Jagdhund und Nutztiere (v.a. Geflügel) - geht das gut?

[E.multilocularis]

Naja, das mit dem Kaninchen ist eher zweitrangig. Mich wundert eh, daß der noch rumhoppelt -ist er doch schon seit über einem halben Jahr auf freiem Fuß. Meiner Meinung nach gehören die sowieso in den Käfig und dann in den Ofen. Aber weil die Frau halt gern ein "Gut Aiderbichl" hätte darf der als letzter seines Standes die Freiheit genießen (der Käfig ist ja soooooo klein). Kann aber gut sein, daß mal wieder Stallhasen gehalten werden, welche dann auch wegen Töchterchen mal im schnell aufgebauten Freigehege hoppeln dürfen.
Wichtiger war die Sache mit dem Geflügel, weil weit höherer Tierbestand und den Katzen als Mäuse/Rattenjäger.

 

[exilgermane]

Ich kann deine Frage ebenfalls mit einem klaren JA beantworten. Er kann ganz deutlich Wild und Hausgeflügel unterscheiden. Ohne, dass Beeinträchtigungen der Jagdschärfe entstehen. Habe zwar keinen Dackel, aber einen Federvieh-Vorsteher.

Wenn du allerdings keine Zeit für einen Welpen hast, wird dir ein erwachsener Hund auch nicht mehr Zeitersparnis bringen. Warum willst du euch beiden diese lebenslange Erfahrung nehmen?

 

[E.multilocularis]

Sehr schön.
Vielen Dank für die rege Beteiligung und konstruktive Antworten.
Ist es in diesem Fall wichtig, daß der Teckel aus einem jagdlichen Zwinger stammt, oder wäre das hier egal. Im DTK1888 finden sich nämlich relativ viele nicht jagdliche Zwinger.

 

[blutiger Anfänger]

Hol dir nen jagdlichen, bilde ihn aus, gehe gemeinsam mit ihm jagen dadurch wird sich das

Jagdausübung meinerseits eher sporadisch - auch mal für Wochen nicht draußen.

auch ändern!
Und frag dich dann nach 2-3 Jahren warum du das nicht schon viiiiel früher gemacht hast!!
Es gibt -zumindest für mich- nichts schöneres auf der Jagd als gemeinsam mit seinem Hund zu jagen und eventuell dann auch noch guten Erfolg zu haben!!!

 

[E.multilocularis]

Danke schön,
die Tendenz war sowieso Richtung jagdlicher Zwinger.
Jagdhäufigkeit:
Denke daß sich da noch was in Zukunft tut; v.a. wenn Tochter größer ist und auch mal stillsitzen kann Dann kann sie nämlich öfter mal mit und wir können gemeinsam raus. Im Moment will ich mich aber nicht aus dem Familienleben ausblenden, daher steht die Jagd etwas hinten an.

Das mit dem gemeinsamen Jagen (HF und Hund) kann ich mir sehr gut vorstellen und oft träume ich auf dem Ansitz, wie schön es sein könnte einen Kollegen und Jagdgehilfen dabei zu haben, der ebenso mitfiebert.

 

[E.multilocularis]

Gehe ich fehl in der Annahme, daß ein Dackel, auch wenn er beispielsweise nur einmal in der Woche ins Revier mitkommt, es trotzdem viel, viel besser hat (und glücklicher ist) als seine Kollegen, welche ein Dasein als Schoßhund fristen?

 

[silo]

Gehe ich fehl in der Annahme, daß ein Dackel, auch wenn er beispielsweise nur einmal in der Woche ins Revier mitkommt, es trotzdem viel, viel besser hat (und glücklicher ist) als seine Kollegen, welche ein Dasein als Schoßhund fristen?

Dann hast du zwar einen Dackel, aber nie einen Jagdhund.

 

[anonym]

Ja, in dieser Annahme gehst Du fehl!

Er hat es sicher nicht viel, viel besser und ist sicher nicht viel, viel glücklicher.

Er hat es vielleicht ein ganz, ganz klitzekleines bißchen besser, trotzdem keine erstrebenswerte Aussicht für einen Hund.

Ein Hund ist keine Waffe, Fahrrad oder Laufschuh, die man einmal in der Woche hervorholt.

 

[anonym]

Dann hast du zwar einen Dackel, aber nie einen Jagdhund.

:thumbup:
...und zwar einen, der sich seine Beschäftigung selbst sucht

 

[E.multilocularis]

Aha, daher auch die (zumindest hier) schlechte landläufige Meinung über Dackel. Auffällig ist dabei, daß es sich bei den "Experten" um eine Generation handelt, die die Hunde aus den 50er/60er Jahren kennen; also jener Zeit, in der der Dackel ein salonfähiger Modehund war und mit sicherheit NICHT jagdlich geführt/gefordert wurde.

 

[anonym]

ich schätze den Dackel führe selbst einen und empfehle ihn oft als kleinsten Jagdhund in dem viel mehr steckt als sich Nichtdackelhalter vorstellen können. Außerdem ist der dackel leicht der Immer-dabei-Hund.

Trotzdem hat der Dackel einen Ruf, der seinen Grund hat. Ich glaube für den TS gäbe es bessere Hunde als einen Dackel, s.o.

 

[jagdterrier2]

meine djt greift meine frettchen nicht wann ich dabei bin sonst wohl aber ein iltis greift er immer.