Jagdschule oder Kreisjägerschaft ?

H

HuntingDreams

Guest
Hey Leute,
ich wollte in der nächsten Zeit den Jagdschein machen,weiß aber nochnicht ob ich zu einer Jagdschule oder bei der Kreisjägerschaft machen soll.

Die Vorteile bei Jagdschule sind das es schnell geht,es kostet aber auch dementsprechend mehr kostet und die Durchfallquote höher ist.

Die Vorteile bei der Kreisjägerschaft sind, das man individuell betreut wird,am mehr zum lernen hat.

Was ist eure Meinung,freue mich jetzt schonmal über Antworten
Lg HuntingDreams
 
H

HuntingDreams

Guest
Gut,hatte auch über Privatjagdschulen nicht viel gutes gehört,wollte nurnochmal eure Meinung hören ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Hast du schon jagdlichen Anschluss bzw. entsprechende Bekannte/Verwandte die zur Jagd gehen oder musst du erst ein jagdliches Umfeld aufbauen? Solltest du noch keinen Jagdlichen Anschluss haben, dann eher Kreisgruppe, ansonsten spricht auch nichts gegen eine gute jagdschule.

Das mit der höhrern Durchfallquote bei Jagdschulen kannste gleich mal in das Land der Fabeln verweisen. Die Leute verdienen damit ihr Geld und werben intensivst mit Quoten wo immer fast alle Bestehen.
 
H

HuntingDreams

Guest
Einige Verwandte haben den Jagdschein,wohnen aber weit weg,somit gehe ich immer mit einem Bekannten aus der Nähe. :19:
 
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HuntingDreams schrieb:
... ich wollte in der nächsten Zeit den Jagdschein machen ...
Bei der so formulierten Zielsetzung empfehle ich den schnellsten Weg.
Wenn Du schon jagen kannst, viel darüber weißt und nur noch den Schein als Verwaltungsakt brauchst, dann bist Du bei der Jagdschule richtig.
 
A

anonym

Guest
HuntingDreams schrieb:
Die Vorteile bei Jagdschule sind das es schnell geht,es kostet aber auch dementsprechend mehr kostet und die Durchfallquote höher ist.

Die Vorteile bei der Kreisjägerschaft sind, das man individuell betreut wird,am mehr zum lernen hat.


Es ist bei beidem genau umgekehrt. In der Jagdschule wird man individuell viel mehr betreut, die Ausbilder können in den wenigen Wochen richtig auf die Schwachen eingehen und sie drillen, und daher ist die Durchfallquote niedriger als bei den Kreisjägerschaften mit ihrem Monats-, Halbjahres- oder Dreivierteljahrsgewurschtel. 120 Stunden Vorbereitung sind 120 Stunden, egal, ob sie in 2 Wochen oder 9 Monaten absolviert werden.
 
H

HuntingDreams

Guest
Es geht Skogman,alles kann man ja nicht wissen. :-D

Ich hätte schon eine gute Jagdschule(Gut Grambow). Aber da demnächst ja wieder Jagd&Hund ist werde ich mich natürlich weiter erkundigen was sonst noch auf dem Markt ist. Aber im Prinzip habt ihr ja Recht,ob man die 120 Stunden jetzt in 3 Wochen macht den Rest des Jahres/Lebens Ruhe hat aber dafür ca.700 € mehr zahlt oder aber ob man jetzt sich Zeit nimmt und dafür mehr Zeit zum lernen hat
 
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DWM1915 schrieb:
Es ist bei beidem genau umgekehrt. In der Jagdschule wird man individuell viel mehr betreut, die Ausbilder können in den wenigen Wochen richtig auf die Schwachen eingehen und sie drillen, und daher ist die Durchfallquote niedriger als bei den Kreisjägerschaften mit ihrem Monats-, Halbjahres- oder Dreivierteljahrsgewurschtel. 120 Stunden Vorbereitung sind 120 Stunden, egal, ob sie in 2 Wochen oder 9 Monaten absolviert werden.

Kann ich direkt so bestätigen. Da die Privatausbilder direkt von Mundpropaganda und Leistung her ihr Geld verdienen, wird da wirklich mehr Aufwand betrieben.

Vom vermittelten Stoff liegt man nicht hinter der Kreisjägerschaft und bei denen war die Individualbetreuung teilweise grauenhaft, speziell beim Schießtraining. Da gab es eben die festen Termine, wer dann nicht fit war, fiel halt durch.
 
A

anonym

Guest
DWM1915 hat's völlig richtig beschrieben.

Wobei Jagdschule nicht gleich Jagdschule ist.

Carcano
 
S

Schwarzhauhunter

Guest
Also ich hatte vor dem Kurs recht wenig mit Jagd zu tun. Ich habe einen Halbjahre-Kurs gemacht. Jede Woche 4 h Unterricht und einen ganzen Samstag Schießen und Praxis, etc.. Ich würde es aus mehreren Gründen genauso wieder machen:

1. Man hat Zeit, sich mit der Materie auseinanderzusetzen, manche Fragen kommen einem erst im Verlauf der Ausbildung. Manches muß sich setzen.
2. Es artet nicht in Streß aus und macht Spaß.
3. Man hat, denke ich deutlich, mehr Schießpraxis.
4. Man kann Kontakte knüpfen.....


Allerdings war ich nie in einer Jagdschule und habe somit keinen direkten Vergleich und wir hatten einen super Ausbildungsleiter, der sehr viel Freizeit in den Kurs investiert. Mehrere Abende zusätzlich Waffenhandhabung geübt vor der Prüfung, ....
 
A

anonym

Guest
Schwarzhauhunter :27:

Genau so seh ich das auch. Je länger der Kurs desto mehr hat der Fleißige Zeit selber was zu tun.
Und Niemand kann wirklich die Frage beantworten. Jeder war entweder da oder dort. Und lobt das was ihn selber zum Erfolg gebracht hat.
 
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gletscherpris schrieb:
... Und Niemand kann wirklich die Frage beantworten. Jeder war entweder da oder dort. Und lobt das was ihn selber zum Erfolg gebracht hat.
Das hängt eben davon ab, wie man den Erfolg in diesem Sinne definiert. Ob z.B. der Erfolg lediglich das Erlangen des Scheines ist, oder ob ich möglichst viel Wissen über Jagd und Jagen als Erfolg bezeichne.

Wenn ich die Posts des Threadstarters richtig lese, so strebt Ersteres an:
HuntingDreams schrieb:
... ob man die 120 Stunden jetzt in 3 Wochen macht den Rest des Jahres/Lebens Ruhe hat ...
Von Denen, die aber wirklich glauben, nach dem Schein gäb´s nichts mehr zu lernen und man hätte "für den Rest des Lebens Ruhe" haben wir schon genug.
 
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23 Jul 2009
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Ich hatte in der Kreisjägerschaft ne sehr gute Zeit.

Hatte aber auch das erforderliche "halbe" Jahr (Bei mir wars ab November, bin später eingestiegen) ausschließlich Zeit für den Jagdschein und privat sehr gute Unterstützung.
Ebenfalls hatte ich schon vor Antritt des Kurses Grundwissen und somit gings mit dem entsprechenden Interesse für die Sache, fast von selbst.

Das man unbedingt über den Kurs ne Jagdmöglichkeit bekommt und Kontakte knüpfen kann, dass ist nicht immer so.
Ich habe bisher NIEMANDEN der damals den Schein mit mir gemacht hat, wiedergesehen.
Und ich bin regelmäßig auf dem Schießstand des Hegeringes und habe kein Vergleichsschießen ausgelassen....Jagen geht man halt woanders.


Ich kann von der Jagdschule nicht abraten, da ich keine persönlichen Erfahrungen damit gemacht habe.
Es gibt Absolventen die gute Jäger geworden sind.
Aber ebenso "Quatschnasen" und "Pfuscher"...


Eine andere Möglichkeit ist das Ablegen der Prüfung, komplett ohne Kurs.
Dafür brauchts ne Menge mehr Mut, Lernwilligkeit und Geschickt im Umgang mit der Waffe, weil man halt keinen Unterricht hat...Aber ich kenne zumindest EINEN, der das geschafft hat und ein vorzeigbarer Praktiker ist... :12:
 

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