Jagdhorn spielen selber beibringen mit Youtube und co???

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Wie der Titel schon vermuten lässt würde ich gerne Jagdhorn spielen, oder sagt man blasen, lernen. Mangels Möglichkeiten primär im Alleingang. Hat das jemand schon mal gemacht und kann mir hierzu Tipps geben.

Auf Youtube gibt es z. b. den Jagdhornfuchs der Videos dazu hoch geladen hat.
 
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Ein Jagdhorn wird immer geblasen!
Ich hab mir das am Anfang auch selbst beigebracht!
Das wichtigste ist, bevor Du mit irgendwelchen Signalen anfängst, daß Du einen guten Ansatz hast ( Lippen am Mundstück ) und sicher die ersten 4 Töne rauskriegst.
Und wenn Du die 4 Töne sicher blasen kannst, müssen die "Durcheinander" auf Ansage eines anderen sicher geblasen werden.
Nur dann hat man die Grundlage für ein erstes einfaches Signal
Es macht keinen Sinn, beim blasen im Kopf den Ton zu suchen, der muß dann automatisch kommen.
Will sagen, am Anfang ist das einfach nur stumpfe Fleißarbeit.
Aber wenn die Töne erstmal zu 80 % sitzen und der erste " angebleite" Hase durch die Wohnung donnert, hat man eine gute Grundlage für die weiteren Totsignale!
Der Immobilienmakler sagt Lage, Lage, Lage....
Der Blaser sagt Töne, Töne, Töne....
Hau rein!!!!
 
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Hast halt die Gefahr, die Qualität der Töne zu versauen und Dir was „schräges“ anzugewöhnen.
Aber grundsätzlich einfach mal anfangen und regelmäßig Töne produzieren ist schon mal gut.
Gibt es in der Nähe denn keine Gruppe, wo Du mal schnuppern kannst?
Gruß Bäri
 

steve

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Mittlerweile gibt’s auf YouTube derartig viele gute Kanäle mit Übungen, dass man sich ganz viel selbst beibringen kann. Natürlich bräuchte es an sich auch einen externen Betrachter der einen korrigiert und auch Mitbläser. Aber ein gewisses Grundniveau - was für jagdlichen Zwecke oft ausreicht - kann man sich draufschaffen.

Das wäre einer dieser Kanäle:

Und dann gibt es sehr viele gute Kanäle zum Thema Trompete.
 
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wenn du noch nie mit dem Horn zu tun hattest übe nicht nur Töne rauszubekommen, sondern führe dir auch gleich Noten zu Gemüte.
Es wird unendlich viel leichter in Zukunft, wenn man Noten lesen kann.
 
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Geh zu einem Trompetenlehrer, brauchst ja nur die 5 Grundtöne.

Eine App mit Stimmgerät für Bläser in Bb ist sehr praktisch.
 
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Alles schön und gut mit der Autodidaktik.

Man sollte den Grad der musikalischen Grundbildung /persönlichen Musikalität schon mit einbeziehen.
Ohne einen zweiten Mensch mit Ahnung, der einem das eigene Tun spiegelt, halte ich das für schwierig.
Man kann sich auch eine Menge falsch angewöhnen, beginnt beim Ansatz, der die Tonreinheit beeinflusst und endet bei der Interpretation von Stücken.
 
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Bei mir wars andersrum. Ich hab einen Anfängerkurs bei der Jägervereinigung mitgemacht, gerade der richtige Ansatz, Atemtechnik und wie man die ersten richtigen Töne rausbekommt wurde da gut vermittelt.
War dann, bis es zeitlich leider nicht mehr gepasst hat, ein paar Jahre in der Bläsergruppe, das hat mich aber technisch außer dass ich "Blaszeit" gesammelt hab, nicht weitergebracht. Da übt man eben gemeinsam die Stücke für Hubertusfeier etc.

Daher würde ich persönlich empfehlen, mach ein paar Grundlagen bei einem Übungsleiter/in einer Gruppe. Signale und Stücke kannst du dann zu Hause auch üben, wenn du keine Zeit oder Lust auf ne Bläsergruppe hast.
 
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Ohne zuhaus selbst jeden Tag 15 min zu üben zwecks Ansatztraining, ist sowieso keine vernünftige Mitwirkung in einer Bläsergruppe möglich.
Ich kenn x- Leute, die nach 4 Signalen keinen Ansatz mehr haben, besonders Anfänger.

Wie gesagt, ein "Lehrer" für die ersten Schritte, ist empfehlenswert.
Viele Bläsergruppen der KGs haben eine Anfänger-Stunde vor der eigentlichen Probe.
 
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Man muss einfach mal darauf achten, wie Anfänger und Fortgeschrittene am Mundstück "hängen". Der Anfänger presst und quetscht und beim Fortgeschrittenen/Profi denkt man, er hätte kaum Kontakt zum Mundstück. So soll es aber eigentlich sein. Die Lippen taub drücken bringt nix.
 
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Art des Mundstücks wird i.übr. total überschätzt.
Wer blasen kann, nimmt jedes und bläst.

Die Frage sollte man sich erst stellen, wenn man mal C-G-C-E-G) drauf hat....

Natürlich gibts bessere MSt als die einfachsten auf den Simpel-Plesshörnern, kommt aufs Modell an.
 
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Wie der Titel schon vermuten lässt würde ich gerne Jagdhorn spielen, oder sagt man blasen, lernen. Mangels Möglichkeiten primär im Alleingang. Hat das jemand schon mal gemacht und kann mir hierzu Tipps geben.

Auf Youtube gibt es z. b. den Jagdhornfuchs der Videos dazu hoch geladen hat.
Es kommt halt darauf an, ob Du die Bläserei ernsthaft betreiben und auf Niveau bringen willst oder nur zum Spaß ein bissl rumtröten möchtest und inwieweit Du "musikalisch" bist, also eine Begabung besitzt.

Am Anfang ist es m. E. wichtig, dass Dir ein Lehrer die Grundlagen sauber beibringt und dafür sorgt, dass sich keine Unarten einschleichen. Insofern halte ich eine Bläsergruppe eigentlich für unverzichtbar.

Ich habe es mal angefangen, aber mir fehlte am Ende dann doch der Ehrgeiz und somit die Zeit, um es gescheit zu machen, d. h. dann auch ordentlich im Verein fest mitzublasen.

Wenn Du es nicht gescheit kannst, will es auch niemand hören und Blamagen sollte man sich ohnehin sparen ...😁
 
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Viele fangen an und bekommen nach Jahren nicht mal den Inhalt des grünen Heftchens auf die Reihe.
Wer nicht mehr Ehrgeiz entwickeln kann, nach entsprechender Lern- und Übungsphase eine bunte Jagdstrecke sauber (notfalls auch solo) verblasen zu können, sollte die Finger vom Horn lassen.
Es muss nicht jeder Jägermärsche können - aber das allgemeine jagdliche "Liedgut" sollte sitzen.
 

ElCaracho

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Ohne zuhaus selbst jeden Tag 15 min zu üben zwecks Ansatztraining, ist sowieso keine vernünftige Mitwirkung in einer Bläsergruppe möglich.
Ich kenn x- Leute, die nach 4 Signalen keinen Ansatz mehr haben, besonders Anfänger.

Wie gesagt, ein "Lehrer" für die ersten Schritte, ist empfehlenswert.
Viele Bläsergruppen der KGs haben eine Anfänger-Stunde vor der eigentlichen Probe.

Der Ansatz und die Anstoßtechnik, gepaart mit der Atmung sind eigentlich bei allen Blechbläsern das A und O - zumindest wenn es nach was klingen soll.
Ist auch häufig ein Frustthema, wenn man in Gruppen spielt und die individuelle Förderung auf der Strecke bleibt, dann stecken Menschen wirklich lange fest und lassen es auch häufig wieder sein.
Ich habe über 15 Jahre Posaune in einem großen Chor gespielt und die wirklich großen Fortschritte kamen durch Einzelstunden mit einem Vollprofi.

Die 15 Minuten finde ich sogar viel. Grundübung Posaune waren bei mir immer 5-7 Minuten täglich, Stücke einstudieren war 2x Woche je eine Stunde.
Habe ich auch so gelernt vom Berufsmusiker: Jeden Tag 5 Minuten zumindest mit dem Mundstück (geht auch ohne Instrument dran) Anstoß und Intonationsübungen für die Lippenspannung und -kontrolle, sowie Atmung.

Wenn man einen Grundkurs macht und täglich 10 Minuten übt (nicht düdeln, üben!) dürfte man von heute bis zur nächsten Hubertusmesse gerechnet zu den top 30% der Jagdhornbläser gehören.

Edit: Um das binnen 10 Monaten zu schaffen muss natürlich ein musikalisches Fundament gelegt sein: Noten lesen, Takte zählen, Gehör - sollte schon da sein.
 
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