Jagdgürtel / Ausrüstungs-Gürtel für die Jagd: Empfehlung zu Taschen/Beuteln/Pouches

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Ich finde diese Ausrüstungs-Gürtel gar nicht mal so gut.

Die erste Frage wäre für mich: was muss wirklich mit - was kann im Auto bleiben?
Die zweite wäre, ob nicht auch eine Weste in Kombination mit der richtigen Hose den Job machen könnte?

Seitdem ich auf die Jagd gehe, wollte ich nie viel mehr dabei haben als das Allernötigste: 1 Gewehr, 3-5 Patronen pro Lauf, Fernglas und ein Klappmesser. Weniger ist mehr auf der Jagd, davon bin ich überzeugt.

Kw nur mit Extramagazin / Extra-Mun und daher alles möglichst platzsparend.
5-Pocket-Jeans hilft schon ziemlich, wenn ein stabiler Gürtel dabei ist. Alternativ die Moleskinhose oder ähnliche bzw baugleiche Hose mit 6 Taschen.

In der heutigen Zeit, in der digitale Technik scheinbar unvermeidlich ist, kann man diese „extra“ Ausrüstung relativ bequem und ohne sich einzuengen in einer Jagdweste wie dieser von Riserva unterbringen:
Oder einer klassischen Jagd- bzw. Schiess- und Anglerweste (wendbar).
Ich wette, dass ein Ausrüstungs-Gürtel mit allem Pipapo sich negativ auf die Beweglichkeit und das Körpergefühl und damit auch auf die Schiessergebnisse auswirkt. Man kann das ja mal testen beim Fahrschwein und Parcours.

Vor allem meine M65 Jacke schätze ich deswegen sehr, ebenso meine Bw-Parka, aber auch die alles schluckende Barbourjacke, die prima auch als Hundeunterlage oder notfalls Waffenfutteral taugt. Diese erprobten Jacken lassen vieles einfach verschwinden und halten es trotzdem verliersicher griffbereit - vom Vorsatzgerät und Wbk über Taschenlampe bis hin zu den wichtigsten persönlichen Utensilien wie JS, Bargeld, Kreditkarte, Handy, Schlüsselbund, ggf. Flachmann und Zigaretten sowie etwas Hundekrempel.
Man kann sie sich auch um die Hüfte knoten, sollte es darin zu warm werden und hat gleich etwas Wetterschutz mit dabei.
Ein Reclam-Büchlein passt auch noch hinein.
 
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Früher war ich auch immer mit einem Rucksack unterwegs, da ich mittlerweile recht oft und gerne Pirsche habe ich auf eine Fernglastasche umgestellt. Nach mehreren Modellen bin ich mittlerweile beim Vortex Glaspak Pro angekommen. Das Glaspak Pro lässt sich sehr angenehm tragen und mit den MOLLE Aufnahmen lassen sich auch noch weitere Taschen anbringen. Ich habe bspw. unten eine schmale Tasche von Lindnerhof für das WBG und rechts eine kleine Tasche von Tasmanian Tiger für die Stirnlampe und Kleinzeug. Für mich im Moment die idealste Lösung. Am Ende ist es aber denke ich auf jeden Fall eine individuelle Entscheidung mit welchem Equipment man loszieht.
 
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@maxdax

und das alles passt wunderbar in einen kleinen Rucksack, der immer gepackt in der Wohnung steht. Der richtige Rucksack lässt sich prima organisieren, ohne daß man die Jacke oder Hose über Gebühr belastet.

Alternativ, bei weniger Krempel eine Schultertasche, modern von Maxpedition, traditionell von Frost River.
 
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Ja, Rucksack ist bequem, den lasse ich aber öfter zurück. Gerade dann, wenn es eben nicht nur der kleine ist, sondern der größere, weil neben den Basics noch ne Decke, Thermosflasche oder was auch immer mit kommt.
 
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Ja, Rucksack ist bequem, den lasse ich aber öfter zurück. Gerade dann, wenn es eben nicht nur der kleine ist, sondern der größere, weil neben den Basics noch ne Decke, Thermosflasche oder was auch immer mit kommt.
Im tiefsten Winter.... und da möchte sich sehen wie du einen Gürtel über die dicken Ansitzklamotten schnallst.

Soll jeder machen was er will. :cool:
 
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Wenn das so unpraktisch wäre, würden Polizisten viel öfter mit Rucksäckchen, statt mit Koppel rumlaufen.
 
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Das ist doch eine ganz andere Geschichte und wenn schon uniformiert, Militär benutzt immer Rucksack und das Szenario ist wesentlich näher an der Jagd als ein Polizist, der die meiste Zeit im Auto sitzt.
 
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Da muss man mMn differenzieren. Die Polizei ist idR in der Nähe ihres Fahrzeugs unterwegs. Dort ist dann das restliche Material verlastet. Am Gürtel sind alle Dinge, auf die man schnellen Zugriff braucht, bspw. Waffe, Handschließen, Pfefferspray, Lampe usw.
Gutes Beispiel und vermutlich mit uns Jäger eher vergleichbar ist das Militär. Dort haben die meisten Infantristen ein Tragesystem (Lochkoppel) - trotz Rucksack. Der Rest ist meist auf die Beintaschen und die Taschen der Feldbluse verteilt.
Richtige „Warbelts“ haben nur die Einheiten, die direkten Feindkontakt haben. Die haben aber auch nen Plattenträger an, an dem auch einiges befestigt ist…
 
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dafür, dass es jeder machen soll, wie er will, vertrittst du hier ganz schön energisch die Meinung gegen einen Gürtel. Und das, obwohl der Ersteller explizit nicht auf Rucksäcke eingehen wollte.
Ich argumentiere gegen Gürtel und für Rucksack aus eigener langjähriger Erfahrung.
Aber letztlich macht natürlich jeder was er will.
Aber ich kenne einige die letztlich immer zum Rucksack zurückgekehrt sind.
 
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An Ausrüstung will ich u.a. Folgendes gerne hier verstauen:
- WBK
- Akkus
- Messer
- Tarnhandschuhe
- Kleine Wasserflasche
- Binokular/Monokular
Stell ich mir lustig vor mit dem ganzen Klimbim am Gürtel aufzubaumen und sich in einer engen Kanzel einzurichten :unsure: Fragen, die sich mit einem Rucksack nicht stellen.
Wie man auf die Idee kommt das Fernglas in einer Tasche am Gürtel tragen zu wollen verstehe ich auch nicht. Aber jeder wie er meint.
 

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