Jagdunfall in Frankreich, Ein Dorf wehrt sich gegen die Hobbyjäger

G

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Guest
Bei mir schlug ein Abpraller ca 30m entfernt in einen Baum. Vollkommen unspektakulär.
Ich bin überzeugt, daß nur Wenige dies überhaupt wahrgenommen hätten.


Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass du der einzige bist der es wahrgenommen hat.


CdB
 
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Alle Jahre wieder...
Das ist ja wieder einmal jemandem eine journalistische Glanzleistung des Provinznestes der Schwaben aus dem Loch gekrochen.
Keine Quellenangaben und viel Geschwätz.
Es reicht um Clicks zu bekommen und den Blick vom eigenen Lokalversagen abzulenken.
Darüberhinaus sind die Aussagen im Artikel z.T. sogar nachweislich falsch, vor allem jedoch so stark aus dem Gesamtkontext gerissen und durch das Brennglas eines an Realitätsverlust leidenden Stimmungsmacher gefiltert.
Stuttgart heiligs Blechle.
 
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Der Zapfmeister der Geschichte, Dr. Knut Krohn, ein akademischer Frankreich Blogger und damit automatisch Spezialist für alles was Links vom eigenen Blickwinkel - ehm vom Rhein ist, und vor allem im Netz kreucht und fleucht.
Land und Leute wird er vermutlich "gut" kennen, mindestens jedoch aus online Netzwerken und Suchmaschinen...
 
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Ich betrachte das jetzt mal sehr nüchtern und emotionsfrei.
Ja jeder Unfall im Zusammenhang mit der Jagd ist einer zu viel.
Wenn, über eine Mio. Franzosen jagen dann sind mit Verlaub 12 tödliche Unfälle ein Indiz für die sehr gute Ausbildung und den sicheren Umgang mit Waffen bei der Jagd.
Es gibt bei allem, was wir Menschen tun kein 100 % hier haben 0,0012 % Einen tödlichen Unfall verursacht.

99,99 % der Jäger in Frankreich haben sich dank der guten Ausbildung und dem sicheren Umgang mit Waffen bei der Jagd vorbildlich und Professional verhalten.
Sie haben niemanden getötet 99,99 % der französischen Jagdkameraden verhalten sich vorbildlich.

ich habe die genauen Zahlen leider vergessen. Es wurde dargestellt, wie sich die Anzahl der Jagdunfälle im Zusammenhang mit Schußwaffen im Vergleich zur verschärften Ausbildung der Neuaspiranten in den letzten 20 o. 30 Jahren entwickelt haben.

Früher, ganz früher, so kurz nach der Steinzeit und kurz vor 70/71 biste mit Monsieur le Maire zweimal Saufen gegangen und dann hatteste deinen Schein.

Dann Eskalation - es wurde die erste Prüfung vorgeschrieben.

So ging das munter weiter und ich meine, so seit 10-15 Jahren wird ganz extrem auf Handhabung und Sicherheit geachtet.

Ich bin in den Kurs, habe Handhabung vom 98er gemacht, so wie ich es in der Toitonenschule gelernt hab, tags zuvor extra nochmal nachgelesen, damit ich nur ja nix vergesse.

Nach dem zweiten Handgriff haben die mich ausgebremst, mich gelobt, daß ich so schön nachgelesen habe, festgestellt, daß ich den 98er nicht zum ersten Mal in der Hand habe.
Und daß es nu an der Zeit wäre, ihren Vorgaben zu folgen, wenn ich bestehen will.

Trap noch viel mehr.

Und in der Prüfung wird das komplette Procedere simuliert, das dich auf einer DJ normalerweise erwartet. Platz einnehmen, 30-Grad-Winkel abstecken, Verständigung mit den Nachbarn, NIEMALS ins Treiben schießen, nur nach hinten (ok, machen alle... ;-) )

Laufender Keiler in der Prüfung,
"Überraschungsparcour" bei der Flinte, plötzlich auftauchende Hindernisse, schießen ja/nein, erkennen geschützter Arten im Anflug, korrektes Ein/Ausladen der Waffe, richtiges Tragen der Waffe, was weiß ich nicht noch alles..... Ein Fehler und du bis raus. Kleines Schmankerl - wenn du in dem Moment, wo du in den Anschlag gehst, mit dem Finger den Abzugsbügel berührst, also von AUßEN, bist du weg. Und geht der Finger auch nur eine Zehntelsekunde zu früh in Richtung Abzug, dann bist du weg vom Fenster. Dafür aber keine Zahnformeln von Gebirgsmöwen.

Wie gesagt, ich bin der Meinung, was in D. an Sicherheit verlangt wurde ist schon ordentlich, aber beliebig zu steigern.

Und um auf den geschilderten Fall zu kommen - tragisch. Ohne jede Frage. Aber gegen Dummheit hilft auch die beste Ausbildung nix. Falls es sich denn tatsächlich so zugetragen hat.

Charmant war auch - während der Prüfung und der Vorbereitung darauf, konnte dort keiner ein Wort Deutsch. Unter gar nicht keinen Umständen nicht. Kaum war die Prüfung vorbei, hatten viele der Herrn plötzlich eine sprachliche Eingebung.

Und nun zur Frage warum hab ich diese Prüfung überhaupt abgelegt? Ganz einfach. Ich wollte den Vorbehalten, mit denem mir in Frankreich auf einigen Jagden begegnet wurde, gegenstandslos machen. Im Sinne von "ah, der deutsche Jäger kommt und der weiß ja immer alles besser". Nun, alles nicht, aber manchmal, egal. Nett war auch mal eine Diskussion ob es sich nun um ein strammes Kitz oder ein schmales Schmalreh handelt. Ich hab mich an Zahnformeln und die Geschichte mit P2/P3 zwei - bzw dreiteilig erinnert. Wir haben eine Sektion veranstaltet, ich hab das erklärt. Keiner konnte was damit anfangen, bis einem der Teilnehmer eingefallen ist, daß vor Jahren sein Opa mal sowas erzählt hat. Der eilig herbeigerufene Opa konnte dann mit mir zusammen feststellen, daß es sich um ein Kitz gehandelt hat.
 
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Danke für deinen Bericht, kann ich in etwa auch so bestätigen.

Habe selber die Prüfung in Theorie und Praxis vor einer Kommission der ONCF erfolgreich im ersten Anlauf vor einigen Jahren abgelegt. Auch wenn der Pflichtteil der Ausbildung nur aus ein paar Tagen besteht, muss man sich trotzdem vorher Kenntnisse aneignen. Es wird hier ein Selbststudium erwartet, welches durch gutes Video und Buch-Material begleitet wird. Ich denke für den "Führerschein" ist das in etwa ausreichend, geschenkt wird einem der Schein auf keinen Fall.
Viele Absolventen haben vorher jedoch auch schon jagdliche Erfahrungen gesammelt (legal), hier ist es schon fast normal, im sehr jungen Alter bereits Opa oder Papa zu begleiten. Als grüne Jungfrau/mann/div. zur Ausbildung/Prüfung zu erscheinen ist eher die grosse Ausnahme !

Beim Angeln ist es übrigens noch viel drastischer, gut da kann führt man keine Schusswaffe, aber der "Schein" wird einfach im Tabakladen gekauft, Kenntnisse in Theorie und Praxis lernt man von Vattern und Tips gibts beim Fachhändler. Funktioniert.

Jagd ist hier einfach wesentlich unverkrampfter und in weiten Teilen auch anerkannter Bestandteil des ländlichen Lebens. Ein 1789 hart erkämpftes "Bürgerrecht" und bis heute ein Stück Freiheit bei dem sich alle sozialen und beruflichen Stände in gleichen Stiefeln begegnen.

Eben viel mehr Gesellschaftsjagden als individuell und eben kaum "Pirsch" (oder Ansitz) ausser im Elsass vielleicht. Übrigens ist der Verkauf von eigenem Wildbret absolut unüblich und wird als sehr negativ angesehen (offiziell nur Gewerbetreibenden vorbehalten).

Aber zum Thema :

Hier mal die aktuellen Statistiken aus offizieller Quelle, man muss eben den Zusammenhang und die Entwicklung / Trend sehen und der ist allg. durchaus positiv - Dennoch ist jeder Fall einer zuviel !

Hauptursache der tödlichen J-Unfälle ist NICHT mangelnde Ausbildung oder Kenntnis der Waffe, sondern das Nichtbeachten der Sicherheitsbestimmungen.

(So wie allg. auch bei Verkehrsunfällen, die es vielleicht sogar in Stuttgart gibt) ;)Bildschirmfoto 2021-01-15 um 08.12.48.png
 
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@exilgermanen:

genau diese Statistik hab ich gemeint.
Daß Wilddealerei kritisch beäugt wird? Hmmmm, da mag es wohl regionale Unterschiede geben.
Nicht daß es nennenswert wichtig wäre, aber....
Das Revierpachtsystem wie es in Deutschland betrieben wird, gibt es aufgrund historischer Entwicklung nur im Elsass und Lotharinien. Wie weit genau ins Land hinein weiß ich nicht. Sind halt Überbleibsel aus der Kolonialzeit. ;-) Dein Beitrag gefällt mir sehr gut, es trifft den Nagel auf den Kopf. Jagd hat in Frankreich einen anderen Stellenwert und insbesondere eine andere Kultur.
Es kam schon öfter vor daß ich mit einem erlegten Stück aus dem Wald gefahren bin und mich ein Spaziergänger angehalten hat und mir den Bock abkaufen wollte. In D. undenkbar.
Ich jage gerne in Frankreich, alles sehr viel unpretientöser und entspannter. Ok, "die Alten" sind geil aufs Geweih und darauf, daß die Sau um Himmels Willen ein Keiler ist, aber ansonsten herrlich entspannt. Zumindest in dem Horizont, den ich wahrnehme....
 
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@exilgermanen:

genau diese Statistik hab ich gemeint.
Daß Wilddealerei kritisch beäugt wird? Hmmmm, da mag es wohl regionale Unterschiede geben.
Nicht daß es nennenswert wichtig wäre, aber....
Das Revierpachtsystem wie es in Deutschland betrieben wird, gibt es aufgrund historischer Entwicklung nur im Elsass und Lotharinien. Wie weit genau ins Land hinein weiß ich nicht. Sind halt Überbleibsel aus der Kolonialzeit. ;-) Dein Beitrag gefällt mir sehr gut, es trifft den Nagel auf den Kopf. Jagd hat in Frankreich einen anderen Stellenwert und insbesondere eine andere Kultur.
Es kam schon öfter vor daß ich mit einem erlegten Stück aus dem Wald gefahren bin und mich ein Spaziergänger angehalten hat und mir den Bock abkaufen wollte. In D. undenkbar.
Ich jage gerne in Frankreich, alles sehr viel unpretientöser und entspannter. Ok, "die Alten" sind geil aufs Geweih und darauf, daß die Sau um Himmels Willen ein Keiler ist, aber ansonsten herrlich entspannt. Zumindest in dem Horizont, den ich wahrnehme....
Nö, das mit dem vom Fleck weg kaufen wollen habe ich auch schon in D erlebt. Aber dass in Frankreich die Einstellung zur Jagd eine andere ist als in D steht außer Frage, denke ich mal.
 
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Ich bin franz.sprachiger Belgier, Forstbeamter, seit 1998 Jägerprüfung-Prüfer spezialisiert im Waffensaal, wo die korrekte Handhabung von den meist gebrauchten Waffentypen kontrolliert wird (Repetierer, Kipplaufwaffe, Quer und Bock, SLB, bis vor ein paar Jahren auch Drilling), mindestens eine Kipplaufwaffe muss zerlegt werden, und wieder zusammengestellt; Munitionsfachwissen; Aufschriften deuten und erklären, aus einem Los legaler Munition, die verbotene auslesen, in einem bestimmten Kaliber, die für eine bestimmte Wildart bessere Schrotgrösse finden, dann endlich eine SLB Bar II auf Sicherheit überprüfen, laden, entladen. Alles unter strengen Sicherheitsaspekten.
Die Franzosen haben das bei uns abkopiert, sind mehrmals bei uns gewesen.

Dann als Durchgehschütze und später als abgestellter Jäger auf einer Drückjagd mit Hindernissen, 30° *Winkel bestimmen, Kugelfang beachten, Anschuss-Kontrolle, mit echter Waffe aber Knallpatronen auf Tontauben schiessen, weiss=frei, rot=geschützte Art, Wild-, Hund- und Personenfiguren kommen hoch, ... Fragebogen beantworten....

Dann eine Pirsch- und Ansitzjagd mit echtem Repetierer aber Drillpatronen, Entfernungen schätzen,usw
Jedes Fach ist einzeln zu bestehen, es gibt nicht nur +Punkte, die man verdienen muss, es gibt auch Strafpunkte, wenn diese wiederholt aufkommen, kann das Ganze zu einem negativem Endergebnis führen, im Saal hatte man schon mehrmals -8/20 bei besonders falsch- oder gar unausgebildeten Prüflingen.
Wer fahrlässig oder gefährlich eine Waffe hält oder behandelt wird sofort von der JP ausgeschlossen.
Durchfallquote 20-25% von den Überlebenden aus der schriftlichen Prüfung

Wer besteht wird zur Schiessprüfung eingeladen : 5 Kugeln à 2Punkten auf 100m auf Wildfigur mit 30cm Erfolgszone, was drin nicht ist zählt nicht, 10 Tontauben à 1 Punkt, 5 Wurfrichtungen ;
wer 10 von den 20 möglichen Punkten hat besteht
Durchfallquote von den Überlebenden 3%

Insgesamt 40-50% der ursprünglich Angemeldeten bestehen und kriegen die Urkunde. Die anderen hätten besser auf der Ausbildung hören und teilnehmen müssen.

Viele der bei uns Gefallenen versuchen ihr Glück in Frankreich und bestehen dort leicht.
Seit mehrerer Jahren ist ein "Abkommen" zwischen Benelux, BRD und Frankreich inkraftgettreten, wonach die jeweiligen JP-Urkunden anerkannt werden, nur besteht BRD darauf, dass bei BRD Einwohnern nur die Deutsche JP gültig ist.

Ich denke, DAS ist der Unterschied, die franz. Jägerprüfung habe ich vor 30 Jahren (und vor 40 Jahren die Deutsche) abgelegt : also, als Profi und Ausbilder und auch Prüfer bin ich leider kein geeignetes Vorbild aber eins muss ich doch sagen: wer in in Frankreich bei der JP zu kurz kommt, der ist wirklich taub, blind und kann nicht lesen oder hat zu wenig Sauerstoff bei der Geburt bekommen und da kann auch keine Strenge mithelfen. Ausbildung muss sein! und eine schwierigere Prüfung auch!

* woher dieser 30° "Sicherheitswinkel"? ist einfach von der Versicherungswelt sicher nach Experten im Gerichtshof: unter 30° zw. Schussrichtung und Schützenkette macht ein Schütze einen gravierenden Fehler, er wird wegen fahrlässiger Verletzungen verurteilt, den Zivilschaden trägt die Versicherung. Über 30° wird die Versicherung von einem Abpraller ausgehen, der als "Zufall" betrachtet wird. Eine Versicherung wird immer versuchen, den Abpraller zu beweisen, weil Zufall eben kein Fehler ist und verursacht keine Entschädigungspflicht bei der Versicherung, auch wird der Täter nicht strafrechtlich verurteilt. Den Schaden trägt das Opfer bzw. ein "Versicherungsgremium" (auch auf Franz. weiss ich den Namen nicht).

Nunja, bei den Unmengen von Schüssen, die jahrjährlich abgegeben werden, ist schon erstaunlich komisch, dass nicht MEHR Unfälle vorkommen! Es werden wahrscheinlich so immer Unglücksschützen auf Unglücksopfer treffen, die für Unglücke sorgen werden.
Also ist peinliche Vorsicht nie übertrieben.
 
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Im niederländischsprachigen Teil Belgiens wird die Jägerprüfung vom Jägerverein organisiert und geprüft, die Behörde ist nur Kontrollmittel, dass alles in Ordnung ist.
Im franz.sprachigen und d.spr.Teil wird die Behörde die Prüfung nicht nur organisieren aber auch die Teilnehmer prüfen; die Jägervereine zeugen für ordnungsmässige, parteifreie Behandlung.
Das ist ein grosser Unterschied, ich bin früher Pirschführer "beim Kônig" gewesen, und kann zeugen, dass mit den franz.spr. und deutschspr. alles reibungslos geht.

@hubät
Gerne.
Im Grunde genommen ist das Jagrecht das gleiche, ob man in D, in F oder in B. ist, da es aus dem Napoleon-Code kommt. Nur Details machen den Unterschied aber die können schon einen grossen Unterschied darstellen.
Obwohl Eigentumsrecht=Jagdrecht haben wir kein Reviersystem à la deutsche: aber Reviermindestgrösse ist 40, 25, 50ha (je nach Region) zusammenhängender Flächen.*
Schalenwildjagd wird meist auf lauten Drückjagden gemacht, Einzeljagd, obwohl von den meisten hochgeschätzt, ist viel zu teuer, also für den kleinen Mann nicht möglich. ;
Am 31. Dez ist auf DJ fast alles zu, ausser Ausnahmen wie Covid oder generelle Nicht-Erfüllung des Abschussplanes auf Rotwild.

*bei "Wildproblemen" wie Schwarzwild, Fuchs, Marderartigen, Tauben, KGänsen, wird eine separate Gesetzgebung angewendet : die Vernichtung, das ganze Jahr über mit monatlichen Genehmigungen von der Behörde.

Revierförster und beeidigte Jagdhüter dürfen im eigenen Revier die Jagd nicht ausüben.

...

@erwinelch
1. Ja; es gibt sogar welche, die die b. JP gar nicht ablegen, und direkt nach Frankreich gehen.
2. 2007 wurde die gegenseitige Anerkennung der JP Zertifikate zw. Benelux, D unf F beschlossen. Die teils grossen Diskrepanzen zw. D und F JP haben die D. veranlasst, diese Anerkennung nur für Nicht Einwohner der BRD zu akzeptieren. Wir versuchten mehrmals das auch zu machen, ging wegen kleinpolitische Politik nicht. Und ich z.B. müsste als Forstbeamter im gehobenen Dienst auch bestätigen lassen, dass ich so einer bin, und keinen JP Zertifikat besitze, obwohl...
 
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Ich betrachte das jetzt mal sehr nüchtern und emotionsfrei.
Ja jeder Unfall im Zusammenhang mit der Jagd ist einer zu viel.
Wenn, über eine Mio. Franzosen jagen dann sind mit Verlaub 12 tödliche Unfälle ein Indiz für die sehr gute Ausbildung und den sicheren Umgang mit Waffen bei der Jagd.
Es gibt bei allem, was wir Menschen tun kein 100 % hier haben 0,0012 % Einen tödlichen Unfall verursacht.

99,99 % der Jäger in Frankreich haben sich dank der guten Ausbildung und dem sicheren Umgang mit Waffen bei der Jagd vorbildlich und Professional verhalten.
Sie haben niemanden getötet 99,99 % der französischen Jagdkameraden verhalten sich vorbildlich.
Mit so einer Quote würde ich mich nicht einmal für unsere deutschen Jagdkameraden verbürgen und sollte die Ausbildung in Frankreich wirklich derart kurz sein, wundert mich dann auch gar nix mehr. :D

Fairerweise muss man aber schon sagen, dass es auch in Deutschland hin und wieder passiert, dass ein Jäger einen Menschen für ein Stück Schwarzwild hält und abdrückt. Sind halt Vollidioten, kann man nix machen. So Leute hat man immer ab einer gewissen Masse.
 
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