Meines Erachtens spielt der Wunsch nach Wertschätzung eine wesentliche Rolle bei vielen Youtubern. Folgt man dem Verhaltensforscher Maslow, ist das auch erst einmal eine "angewölfte" Eigenschaft, die nicht verwerflich ist.
Ob diese Motivation ausreichend ist, einen solch immensen Aufwand zu betreiben, wage ich zu bezweifeln. Aber selbst wenn dies die einzige Motivation wäre, fände es nicht schlimm, wenn der Output "schön" und "gewinnbringend" im Sinne des Wissenstransfers und der Außendarstellung der Jagd ist.
Allerdings haben sich für mich besonders bei den Jagdvideos mittlerweile ein problematischer Trend entwickelt.
Jeder zweite, der seinen 3. Jahresjagdschein in der Tasche hat und jetzt sogar schon mit dem eigenen Auto in Papa´s Revier fahren kann, klebt sich den "Filled By Hornady" Aufkleber an die Büchse, zieht sein ultracooles Camoshirt über, spaxt die GoPro an die Kanzelbrüstung und will zeigen was er für ein geiler Hengst ist. Da er aber leider gar nicht so geil ist und auch gar nicht so erfahren ist - muss das Video mit gehaltfreien Gelaber und Pseudowissen gefüllt werden. Da werden dann 30 Böcke gefilmt/ fotografiert und die beiden Brüder mit ihrer ganzen Erfahrung von 10 JJ (also, beide zusammen) erklären der Welt wie alt die Böcke sind....natürlich ohne sie überhaupt geschossen zu haben.
Wenn das nicht mehr Klicks reicht, dann geht's halt nach Ungarn - hier kann man sich wenigstens noch so richtig daneben benehmen. HIER kann man der Welt noch zeigen, wie man sich Treffgenau mit 6 Schuss dem Windkörper der auf 180m die Freifläche kreuzenden Sau von oben/unten/hinten und vorne annähert. Wie Geil man doch ist.
Und wenn alle Stricke reißen - muss halt ein kleines Mäuschen herhalten, dass man mit auf die Jagd nimmt.
Wenn man dieser Abwärtsspirale in der Szene der Jagdfilme jetzt bis ganz nach unten folgt, dann landet man beim Kanal von Huntingroom.
Jagen NRW ist da für mich (eigentlich) ein positives Beispiel, wobei ich ehrlich gesagt sagen muss, dass ich es nicht für möglich gehalten habe, dass er sich mit den HR Jungs umgibt.
Ob diese Motivation ausreichend ist, einen solch immensen Aufwand zu betreiben, wage ich zu bezweifeln. Aber selbst wenn dies die einzige Motivation wäre, fände es nicht schlimm, wenn der Output "schön" und "gewinnbringend" im Sinne des Wissenstransfers und der Außendarstellung der Jagd ist.
Allerdings haben sich für mich besonders bei den Jagdvideos mittlerweile ein problematischer Trend entwickelt.
Jeder zweite, der seinen 3. Jahresjagdschein in der Tasche hat und jetzt sogar schon mit dem eigenen Auto in Papa´s Revier fahren kann, klebt sich den "Filled By Hornady" Aufkleber an die Büchse, zieht sein ultracooles Camoshirt über, spaxt die GoPro an die Kanzelbrüstung und will zeigen was er für ein geiler Hengst ist. Da er aber leider gar nicht so geil ist und auch gar nicht so erfahren ist - muss das Video mit gehaltfreien Gelaber und Pseudowissen gefüllt werden. Da werden dann 30 Böcke gefilmt/ fotografiert und die beiden Brüder mit ihrer ganzen Erfahrung von 10 JJ (also, beide zusammen) erklären der Welt wie alt die Böcke sind....natürlich ohne sie überhaupt geschossen zu haben.
Wenn das nicht mehr Klicks reicht, dann geht's halt nach Ungarn - hier kann man sich wenigstens noch so richtig daneben benehmen. HIER kann man der Welt noch zeigen, wie man sich Treffgenau mit 6 Schuss dem Windkörper der auf 180m die Freifläche kreuzenden Sau von oben/unten/hinten und vorne annähert. Wie Geil man doch ist.
Und wenn alle Stricke reißen - muss halt ein kleines Mäuschen herhalten, dass man mit auf die Jagd nimmt.
Wenn man dieser Abwärtsspirale in der Szene der Jagdfilme jetzt bis ganz nach unten folgt, dann landet man beim Kanal von Huntingroom.
Jagen NRW ist da für mich (eigentlich) ein positives Beispiel, wobei ich ehrlich gesagt sagen muss, dass ich es nicht für möglich gehalten habe, dass er sich mit den HR Jungs umgibt.