mal seine Angel wirft, interessiert sich da aber auch niemand. Der wird also auch seinen Angelplatz nicht extra kaufen.
 
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So billig ist das ganze nicht.

Da landwirtschaftliche Immobilien in Schweden nicht besteuert werden, investieren da eine ganze Menge Leute mit Geld und Wald war immer eine gute Investition.

Es gibt reichlich Bauernhöfe mit Wald, nur nicht für ein Taschengeld.

https://www.hemnet.se/bostader/karta?item_types[]=gard&new_construction=include

Wenn ich mal im Lotto gewinne, kaufe ich mir in Mittelschweden 500ha und setze mich zur Ruhe, mittendrin.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Investoren investieren nicht in 5 oder 10 Hektar Splitterflächen. Erst recht nicht in Schweden wo man gleich mal 500ha am Stück kaufen kann. Die Kleinflächen gehen am schwarzen Brett im Supermarkt oder beim regionalen Makler über den Tisch.
Ist ja nichts anderes als wenn der Deutsche seinen Garten verkauft.

Wald kostet wie überall nach wirtschaftlichen Ertrag und der richtet sich auch nach Zufahrt, Holzbestand, Alter...

Kleinflächen bis 30-50ha sind aber ohne Haus, Stallungen, eigener Straße, Wasserversorgung usw. nur schwer zu finden und da liegt der Verkaufswert in den Häusern und Anlagen und weniger im Grundstück.
 
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Ich schrieb schon vorher hier, dass man als ausschliesslich auf eigenem Grund und Boden Jagender nur soviel erlegt, wie die eigene Fläche produzieren und ernähren kann. Ist ein wohl selbstverständliches, aber ungeschriebenes Gesetz. Damit versteht man ja die Jagdmöglichkeiten auf 5 ha wenn man sich nicht mit Nachbarn zusammentut, wie es hier oben im Norden von SE üblich ist. Mein Kleinbauernhof ist sehr klein, aber ich jage auf 6500 ha. Die gesamte Dorfmark.
 
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@ebbe
Das ist bei euch in Schweden genauso geloest wie hier in Norwegen. Grundeigentuemer schliessen sich zu einer Jaktgemeinschaft zusammen und berechtigen sich gegenseitig zur Jakt auf dem gemeinsamen Grundeigentum.
Alles andere waehre auch dumm, oder?

tømrer
 
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Gehe ich richtig von der Annahme aus, dass wenn ihr von der Jagdgemeinschaft der Grundeigentümer redet, ihr die Jägervereinigung meint, der man dann angehört und auf deren ganzen Gebiet zB. 6000 ha man jagen darf? Im Verkaufstext der Immobilien steht dann immer Jagdrecht auf xyz. Soweit habe ich das noch nicht geklärt, ob der Beitritt möglich wäre. Derzeit scheint das Grundstück nicht Mitglied in einer solchen Jägervereinigung zu sein. Aber könnte man da ohne weiteres beitreten? So nach dem Motto, ich mit meinen 5 ha möchte bei euch Mitglied werden....

Wenn ich schrieb, Wild muss auch versorgt werden. Selbst ein Reh, das in Mittelschweden geschossen wird, wird nicht in einem Urlaub von, sagen wir 2 Wochen, aufgegessen. Das Wildbret dann nach Süddeutschland zu fahren, nun ja, in meinen Augen ist das nicht optimal.

Du hast natürlich Recht Jon, leisten kann man sich viel. Aber man muss sich auch fragen, wieviel ist mir das Grundstück wert. Als Anhaltspunkt hat man das Ertragsgutachten des Waldes und der Grund und Boden.
Aber was ihr mir beantworten könnt, wenn es heißt "Höchstgebot", ist es dann eine Versteigerung, oder man gibt bis zu einem Stichtag sein Angebot ab, und der höchstbietende bekommt den Zuschlag, vergleichbar mit der Holzsubmission?

Redcat
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Du hast ziemlich einen an der Klatsche.

Und das sogar ohne beleidigend zu werden.........
Naja kann halt nicht jeder aber ich tröste mich damit das ich nicht alles so Bierernst nehmen muss und das ernste darauf beschränke wo es nötig ist.... kann auch nicht jeder:cool:
 

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