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@OVS: Der Hunde- und Katzen-Abschuss ist doch pillepalle, schau mal genau was da noch alles geplant ist:
- generelles Baujagdverbot (auch Kunstbaue, auch zur Hundeausbildung und -Prüfung!)
Würde ich, obwohl selber nicht praktizierend, bedauern. Sichergestellt sein muss die tierschutzkonforme Durchführung.
- genelles Fallenjagdverbot
Das soll es nicht geben, Lebendfallen sollen zulässig bleiben.
- generelles Fütterungsverbot
Es wir zulässig bleiben, RoWi zu füttern sowie ReWi in hochmontanen Lagen, sofern angeordnet von der UJB, was dann auch komplette Jagdruhe inkludieren würde. Das finde ich so: genau richtig.
- Verbot des Schießens auf Vögel wenn weitere Vögel in der Nähe sind und damit verletzt werden könnten (damit also indirekt Verbot der Enten- und Krähenjagd!)
Nein, es soll verboten werden, in einen Pulk von Vögeln zu schießen, damit die Anbleiungen geringer werden. Das war doch bisher schon unzulässig, da nihct weidgerecht?!
- Verbot der Hundeausbildung am lebenden Wild (lebende Ente, Schwarzwildgatter,...)
Fände ich falsch, muss verhindert werden.
- Möglichkeit der Pachtverträge mit 1 Jahr Laufzeit
In der Diskussion geht es nur um die Mindestpachtdauer und nicht um die Maximalpachtdauer. Die bsiherige Rechtslage hat mich bewogen keine Pachtverträge mehr zu schließen, ob das den Pachtinteressenten lieber ist?
- Kurzfristige Kündigung der Pachtverträge ohne Angabe von Gründen
Das war der Deal, wenn die Mindestpachtzeit nicht angepackt werden soll.
- Jagdzeit für Rehbock bis 15. Januar
Das hat der LJV vorgeschlagen. Sinnvoll ist der 31. Januar.
- Wildschadensersatzpflicht auch für Streuobstwiesen
Aber nur für solche, die auch mindestens zweimal im Jahr gemäht werden. Als Pächter muss man einen Vertrag, der das fordert, aber nicht unterschreiben. Dumm nur dann, wenn es ein anderer tut.
- Abschaffung des Kreisjagdamtes als Kollegialbehörde, die Entscheidungen werden zukünftig von einem Vertreter des Forstes und einem Umweltschützer getroffen, private Waldbesitzer, Landwirte und Jäger haben kein Stimmrecht mehr
Das fordern manche, stattdessen könnte ein Beirat bei der UJB entstehen, der alle, auch Jäger und Grundeigentümer enthält. Man kann auch den umgekehrt vorgehen und Tier- und Naturschutz in die Kollegialbehörde reinholen, ohne die zu planen, ist unrealistisch, ob man das nun toll findet oder nicht. Bisher leidet das Kollegialorgan an Aufgabendefizit, dank RobA noch vielmehr. Irgendwas muss man da verändern.
Markus
Es gibt aus meiner Sicht einige kritische Dinge, auf die der LJV zu Recht hinweißt, aber auch viele Punkte, die durch die Novelle geändert werden sollten.