Jagdmesser selber machen

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Ich werfe mal Niolox oder auch SB1 in den Ring. Ich hatte den über Schmiedeglut bezogen. Härten lassen geht bei Schanz problemlos, sowie Kryo-Behandlung.
 
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Wenn du selbst härten und anlassen möchtest (das geht schon in ner kleinen Essen/Holzkohlegrill, wird am Anfang halt wahrscheinlich nicht besonders gut), würde ich C60 oder C75 empfehlen. Simpel, billig und gutmütig. Kann man ein 3-4mm dickes Stück kaufen, Skizze machen, mit ner Flex ausschneiden, Klingenflächen einschleifen, dann Wärmebehandlung und schließlich polieren, schärfen und Griff. So hab ich angefangen. Macht Spaß und der Rest kommt dann mit der Zeit.
Das erstmal qualitativ bessere Resultat bekommst du, indem du eine fertige Klinge kaufst oder zumindest die Wärmebehandlung machen lässt.
 
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Schau mal nach 1.2235 der ist nicht rostfrei auch 80CRV2 genannt, daraus machen die Finnen gefühlt fast jedes Messer.

Kommt leicht auf 61°RC €, ist aber ziemlich robust beim hacken oder auf Knochen.
 
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Er hat 14C28N oder 1.2379 - D2?
14C28N ist Sandvik. 1.2379 ist D2.

Bei nem richtigen Messerschmied sehen die Ergebnisse natürlich anders aus, als bei einem Messermacher oder uns Laien...

Hier, Kumpel von nem Kumpel:


Ist aber logischerweise auch ein anderer Preis - handmade von A bis Z in Germany. Der kanns schon, auch wenn er ein Badenser ist... 🤣
 
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Ich habe Zuhause einen Heraeus MR170 mit einer modernisierten PID Regelung.
Kommst du zufällig vom Niederrhein? Dann könnt ich dir behilflich sein. #reimtsichsogar 😂
Hab das arme Schätzchen seit Jahren nicht mehr laufen lassen.
 
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24 Jan 2024
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Ich habe Zuhause einen Heraeus MR170 mit einer modernisierten PID Regelung.
Kommst du zufällig vom Niederrhein? Dann könnt ich dir behilflich sein. #reimtsichsogar 😂
Hab das arme Schätzchen seit Jahren nicht mehr laufen lassen.

Leider nein, aber vielen Dank für´s Angebot.

Musste erst mal googeln was ein Heraeus ist.
:)

Jetzt kommt erst mal der Stahl, dann die Form, dann das Härten und Anlassen (lass ich machen), dann der Griff, und am Schluss die Scheide.
 
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meine Empfehlung wäre RWL34, wenn es rostträge sein soll und 1.2419, falls nicht.
Härten lassen ist besser, als eine Härtung zu hause mit fraglicher Qualität zu poduzieren.
Das Härten selber ist keine so große Sache, aber man braucht entweder Erfahrung für eine Härtung mit Hausmitteln bzw. in der Esse oder einen Ofen mit verlässlicher Temperatursteuerung. Gerade, wenn man viel Zeit und Energie da reingesteckt hat, ist eine misslungene Härtung sehr ärgerlich und frustrierend.

Niolox/ SB1 lässt sich hart sehr beschissen bearbeiten und ein hübsches Finish machen. Da tut man sich mit RWL leichter. Noch leichter geht es mit 14c28n - aber da ist die Verschleißfestigkeit in Verbindung mit Dreck in der Schwarte z.B. eher mäßig
 
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Schau mal nach 1.2235 der ist nicht rostfrei auch 80CRV2 genannt, daraus machen die Finnen gefühlt fast jedes Messer.

Kommt leicht auf 61°RC €, ist aber ziemlich robust beim hacken oder auf Knochen.
Ein sehr guter Stahl, den ich für Messer gerne verwende. Ist auch nicht zickig bei der Wärmebehandlung. Mein Jagdmesser, das ich seit 5 Jahren verwende, ist daraus und leistet gute Dienste.
 

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