Jagdnachlass

[HaRdes]

Moin werte Foristi!

Getrotz dem Fall es bietet mir jmd eine Jagdwaffe oder Sportwaffe aus einem jagdlichen Nachlass für günstiges Geld an. Mein Hintergedanke besteht dabei, diese etwas teurer weiter zu verkaufen, bestenfalls ohne die Verkäuferin zu informieren.

Wie verhält es sich dann? Muss ich die Waffen kurzfristig in meine WBK eintragen, sollte ich die Waffe nicht binnen 2 Wochen weiter verkaufen, oder gibt es weitere Lösungen?

Vielen Dank im voraus!

 

[nebelung]

Mir fehlen gerade ein wenig die Worte, besonders wegen dieses Teils:

aus einem jagdlichen Nachlass für günstiges Geld an. Mein Hintergedanke besteht dabei, diese etwas teurer weiter zu verkaufen, bestenfalls ohne die Verkäuferin zu informieren.

Wie verhält es sich dann?

Es verhält sich dann in etwa so: Du willst aus dem Tod eines Menschen und der Unwissenheit der Witwe die vermutlich genug andere Sachen im Kopf hat Kapital schlagen. Mir kommt spontan der Begriff "Leichenfledderer" in den Sinn. Richtig asoziale Nummer.

 

[Rhoenjaeger]

@ November 1+

Da der Herr scheinbar keine moralischen Bedenken hegt sollte er bedenken das er sich rechtlich auf sehr dünnem Eis bewegt.

Der Handel mit erwebspflichtigen Schußwaffen bedarf einer Lizenz und das was er vorhat grenzt schon an Handeln, da er ja nicht die Absicht hat die Waffe zu behalten.

Wenn das in den richtigen Hals kommt bist du deine Waffen los !

 

[anonym]

Nunja ,er ist aber ehrlich,und eine WBK hat er auch !
Geschäft ist Geschäft ! :wink:

Also !
Mag ja sein das die Erben die Waffen nicht haben wollen,und günstig veräußern,ich sehe da kein Problem.
Gruß Daniel

 

[bienenjäger]

Nicht sittenwidrig und nicht rechtswidrig - macht ihm keine Angst!
Die "Großen" haben weniger Bedenken. Und da geht es um ganz andere Beträge! In dieser "Geiz ist geil"-Gesellschaft geht es doch nur um den Mammon, da wird rücksichtslos jeder Trick und jede Abhängigkeit ausgenutzt.
Werfen die Pharmakonzerne die Medikamente aus purer Nächstenliebe auf den Markt - oder kann man sich da d & d verdienen ?
Anstand und Sitte sind schon lange über Bord - leider !

 

[ElmerKeith]

Mal abgesehen von der eigentlichen Intention:

Ich würde die Waffe, wenn ich das Geld noch so dringend bräuchte, auf jeden Fall in meine WBK eintragen lassen. Ansonsten könnte es Probleme geben. Zumindest aber ein paar doofe Fragen seitens der Behörde und möglicherweise der Witwe.

Fairer wäre es jedoch, wenn man denn schon einen Käufer gefunden hat, den Kontakt mit der Witwe direkt herzustellen und den Vermittler zu spielen. :roll:

 

[A.M.A.D.E.U.S]

Nicht sittenwidrig und nicht rechtswidrig - macht ihm keine Angst!...!

Sittenwidrig nein, rechtswidrig und strafbar schon.

Sein Tun ist von Anfang an auf Handel mit der Waffe ausgelegt und eine Gewinnerzielungsabsicht hat er auch.

 

[Sachbearbeiter]

[quote="bienenjäger":bptwpgwd]Nicht sittenwidrig und nicht rechtswidrig - macht ihm keine Angst!...!

Sittenwidrig nein, rechtswidrig und strafbar schon.

Sein Tun ist von Anfang an auf Handel mit der Waffe ausgelegt und eine Gewinnerzielungsabsicht hat er auch.[/quote:bptwpgwd]

Genau so ist es.

 

[Rotmilan]

Mir fehlen gerade ein wenig die Worte,

Das Leben ist oftmals hässlich und so ganz anders, als wir es uns früher vorgestellt haben. Wer mal einen Menschen in den Tod und seine sterblichen Überreste darüber hinaus begleitet hat, merkt eigentlich nur eines: Vom Anfang bis zum Ende geht es in unserer Gesellschaft nur um die Knete. Wie weit da jeder mitmacht, bleibt ihm selbst überlassen. Aber einer macht es immer...

Rotmilan

 

[-Falk-]

Moin werte Foristi!

Getrotz dem Fall es bietet mir jmd eine Jagdwaffe oder Sportwaffe aus einem jagdlichen Nachlass für günstiges Geld an. Mein Hintergedanke besteht dabei, diese etwas teurer weiter zu verkaufen, bestenfalls ohne die Verkäuferin zu informieren.

Wie verhält es sich dann? Muss ich die Waffen kurzfristig in meine WBK eintragen, sollte ich die Waffe nicht binnen 2 Wochen weiter verkaufen, oder gibt es weitere Lösungen?

Vielen Dank im voraus!

Bist Du Jäger?
Frag doch einfach Deine Sachbearbeiter der Waffenbehörde, was sie vom Handel mit Waffen durch einen Jäger (mittels dessen Jagdschein) halten... :roll: :wink: :roll:

 

[christabo]

@HaRdes:
Sag der Witwe doch, mit etwas Zeit und Ruhe wäre mehr dran zu verdienen.
Vielleicht will sie die Waffen schnell loswerden und ist einverstanden, wenn du sie schnell übernimmst und dann in Ruhe nach einem besseren Käufer schaust.

Oder sie behält die Waffen so lange, und du hilfst einen Käufer zu finden.

Wer ehrlich und freundlich ist, wird sicher auch nicht abgewiesen, wenn du für deine Mühe einen Anteil erbittest.

Dann hast du etwas "gewonnen", ohne gesetzlich oder moralisch im dünnen Eis einzubrechen.

Ehrlich währt immernoch am Längsten!

 

[anonym]

Mir fehlen gerade ein wenig die Worte,

Das Leben ist oftmals hässlich und so ganz anders, als wir es uns früher vorgestellt haben. Wer mal einen Menschen in den Tod und seine sterblichen Überreste darüber hinaus begleitet hat, merkt eigentlich nur eines: Vom Anfang bis zum Ende geht es in unserer Gesellschaft nur um die Knete. Wie weit da jeder mitmacht, bleibt ihm selbst überlassen. Aber einer macht es immer...

Rotmilan

Amen

Gruß Daniel

 

[Duckdichundwech]

..was meint Ihr wohl, wie oft ein solches Handeln in der Praxis
vorkommt....natürlich sagt niemand offen den Grund wie
HaRdes..aber man kann's manchmal richtig "Fühlen" :roll:
..alles andere hat Amadeus gesagt.

 

[HaRdes]

Bevor mich alle für einen moralischen Krüppel halten:

Ich würde kein riesen Geschäft daraus ziehen wollen. Aber oft genug treten irgendwelche Leute an einen heran und fragen ob man etwas kaufen möchte. Sei es Waffe, Fernglas o.ä.
Viele kennen die Werte nicht: Beispiel Zeiss 8x56 Dialyt Glas! Sieht billig aus und ist trotzdem teuer...

Ich würde mit Sicherheit nicht an gerade verwitwete Damen herantreten und einen auf Geldgeier machen.

Und November, du weißt ja sowieso wie sehr ich dich hasse, und du weißt genauso wie ich, dass du deine riesen Klappe nur im Internet hast. Ich bat dir ja bereits an dir mal den Popo im wahren Leben zu versohlen, damit auch du einmal etwas merkst...

 

[bienenjäger]

Möchte mein verspätetes Veto zur Feststellung von AMADEUS einlegen.
Ich kaufe heute eine Sache und verkaufe demnächst diese eine (meine) Sache wieder -> das interessiert in aller Regel keinen Menschen!
Gewinnerzielung liegt dem Handel nun mal inne!
Anders sieht die Sache aus wenn sich soetwas wiederholt, die Gewinnerzielungsabsicht den Vorrang gewinnt, das ganze den gewerblichen Anschein annimmt. Dann wird das Finanzamt Fragen stellen und vermutlich auch andere Ermittlungsorgane.
Es gibt da klare Definitionen und Freigrenzen.
Das ganze ist aber nur - meine - unbedeutende Rechtsauffassung, ich lerne natürlich gerne dazu!
Was ich dann moralisch (persönlich) von der eingangs geschilderten Situation halte sei mal dahingestellt.